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Wenn Ossis die Wahl haben

guajiro

Camaján
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Nö, ich möchte, dass irgendwelche Besserwessis aufhören zu behaupten, dass die AfD ein ostdeutsches Phänomen sei. Der Ursprung liegt doch bei denen.
Und die Ossis laufen blind den westdeutschen Nazis hinterher, weil ihnen endlich mal wieder jemand sagt, wo es langgeht und sie nicht alles selbst entscheiden wollen?
Dass sich die Ossis aus Frust über die Entwicklung der letzten Jahre, aus Hilflosigkeit und Trotz denen dann anschließen ist für mich völlig nachvollziehbar und legitim.
Ich weiß nicht so genau, ob da lediglich aus Protest rechtsextrem gewählt wird oder ob nicht genau diese rechtsextremen Positionen in der Zukunft gewünscht sind. Man wählt im Osten 1989 den Kapitalismus, findet ihn dann doch nicht so toll, weil er gar nicht mit dem Bild aus Westpaketen und Werbefernsehen übereinstimmt und möchte dann doch lieber eine Partei mit Nazis an der Macht. Nachvollziehen kann ich das nicht und womit soll das legitimiert sein?
 
Ich denke Weidel ist eine Schweizer Bankerin? Was den nun?
 
Bringen wir das Thema auf Kuba. Folgendes ist war nicht neu, aber immer wieder interessant (aus der Welt, seinerzeit, also in den 1960ern im Spiegel)

Fidel Castro warb 1962 SS-Leute an​

Veröffentlicht am 13.10.2012 |



Auf dem Höhepunkt der Krise, am 26. Oktober 1962, erfuhr der Bundesnachrichtendienst (BND) in Pullach, dass Castro ehemalige Angehörige der Waffen-SS anwerben lasse. Sie würden beauftragt, als Instrukteure für das kubanische Militär in die Karibik zu kommen. Ebenfalls gesucht würden frühere Offiziere der deutschen Fallschirmjäger und technischer Truppen, also Pioniere. Der angebotene Sold sei rund viermal so hoch wie das Durchschnittseinkommen in Deutschland: Umgerechnet 1000 DM in kubanischer Währung, vor allem aber weitere 1000 DM in jeder beliebigen westlichen Währung und einzuzahlen auf ein beliebiges europäisches Bankkonto sollten die deutschen Söldner bekommen. Bis zum Zeitpunkt des Berichtes seien vier ehemalige SS-Leute auf das Angebot eingegangen, wenngleich nur zwei nachweislich Kuba erreichten. Bodo Hechelhammer, der Leiter der Arbeitsgruppe Geschichte im BND, bilanziert in dem Bericht: „Offenkundig zeigte die kubanische Revolutionsarmee wenig Berührungsängste vor Personal mit NS-Vergangenheit, wenn es der eigenen Sache diente.“


Doch Castro wollte offenbar nicht nur Erfahrungen deutscher Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg nutzbar machen, sondern versuchte zusätzlich, sich in Europa Waffen zu beschaffen. Über den Waffenhändlerring der beiden Rechtsextremisten Otto Ernst Remer und Ernst-Wilhelm Springer versuchte die kubanische Regierung, 4000 belgische Maschinenpistolen zu kaufen, und zwar via Westdeutschland. Der BND meldete das der Bundesregierung und teilte mit: „Seit 25. Oktober 1962 sind Maßnahmen eingeleitet, die einen exekutiven Zugriff dieser Waffensendung zur Folge haben.“ Der naheliegende und wahrscheinliche Schluss ist, dass Castro sich aus der völligen Abhängigkeit von sowjetischen Waffen und Ausbildern befreien wollte. Das aber hatte nur Sinn, wenn er eine eigene Politik verfolgen wollte.
 
Bringen wir das Thema auf Kuba.
Wenn du nichts zum Threadthema beitragen willst, schreib doch hier auch nichts, denn hier geht es um Euer aktuelles rechtsextremes Projekt. Oder was haben fünfzig Jahre alte bundesdeutsche Geheimdienstinformationen zum sozialistischen Kuba damit zu tun?
 
12 Stunden ARBEITEN und nicht Schexxxe suchen.........
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Man wählt im Osten 1989 den Kapitalismus, findet ihn dann doch nicht so toll, weil er gar nicht mit dem Bild aus Westpaketen und Werbefernsehen übereinstimmt und möchte dann doch lieber eine Partei mit Nazis an der Macht. Nachvollziehen kann ich das nicht und womit soll das legitimiert sein?

Das habe ich aber schonmal geschrieben. Der Kapitalismus war 1989 ein anderer als heute.
Ach, ich gebs auf, sinnlos.
 
Das habe ich aber schonmal geschrieben. Der Kapitalismus war 1989 ein anderer als heute.
Ich glaube nur nicht, dass die Nazis der AfD ihn wieder so machen wie damals im Werbefernsehen. Und frag mal die durch die Entlassungen im Zuge der Einführumg des Kap. (Abkürzung für Kapitalismus im Staatsbürgerkundeunterricht) Abgehängten, wie toll sie den damaligen Kap. so fanden.
 
Das habe ich aber schonmal geschrieben. Der Kapitalismus war 1989 ein anderer als heute.
Ach, ich gebs auf, sinnlos.
Es gab in der Bundesrepublik seit ihrer Gründung noch nie einen Kapitalismus.
Kann man daran erkennen, dass sich der Staat ständig in die Wirtschaft einmischt und versucht alles zu regulieren. Alles andere als "laissez-faire".
Das hat natürlich seinen Preis, und deshalb hat DE in Relation zu der Wirtschaftleistung, immer noch mit die höchsten Steuersätze in Europa.
Solange die Wirtschaft floriert , im letzten Jahr zwar etwas langsamer, funktioniert dieses System auch.
 
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