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Kuba ein Jahr nach den Protesten (WDR)

Genau das ist das Narrativ, das du hier spinnst!
"Alles aus den USA gesteuert!"
Schön, dass wenigstens das Ottilein klatscht, auch wenn er nicht weiß, was los ist und nüscht beizutragen hat.

Und nicht vergessen, du bist derjenige, der behauptet und zu beweisen hat. Du belegst nicht einmal die These, dass die Proteste angeblich nicht spontan gewesen wären. Demnach müssten ja alle bereits vorher bescheid gewusst haben, dass sie alle an einem in Voraus bestimmten Tag auf die Straße gehen würden. Na klar doch... Einen vom Pferd erzählen...
 
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Demnach müssten ja alle bereits vorher bescheid gewusst haben, dass sie alle an einem vorher bestimmten Tag auf die Straße gehen würden.
Alle wussten es, nur die Sicherheitskräfte nicht, denn die lesen ja nicht in den Social Media mit, wo alles im Voraus detailliert geplant wurde. Wenn sie bloß noch die 5 Superkundschafter in Miami gehabt hätten! ;)
 
Nerviges Geplänkel hier. Meine Einschätzung: die allermeisten Protestierenden waren eher unpolitisch, aber hatten es einfach satt und waren müde, dass die tagtägliche Grundversorgung (Essen, Strom, Medikamente, Transport, …) so anstrengend (cola …) und irre teuer geworden ist, und dass überdies eine krasse Zweiklassengesellschaft in Cuba entstanden ist, nämlich Leute mit Devisenzugang (insbesondere remesas aus USA) einerseits und „Staatsbedienstete“ andererseits. Wer hier lügt, die Protestierenden seien überwiegend „ferngesteuert von fremden bösen Mächten“ auf die Straße gegangen, sollte sich schämen. Ja, die USA versuchen zu zündeln. Aber nein, das Hauptproblem für die aktuell wirklich desaströse Versorgungssituation in Cuba sind nicht die Einflussfaktoren aus dem Ausland, sondern mangelnde marktwirtschaftliche Rahmenbedingungen und falschverstandene sozialistische Utopien. Bei Essen, Energieversorgung, Sicherheit, medizinischer Versorgung und Transport hört der ideologische Spaß schnell auf. Demnächst übrigens möglicherweise auch hier bei uns in Deutschland zu erleben.
 
Nutze doch mal den Tag und lese nach, was genau in dem Artikel steht. Über Facebook wurde zu der ersten Demonstration aufgerufen, das ist Fakt. Und dass die wirtschaftliche Lage für die landesweit dann 5000 Demonstrierenden Anlass war hinzugehen bestreitet doch niemand.
 
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Nutze doch mal den Tag und lese nach, was genau in dem Artikel steht. Über Facebook wurde zu der ersten Demonstration aufgerufen, das ist Fakt. Und dass die wirtschaftliche Lage für die landesweit dann 5000 Demonstrierenden Anlass war hinzugehen bestreitet doch niemand.
Das ist ja fast so konkret wie "kannste im Internet lesen"! Ob die Zahl von 5000 stimmt, darf bezweifelt werden. Das hieße ja, dass jeder Fünfte verhaftet wurde.

Der Text greift sich willkürlich irgendeine Dampfplauergruppe mit irgendwelchen Dampfplauderern heraus und "belegt", dass diese dort irgendwelchen Dampf geplaudert haben, so wie das in hunderten ähnlichen Gruppen tagtäglich der Fall ist, in denen sich Exil-Kubaner aufreiben. Dazu, auf die Straße zu gehen, wird permanent und ständig irgendwo aufgefordert und wenn es dann tatsächlich mal passiert, wird sich immer irgendwer finden lassen, der vor kurzem dazu aufgefordert hat.

Die Reichweite dieser Facebookgruppe im Allgemeinen und auf die Demonstrierenden im Speziellen ist alles andere als klar, sie wird in dem Text einfach nur behauptet, nichts weiter. Ob letztere diese Gruppe überhaupt frequentiere, dazu wird kein kausaler Zusammenhang hergestellt. Wie genau dann die Wirkkette auf die einzelnen Demonstrierenden aussah wird ganz und gar nicht dargelegt.

