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kubanische Ärzte auf Mission

Die unabhängikeiten von Organisationen und deren Nachrichten auf Wahrheitsgehalt zu überprüfen ist genauso schwierig wie Presse Nachrichten zu überprüfen.
Von daher sind mir tatsächliche eigene Erfahrungen und die von Forumsmitglieder wichtiger als die Infos die von kubanischer Seite oder eben von unabhängiger Seite kommt den deren unabhängigkeit kann ich glauben oder auch nicht.
Meiner Erfahrung und die jenigen aus meinem kubanischen Umfeld ist:
Das sie gerne auf Mission gehen in der Regel auch mehrmals und sich dann häufig Häuser und Apartments zulegen.
Ich kenne sogar hohe Staatsbeamte , frühere Mediziner die Ihren Posten geschmißen haben damit sie wieder in den Krankenhausalltag unterkommen um sich von da für die nächste Mission melden zu können.
Den ersten gibt es Geld, zweiten gibt es hohe Beförderungen , drittens können sie Sachen importiern die sich zu Geld machen lassen.
Wenn ich meine Informationne die ich persöhnlich vor Ort mitgeteilt bekomme mit denne der Nachrichten / Organisationen oder wie auch immer vergleiche ist das nicht stimmig.
Mir ergibt sich das Bild, das Missionen für die Mediziener hohe vorteile haben die man mit freude nutzt.
Da ist es auch nicht wichtig was irgendwelche Lohnschreiber jedweder Couleur von sich gibt.
Das Problem ist doch letztendlich das wir bestimmet Nachrichten Quellen für Seriöser halten als andere. Jedoch bei keiner der Quellen können wir überprüfen was der Wahrheit entspricht oder nicht.
Wir basteln und die Wahrheit so zurecht wie es unseren Neigungen entspricht oder wie wir es gelernt haben bzw. was allgemeiner Konsens ist jedoch kann alles Illusion sein.
Die Medien , die Politik, Wirstchaft und Industrie alle versuchen uns meinungen zu verkaufen um einfluß zu nehmen, politische Idiologien Wahlen,Kaufverhalten, Meinungen alles wird beeinflusst wir glauben viel und Wissen eigenlich von fachfremden Themen fast gar nichts.
Wir glauben das bestimmte Parteien gut für uns sind und wählen sie deshalb oder unterstützen sie bzw lehnen Sie ab.
Was daraus wird sehen wir aber erst wenn sie gewählt wurden = Wahrsagerei .
Letztendlich jonglieren wir mit tendenzen die im Ergebniss relativ offen sind.
Aber spalten lassen und selber spalten bekommen wir wunderbar hin. Das macht es auch der Politik so leicht zu regieren
ein gespaltenes uneiniges Volk lässt sich gut lenken und die Medien spielen da schön mit wes brot ich es des lied ich sing
Gruß Murci
 
Nun schreibt das auch die UNO. Aber es gibt immer wieder hier im Forum Leute, die das Bestreiten und besser Wissen wie die Leute von der der UNO. Bin mal gespannt wie sie nun Argumentieren. Aber wie bei Kommunisten üblich finden sie wieder Ausreden. Vor allem, Schuld sind immer die anderen.
 
Aber wie bei Kommunisten üblich finden sie wieder Ausreden.
Gerechterweise muss man sagen, dass das Erfinden von Ausreden sowie die zweckorientierte Verdrehung von Fakten, wenn auch in unterschiedlich starker Ausprägung, bei allen (extremeren) politischen Fraktionen vorkommt. Besonders perfektioniert hat das bekanntlich die extreme Rechte, wo Lügen inzwischen zum guten Ton gehören.

UN-Sonderberichterstatter für zeitgenössische Formen der Sklaverei Tomoya Obokata wirft Kuba im Zusammenhang mit den "Misiones"
Verletzungen der Menschenrechte, einschließlich des Rechts auf Privatsphäre, Freiheit, freie Meinungsäußerung und Vereinigungsfreiheit sowie gegen die Freizügigkeit kubanischer Berufsangehöriger vor.

