Hallo Zusammen
Ich bin im Moment extrem verunsichert und möchte deshalb mal eure Meinung zu meiner Geschichte hören.
Habe in meinem 3. Kuba-Aufenthalt jemanden kennen gelernt. Ich ging dort in die Tanzschule, er war aber keiner der Tanzlehrer sondern ein Freund eines unserer Tanzlehrer. Wir verbrachten eine sehr schöne Zeit zusammen. Als ich wieder zu Hause war, hatten wir regelmässig Kontakt via E-Mail oder SMS. Ein paar Monate später besuchte ich ihn dann nochmals für 2 Wochen. Wir übernachteten in einem Hotel-Zimmer, das natürlich von mir bezahlt wurde. Das ist nun ebenfalls wieder einige Monate her und wir haben immer noch regelmässig Kontakt. Ich hatte ihm letztes Mal auch ein bisschen Geld da gelassen, dass er mir E-Mails schreiben kann (via Correo de Cuba). Und ab und zu lade ich ihm sein Handy mit 10 CUC auf. Natürlich habe ich, wenn ich dort war, immer alle Ausgaben (wie Essen, Übernachtung, Eintritte etc.) für uns beide bezahlt, da ich mittlerweile weiss, dass die Cubaner sich das nicht leisten können. Habe auch Tanzlehrerinnen besser kennen gelernt und von diesen ebenfalls viel erfahren.
Da ich die Leute und das Leben dort besser verstehen möchte, habe ich mich durch viele Foren durchgelesen und mich im Internet informiert. Und immer wieder stosse ich auf negative Geschichten. Dass ALLE Kubaner die Touristen nur ausnutzen. Nur auf das Geld und die Ausreise aus sind.
Einerseits kann ich das bei meiner Bekanntschaft überhaupt nicht vorstellen, da er mich "nie" um Geld gebeten hat, am Anfang die Mails und SMS immer selber bezahlt hat. Auch als ich ihn fragte, was ich ihm mitbringen könne, wollte er nichts.
Andererseit, denke ich mir manchmal, dass sie vielleicht so geschickt sind, dass man gar nicht merkt wie man ausgenutzt wird?
Und zu all meinen Bedenken und Befürchtungen kam jetzt auch noch dazu, dass er mich vorgestern um 300 CUC gebeten hat. Er hat es zwar so geschrieben, als wäre es ihm wirklich nicht recht mich zu fragen, und als sei es sein letzter Ausweg etc. Aber es gab mir trotzdem einen Stich. Habe ihm dann nur gesagt, dass ich ihm leider nicht helfen könne. Kein wieso und warum dazu.
Grundsätzlich würde ich ihm das Geld natürlich gerne geben und ihm helfen. Mein Problem ist nur, dass ich nicht 100% weiss ob er mich nur des Geldes wegen resp. dem Ausreisen wegen liebt. Oder ob er es wirklich ernst meint. Das werde ich nun natürlich selber merken. Wenn das erste der Fall ist, wird er wahrscheinlich schnell weg sein. Ansonsten wird es weiter gehen, wie auch immer.
Was meint ihr dazu? Muss man wirklich alle Kubaner pauschalisieren oder gibt es tatsächlich Ausnahmen? Wie merkt man ob er es ernst meint?
Vielen Dank jetzt schon für eure Meinungen und Antworten!
Saludos
Ranita
Ich bin im Moment extrem verunsichert und möchte deshalb mal eure Meinung zu meiner Geschichte hören.
Habe in meinem 3. Kuba-Aufenthalt jemanden kennen gelernt. Ich ging dort in die Tanzschule, er war aber keiner der Tanzlehrer sondern ein Freund eines unserer Tanzlehrer. Wir verbrachten eine sehr schöne Zeit zusammen. Als ich wieder zu Hause war, hatten wir regelmässig Kontakt via E-Mail oder SMS. Ein paar Monate später besuchte ich ihn dann nochmals für 2 Wochen. Wir übernachteten in einem Hotel-Zimmer, das natürlich von mir bezahlt wurde. Das ist nun ebenfalls wieder einige Monate her und wir haben immer noch regelmässig Kontakt. Ich hatte ihm letztes Mal auch ein bisschen Geld da gelassen, dass er mir E-Mails schreiben kann (via Correo de Cuba). Und ab und zu lade ich ihm sein Handy mit 10 CUC auf. Natürlich habe ich, wenn ich dort war, immer alle Ausgaben (wie Essen, Übernachtung, Eintritte etc.) für uns beide bezahlt, da ich mittlerweile weiss, dass die Cubaner sich das nicht leisten können. Habe auch Tanzlehrerinnen besser kennen gelernt und von diesen ebenfalls viel erfahren.
Da ich die Leute und das Leben dort besser verstehen möchte, habe ich mich durch viele Foren durchgelesen und mich im Internet informiert. Und immer wieder stosse ich auf negative Geschichten. Dass ALLE Kubaner die Touristen nur ausnutzen. Nur auf das Geld und die Ausreise aus sind.
Einerseits kann ich das bei meiner Bekanntschaft überhaupt nicht vorstellen, da er mich "nie" um Geld gebeten hat, am Anfang die Mails und SMS immer selber bezahlt hat. Auch als ich ihn fragte, was ich ihm mitbringen könne, wollte er nichts.
Andererseit, denke ich mir manchmal, dass sie vielleicht so geschickt sind, dass man gar nicht merkt wie man ausgenutzt wird?
Und zu all meinen Bedenken und Befürchtungen kam jetzt auch noch dazu, dass er mich vorgestern um 300 CUC gebeten hat. Er hat es zwar so geschrieben, als wäre es ihm wirklich nicht recht mich zu fragen, und als sei es sein letzter Ausweg etc. Aber es gab mir trotzdem einen Stich. Habe ihm dann nur gesagt, dass ich ihm leider nicht helfen könne. Kein wieso und warum dazu.
Grundsätzlich würde ich ihm das Geld natürlich gerne geben und ihm helfen. Mein Problem ist nur, dass ich nicht 100% weiss ob er mich nur des Geldes wegen resp. dem Ausreisen wegen liebt. Oder ob er es wirklich ernst meint. Das werde ich nun natürlich selber merken. Wenn das erste der Fall ist, wird er wahrscheinlich schnell weg sein. Ansonsten wird es weiter gehen, wie auch immer.
Was meint ihr dazu? Muss man wirklich alle Kubaner pauschalisieren oder gibt es tatsächlich Ausnahmen? Wie merkt man ob er es ernst meint?
Vielen Dank jetzt schon für eure Meinungen und Antworten!
Saludos
Ranita