Demonstrationen ohne Organisationsgrad werden gemeinhin als spontan gewertet, ganz egal, ob sie kurz vorher in FB oder WhatsApp kurzfristig zwischen einer Hand voll Leuten verabredet wurden.
Eine Demonstration als Protest gegen die Regierung unerkannt zu verabreden, sie zu organisieren und dann auch noch durchzuführen, ist in Kuba quasi unmöglich. Wer es offiziell versucht, wird ohnehin scheitern, wie bei 15N geschehen.
 
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Es wird ja nicht besser, wenn man immer wieder auf die gleiche verschwörungstheoretische Schwurbelplattform mit BDS-Support verweist.

Irre komisch ist doch auch, wenn versucht wird, irgendwas als US-gesteuert darzustellen und es sich beim genaueren Hinschauen dann um Exil-Kubaner handelt, die Kuba weiterhin quasi als eigene Bürger betrachtet, weil sie Zeit ihres Lebens nicht aus der Staatsbürgerschaft entlassen werden. Auch die Twitter-Kampagnen rund um SOS Cuba und SOS Matanzas stammen aus dem Umfeld von Exil-Kubanern bzw. wurden aus diesen Umfeldern verstärkt. Dafür bedarf es keiner US-Millionen, dafür reicht die Logik der Shitstorm Mentalität eines jeden sozialen Netzwerkes völlig aus, wenn sich nur genug Leute damit identifizieren und/oder am Thema reiben. Und das haben vor allem viele Kubaner im Exil getan, vornehmlich in den USA, aber auch in Europa und anderswo und mit denen solidarisierten sich genauso Freunde und Sympathisanten, die sich tatsächlich Sorgen um das Land machen. Wer warum diese Hashtags irgendwann einmal aus der Taufe gehoben hat, hat überhaupt keine Rolle gespielt. Er traf auf einen fruchtbaren Boden und den Nerv des Moments.

Abgesehen vom irreführenden Titel ist der Reuters-Artikel glaubwürdig und er bezieht sich auf eine Primärquelle, die für gute Recherche und intellektuelle Auseinandersetzung bekannt ist: El Estornudo. Und der verlinkte Artikel beschreibt quasi bestens die spontane Mobilisierung für diese Proteste.

Es wird der Keim beschrieben, der in einer handvoll Leute lag, die sich schon vorher über Unzufriedenheiten austauschten und auch schon vorher die Idee ins Spiel brachten, eine Demonstration zu organisieren, was aber verworfen wurde, weil sich in dem Rahmen keine Mehrheit fand. Sie beschreiben, wie eine handvoll Leute per Messengerdienst und Whatsapp spontan Leute mobilisierten. Und auf diese Weise wurden auch die Informationen wie im Lauffeuer weitergetragen, was zu weiteren spontanen Protesten in anderen Städten führte, es war ein Lauffeuer, die Mobilisierung der Menschen war ganz klar spontan.

 
MintPress News (MPN) is an American far-left[1][2][3][4] news website founded and edited by Mnar Adley (née, Muhawesh) which was launched in January 2012.[5] It covers political, economic, foreign affairs and environmental issues. Editorially, MintPress News supports Syrian president Bashar al-Assad, and the governments of Russia, Iran, and Syria.[6][7] It opposes the governments of Israel and Saudi Arabia,[8] and reports geopolitical events from an anti-Western perspective.[9] In one contentious article, MintPress News falsely asserted that the Ghouta chemical attack in Syria was perpetrated by rebel groups rather than by the Syrian government.[7]

Described as a conspiratorial website,[10][11] MintPress News publishes disinformation and anti-Jewish conspiracy theories, according to researchers at Rutgers University and others.[12][13] MintPress News was a major media domain that spread disinformation about the White Helmets, a Syrian volunteer organization.[14]
 
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