... quisiera reiterar mi inquietud por los presuntos abusos de los derechos fundamentales, incluido
el derecho a la intimidad, la libertad, la libertad de expresión y asociación, y la libertad
de circulación de las y los profesionales cubanos en programas y misiones de migración

Ein paar Zitate aus dem Bericht:

- ausbeuterische Arbeitsbedingungen in den Zielländern
- Die Gehälter des kubanischen Personals werden als unzureichend angesehen, da sie nicht ein menschenwürdiges Leben ermöglichen und oft unter
dem Durchschnittslohn der Arbeitnehmer in den jeweiligen Ländern liegen.
- die Beschlagnahmung von Pässen
- in einigen Ländern wurden Ausgangssperren verhängt
- die Freizügigkeit der Arbeitnehmer wurde eingeschränkt
- sexueller Mißbrauch begangen von Arbeitgebern, Rechtsberatern, Missionsleitern, Managern, Beamten und Verwaltungsangestellten
- Freiheitsstrafen bis zu 8 Jahren für Fachkräfte, die ihre Arbeitsstelle aufgeben oder nach einem Arbeitseinsatz nicht nach Kuba zurückkehren.
- Achtjähriges Rückkehrverbot nach Kuba für Fachkräfte, die die Misiones verlassen haben
- Ausreiseverbot aus Kuba für Familienmitglieder einer Person, die eine Mision verlassen hat und Ausreisebeschränkungen für die Famile während ein
Familienmitglied auf Mision ist

All das und viel mehr kann man hier nachlesen:

Mandato del Relator Especial sobre las formas contemporáneas de la esclavitud, incluidas sus causas y consecuencias

Ref.: AL CUB 2/2023
(por favor, utilice esta referencia en su respuesta)
2 de noviembre de 2023

UN-Bericht

Jetzt könnte man argumentieren, dass die Kubaner doch alle gerne auf Misiones gehen, da sie ohne Misiones noch viel weniger verdienen, noch weniger reisen können, und Freiheitsrechte würden auch nicht verletzt, da solche im kubanischen Rechtssystem sowieso nicht vorgesehen sind, sexueller Mißbrauch Teil der kubanischen Kultur sei, Sippenhaft auch in anderen Ländern existiert . ... usw.

… aber ist das nicht genau das Erfinden von Ausreden und Verdrehen von Fakten, um eine unschöne Realität ideologisch aufzuhübschen?
 
… aber ist das nicht?
Wer sich diesen Thread von Beginn an durchliest und den Berichten von Missions-Teilnehmer*innen Glauben schenkt, kann darauf nur mit einem klaren Nein antworten. Selbst wenn die Liste der vorgefallenen Dinge stimmt, kann sie sicher nicht so verallgemeinert werden, wie die interessierten Gusano-Kreise es machen, vor deren Propagandakarren der großen Worte du dich hier zum wiederholten Male spannen lässt.
 
Selbst wenn die Liste der vorgefallenen Dinge stimmt, kann sie sicher nicht so verallgemeinert werden,
Dass diese Liste nicht erfunden wurde, davon gehe ich aus. Verallgemeinern muss man da auch nichts, Einzelfälle sind es wohl auch nicht.
wie die interessierten Gusano-Kreise es machen, vor deren Propagandakarren der großen Worte du dich hier zum wiederholten Male spannen lässt.

Der Autor des UN-Sonderberichts Tomoya Obokata ist ein japanischer Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer, der sicherlich nicht deiner kommunistisch verkrusteten und menschenverachtenden Vorstellung eines "Gusanos" entspricht.

"Im März 2020 wurde Obokata vom UN-Menschenrechtsrat als Nachfolger der Südafrikanerin Urmila Bhoola zum Sonderberichterstatter für moderne Formen der Sklaverei ernannt. Bei diesem ehrenamtlichen Mandat ist er völlig unabhängig, er führt Länderbesuche durch, reagiert auf Vorwürfe von Menschenrechtsverletzungen und arbeitet mit Interessenvertretern formell und informell zusammen, um die Reaktionen auf aktuelle Formen der Sklaverei lokal, regional, national und weltweit zu verbessern." (Wikipedia)

Die Kubaner, die du, kommunistische Hasspropaganda nachplappernd, als "Gusanos", "Schädlinge", "Würmer" diffamierst, sind Menschen, die ein Leben in einem freieren Land einer ruinösen Diktatur vorziehen. Übrigens dieselben Kubaner, die mit ihren kapitalistischen Remesas die kubanische Wirtschaft vor dem Kollaps bewahren.

