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kubanische Ärzte auf Mission

Es ist bemerkenswert, dass eine der wichtigsten Einnahmequellen des kommunistischen Regimes in dieser Liste fehlt: die Vermittlung von Arbeitskräften, z. B. von medizinischem Personal, an andere Länder Zb Venezuela und auch während die Pandemie an Italien.

Das war einmal.
Der größte Kunde war Brasilien.
Brasilien hat den Stecker gezogen.
Womit dann der größte Kunde weggebrochen ist. Der Rest wie Angola, SA oder Italien ist nicht bedeutend.
 
Der größte Kunde war Brasilien.
Brasilien hat den Stecker gezogen.
Das lag grösstenteils an Bolsonaro, das kann sich jetzt aber wieder ändern.
Ich hoffe es jedenfalls, denn es ist eine win-win Situation für Kuba und Brasilien
Kubanische Ärzte geniessen in der lateinamerikanischen Region weiterhin ein grosses Ansehen, und dies Zurecht
 
... und die Menschen werden oft unter Druck gesetzt, um ins Ausland geschickt zu werden.
Nach meinen Eindrücken geht das medizinische Personal im Großen und Ganzen gerne auf die Misiones, problematischer sehe ich die Arbeitsbedingungen, die oft den Verlust von Freiheits- und Menschenrechten mit sich bringen. Die Leute werden rund um die Uhr überwacht, private Kontakte zu Einheimischen sind untersagt und wenn sich tatsächlich jemand vom Acker macht, drohen drakonische Strafebn. Wer z.B. eine eine Auslandsmission verlässt muss acht Jahre warten, bis er wieder nach Kuba einreisen darf.
 
Es ist bemerkenswert, dass eine der wichtigsten Einnahmequellen des kommunistischen Regimes in dieser Liste fehlt: die Vermittlung von Arbeitskräften, z. B. von medizinischem Personal, an andere Länder Zb Venezuela und auch während die Pandemie an Italien.
Dies wird in der Propaganda immer als "Solidaritätshilfe" dargestellt. In Wirklichkeit ist es eine wichtige Einkommensquelle! Das Personal selbst erhält einen kleinen Prozentsatz dessen, was der Staat an ihnen verdient, und die Menschen werden oft unter Druck gesetzt, um ins Ausland geschickt zu werden. Aus diesem Grund sehen manche darin eine Art Sklavenarbeit.
Das Regime verteidigt sich mit dem Argument, dass die Ausbildung kostenlos sei und somit die Kosten gedeckt würden. Das ist in gewisser Weise auch richtig. Aber es wird hauptsächlich als Propagandainstrument eingesetzt, und die Einnahmen werden nicht veröffentlicht!
Niemand in Kuba bestreitet das die Missionen als Einnahmequelle gesehen wird.
Wie viel verdient denn ein Arzt auf Mission und wie viel der Staat? Wenn du hier so etwas rausbläst dann musst du ja gut informiert sein.
Wüsste nicht das jemand meine bessere Hälfte unter Druck setzt oder je gesetzt hat. Wer hat dir denn diesen Käse erzählt. Richtig ist das viele Ärzte mittlerweise nicht unbedingt nach VEN wollen, dafür aber nach Brasilien, Angola und anderen Ländern. Meine bessere Hälfte hat auch noch nie etwas über Ärzte erzählt welche die Mission als Sklavenarbeit sehen. Denn fast Alle finanzieren sich mit der Mission ihre Eigentumswohnung incl, Einrichtung plus andere Dinge. Es gibt sogar Ehepaare die gemeinsam auf Mission gehen, und das mehrmals.
Ich verstehe nicht warum immer wieder ein Klugscheißer etwas daher pinseln muß von dem er in Wirklichkeit keine Ahnung hat. Schreib doch über das wovon du auch etwas verstehst und nicht davon was dir ideologisch gefällt
 
Wie viel verdient denn ein Arzt auf Mission und wie viel der Staat?
Wenn man die Zeit, die man zum Pöbeln braucht, zum Suchen nutzt, findet relativ leicht Informationen zu dieser Frage, beispielsweise hier:
Nach Schätzungen der Organisationen brachten die Missionen bis zu 8,5 Milliarden Dollar pro Jahr ein.
Larrondo versicherte, dass bei einer früheren Mission kubanischer Ärzte nach Mexiko im Jahr 2020 jeder der 585 Teilnehmer 724 Dollar für drei Monate Arbeit erhielt (400 in Mexiko und den Rest bei der Rückkehr nach Kuba), wobei die mexikanischen Behörden bestätigten, dass sie Kuba jeweils 10.750 Dollar zahlten.

 
Wenn man die Zeit, die man zum Pöbeln braucht, zum Suchen nutzt, findet relativ leicht Informationen zu dieser Frage, beispielsweise hier:
Toll was du so irgendwo im Netz findest. Auch wenn ich mich eher an diejenigen halte die auf Mission waren aber ich werde das einmal für meine Frau, ihre Freunde und Kollegen übersetzen.
 
Die Ärzte auf Mission, die ich persönlich kannte (Brasilien & Venezuela, vor der Pandemie) verdienten 4-500 USD pro Monat bei freier Kost & Logis, sowie Vergünstigungen bei Import von Waren nach Kuba sowie auch für die Familie. Gezwungen wurde keiner. Die wohnen z.T. komfortabler als ich aufgrund der importierten Haushaltsgeräte, zudem z.T. mit vom Staat geschenkten Wohnungen bzw. Fahrzeugen (abhängig von der Länge der Mission)

Der allgemeine Durchschnittsbruttolohn pro Monat (vor Abzug von Steuern, Miete etc.) in diesen Ländern liegt bei:
Brasilien > 645 Euro
Venezuela > 1090 Euro
 
@Morgan
Wenn du solche guten Argumente hättest, wie du schimpfen kannst, dann wäre vielleicht noch ein Gespräch mit dir möglich.



So.
 
@Impala

Ich vertraue da lieber dem, was ich von kubanischen Ärzten höre, die ich persönlich kenne, als irgendwelchen Presse-Erzeugnissen, bei denen man nie sicher sein kann bzw. weiss von wem sie bezahlt werden um das zu schreiben was sie schreiben.

Saludos aus Havanna
Chris
 
@Impala

Ich vertraue da lieber dem, was ich von kubanischen Ärzten höre, die ich persönlich kenne, als irgendwelchen Presse-Erzeugnissen, bei denen man nie sicher sein kann bzw. weiss von wem sie bezahlt werden um das zu schreiben was sie schreiben.

Saludos aus Havanna
Chris
Das hat doch Frau Bearbock so schön heraus gearbeitet bzw, sich verplappert.
" Meinen sie die öffentliche Meinung oder die veröffentlichte Meinung "?
 
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