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Amerikaner dürfen kubanische Familie holen?

Mein Freund ist heute legal über die App in die USA eingereist an einer Grenzstadt in Kalifornien, zu der er befohlen wurde. 5 Stunden papierkram an der Grenze ist er unterwegs nach Kentucky. Wo er zunächst Unterstützung findet von einer befreundeten Familie, die auch den Transport per Auto organisiert haben.
Hoffentlich haben die genug zum Essen :p :cool:
 
Ich möchte dieses Thema noch einmal aufgreifen. Kennt jemand jemanden oder der jemanden kennt, bei dem die Einladung per parol, also dieser Patenschaft direkt aus Kuba geklappt hat.
Alle die ich kenne, sind über Nicaragua und Mexiko mit Hilfe von Schleppern legal mit parol oder App eingereist. In USA läuft dann ein geregelter Prozess ab, Beschaffung von Papieren, Aufenthalt und Arbeit und Krankenversicherung. Kirche unterstützt mit Kleidung und Nahrung. Evtl. auch h mit Geld.
 
Mit wurde mitgeteilt, dass Amerikaner, die Familie in Kuba haben, diese nach Amerika holen dürfen. Ohne große Bürokratie und ohne die Botschaft einschalten zu müssen. Den Amerikanern müssten nur div. Papiere des Familienangehörigen zur Verfügung gestellt werden, sie würden (bis zu 10 Angehörige) das Okay bekommen und die Kubaner könnten direkt ins Flugzeug steigen und nach Amerika fliegen....
Soweit ich gehört habe, gibt es zwei Möglichkeiten einmal über die Einladung und das patrocinado und dann gibt es eine App die sich für mich wie eine Lotterie anhört. Beides liegt laut meiner Information fest in den Händen von Schleppern und kostet ca. 13.000€. Mein Freund ist organisiert Mitte Mai nach Nicaragua ausgeflogen, wurde umgehend per Bus nach Tapachula Mexiko verbracht, ohne besondere Vorkommnisse. Die Kontrolleure wurden vom Busfahrer bzw. Dem Begleiter bezahlt und es gab nicht wenige Kontrollen. Nach ca. 5 Wochen hat er sich auf den Weg nach Mexiko City und weiter gemacht bis mit diversen Kartellen abgesprochen war, dass er zu einem seiner „Betreuer“ Weiterreisen konnte, der ihm in seinen diversen negocios eine schlecht bezahlte harte dreckige Arbeit besorgt hat, von der er Wohnung und Essen bezahlen kann. Er ist zweigleisig gefahren und sowohl für das Patenschaftsprogramm als auch für die App registriert war.
Kennt jemand jemanden oder der jemanden kennt, bei dem die Einladung per parol, also dieser Patenschaft direkt aus Kuba geklappt hat.
Alle die ich kenne, sind über Nicaragua und Mexiko mit Hilfe von Schleppern legal mit parol oder App eingereist. In USA läuft dann ein geregelter Prozess ab, Beschaffung von Papieren, Aufenthalt und Arbeit und Krankenversicherung. Kirche unterstützt mit Kleidung und Nahrung. Evtl. auch h mit Geld.
Ich gehe davon aus, dass hier viel "chisme"/kubanische Gerüchteküche im Spiel ist. Ich vermute, dass es ausschließlich um die neuen Regeln der USA geht: Ankündigung der US-Regierung: Neue Regeln gegen illegale ... - tagesschau.de

Ich empfehle, den o.g. Thread nochmal komplett inkl. verlinkter Quellen durchzulesen.

In diesem Zusammenhang ("Patrocinador"-Programm) gibt es auch eine offizielle App, aber das ist keine "Lotterie" (wie bei der Greencard-Verlosung), sondern es wird offenbar nach Eingang abgearbeitet. Derzeit bekommen wohl Antragssteller von Anfang des Jahres die Zusagen (Visa?).

Alles sollte auch ohne Schlepper möglich sein und ohne den Weg über Drittländer.

Ja, ich kenne jemanden aus der engeren Familie, der so erfolgreich in die USA ausgereist ist.


 
Ich kenne das Programm der Patenschaft sehr gut, soweit es die Theorie betrifft, ich habe nur noch nie gehört, dass jemand tatsächlich darüber direkt aus Kuba in die USA gereist ist.
Mein Bekannter hat binnen 7 Wochen sowohl eine Einladung über das patrocinador Programm als auch über die App Cbp one erhalten.
Deshalb meine Frage wie oben.
Den Begriff Lotterie habe ich erfunden, weil es sich für mich so angehört hat, wie ein Glücksspiel und hatte nichts mit der Green Card Verlosung zu tun.
 
Der Weg über die App - wie die genau funktioniert ist mir auch unklar - wurde mir gegenüber auch als parol humanitaria bezeichnet und zwar auch mit von privat gekauftem Flug nach Managua und dann weiter auf dem Landweg zur US-Grenze, um dort auf die über diese App legalisierte Einreise zu warten. Wer darüber wie entscheidet ist mir unbekannt, deshalb ist das für mich auch eine Lotterie.
 
Ok sieht so aus, dass nur Quimbombó eine Erfahrung hat, in der die Einladung per Patenschaft Einladung geklappt hat direkt aus Kuba mit dem Flieger in die USA.
 
Noch ein Nachtrag, die Einreise mit dem Patroziniat muss wohl mit dem Flugzeug erfolgen, die Einreise über die App zu Fuß an einem Grenzübergang, den man mitgeteilt bekommt. Bei meinem Bekannten war es Mexicali, ganz im Westen Bajá California.
Alle die er auf der Reise von Managua Ende Mai nach und in Mexiko näher kennen gelernt hat und mit denen er Kontakt gehalten hat, haben mittlerweile die USA betreten, legal mit der App Cbp one oder der Patenschaft.
 
mit der App Cbp one oder der Patenschaft.
Wieso oder? Die CBP One App wird beim Patenschaftsprogramm verwendet, das ist klar, oder? Ich bin immer noch der Ansicht, dass es hier um ein und dasselbe Programm geht.


"Processes for Cubans, Haitians, Nicaraguans, and Venezuelans

[...]

Process Steps

[...]

Step 3: Submit Request in CBP One Mobile Application

After confirming biographic information in their online account and completing required eligibility attestations, the beneficiary will receive instructions through myUSCIS on how to access the CBP One mobile application (PDF, 771.55 KB). The beneficiary must enter their biographic information into CBP One and provide a photo."
 
Mir wurde es als zwei verschiedene Möglichkeiten erklärt, die sich aber sehr ähnlich sind. Eine Unterscheidung habe ich oben aufgeführt.
Ich gehe davon aus, dass bei der Patenschaft eine bestimmte Person, der Pate für die ersten Schritte verantwortlich ist, bei meinem Freund ist eine katholische Kirchengemeinde Ansprechpartner und koordiniert die Beschaffung der Papiere. Es gab und gibt dort aber auch eine befreundete Familie, die ihn zunächst aufgenommen hat und ihn unterstützt.
Er war auch schon mit Verdacht auf Blinddarmentzündung im Krankenhaus, hat alles gut funktioniert.
 
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