Manchmal ist es von Vorteil, vor dem Schreiben ein wenig zu überlegen.
 
Wie wärs denn, wenn du mal erläuterst, worauf der Bericht fusst, den du hier in deiner
Hasspropaganda nachplappernd, als "Gusano
vom Dienst so verbreitest?
Übrigens nenne ich solche Leute Gusanos und nicht Kubaner*innen, die im Ausland leben:
Manchmal ist es von Vorteil, vor dem Schreiben ein wenig zu überlegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt wollen die Gusanos aus Miami aus Kuba exilierte Ärzt*innen auch auf Missionen schicken, weil sie im gelobten Land USA nicht praktizieren dürfen. Nachdem ihnen natürlich vorher Versprechungen gemacht wurden, damit sie von den Missionen nicht nach Kuba zurückkehren:
 
In meinem Umfeld habe ich einige Personen die regelmäßig an Missionen teilgenommen haben und sich freuen das auch weiterhin machen zu können.
Einer davon ist in Brasilien geblieben und hat nach und nach seine ganze Familie dort hingebracht.
Ein weiterer ist in den USA gegangen, das organisatorische dort hat er mit dem Geld bezahlt, welches er auf seinen Missionen verdient hat.
Eine hat sich ein recht großes Haus in Santiago gekauft und umbauen lassen.
Möglich das der Un Bericht recht hat,die Quellen kenne ich nicht, meine Quellen jedoch habe aus den Missionen Vorteile erhalten, welche sie jederzeit motiviert wieder auf Mission zu gehen. Eine war im Übrigen auch in Katar.
Man glaubt natürlich immer das, was seine eigene Meinung untermauert und alle andere sind dann was einem auch immer für Bezeichnungen einfallen.
Jetzt könnte man argumentieren, dass die Kubaner doch alle gerne auf Misiones gehen
Genau so ist es, das ist das, was ich von Teilnehmern gehört habe, ist da jetzt gelogen, weil die Un da andere Informationen hat? Plappern wir jetzt nur noch nach was die UN sagt ? Oder darf es noch andere Quellen geben ;)
aber ist das nicht genau das Erfinden von Ausreden und Verdrehen von Fakten, um eine unschöne Realität ideologisch aufzuhübschen?
Herzlich willkommen in der Politik, das läuft bei allen Politikern und politischen Systemen so, hat weder mit recht links oder der demokratischen Mitte zu tun. Da unterscheidet sich leider die Demokratie nicht wesentlich von anderen Regierungsformen.
sind Menschen, die ein Leben in einem freieren Land einer ruinösen Diktatur vorziehen.
Da haben sie auch recht
Übrigens dieselben Kubaner, die mit ihren kapitalistischen Remesas die kubanische Wirtschaft vor dem Kollaps bewahren.
Wie großzügig von denen das sie trotz aller Kritik den kubanischen Wirtschaft mit Remesas vor dem Untergang bewahren das nenne ich mal Altruismus in Reinkultur.
Gruß Murci
 
In meinem Umfeld habe ich einige Personen die regelmäßig an Missionen teilgenommen haben und sich freuen das auch weiterhin machen zu können.

Möglich das der Un Bericht recht hat,die Quellen kenne ich nicht, meine Quellen jedoch habe aus den Missionen Vorteile erhalten, welche sie jederzeit motiviert wieder auf Mission zu gehen.
Also nach Venezuela wollen so gut wie keine Ärzte mehr gehen. Momentan suchen sie händeringend Ärzte die sich dahin auf den Weg machen, kaum einer geht noch. Dollar bzw. MLC verdient man nicht mehr, da kann man auch in Cuba bleiben.
 
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