Also ich würde mich da auch eher in die Richtung von Moskito einordnen . Vielleicht kann man das alles sooo sehr optimistisch und schön sehen ,wenn man sich in seiner kleinen Insel gute Freunde aufhält und alles positive da erlebt , aber hinter den Kulissen entsteht schon ein harter Kampf um die Freundschaft zum Yuma und bevorzugst du einen ist der Rest sehr neidisch und lässt es denjenigen dann auch spüren . Der Egoismus ist schon sehr stark ausgeprägt , was aber auch mit dem Kampf ums einigermaßen erträgliche Alltagsleben zusammenhängt. Die soziale Stellung in Cuba spielt ja auch eine große Rolle . Die erste Stufe steigst du übertrieben ausgedrückt ,wenn du eine Uhr hast , das steigert sich dann mit jedem Spielzeug der Hightechwelt ( Handy ,Laptop ) und in einigen Verhaltensweisen kommen ich mir vor ,wie in einem etwas älteren US-Film über amerikanische Jugendgangs , die erst wir Deutschen übernommen haben (Goldkettchen etc.)und die jetzt auch nach Cuba überschwappt.
Es gibt natürlich auch diejenigen die kubanische Traditionen erhalten möchten , so wie ihre Musik ....nur Hightech übertönt sehr oft das schöne Gitarrenspiel am Malecon ....Also Cuba ist schon sehr vielschichtig zu betrachten und die Armunt macht es nicht einfacher , da jeder versucht ein Stück vom Kuchen abzubekommen ....manche Kassiererin im Mercador fragt , ob sie 1 cuc behalten darf , die andere gibt dir rotzfrech 3 weniger raus ....Es gibt halt alles und das überall ....aber man sollte bestimmte Tendenzen im Auge behalten und zu denen gehört in meinen Augen leider auch das die Jugend immer weniger Lust auf arbeiten verspürt , was stellenweise verständlich ist ....aber ich vergleiche mal mit der ersten Generation hier ....heute heißt es in Deutschland manchmal was willst du werden Hartz 4 ....so wie es vorgelebt wurde ...hoffe die Cubis übernehmen nicht alles ...und ich fliege morgen trotzdem kuba-flagge