... und dass die Touristen auf Kuba den Einheimischen mit mehr Aufgeschlossenheit und Kommunikationsbereitschaft entgegenkommen.
....Und die Kubaner scheinen das zu wissen und wissentlich damit zu kokettieren.
... ist die Verbindung dieser Menschen zu ihrer eigenen Geschichte; wo man sie auch immer antrifft, spürt man die jüngere Geschichte Kubas. Sie ist am Leben.
Das ist ja das feine an einem Cubaforum, man kann diskutieren. Bei den obigen Sätzen habe ich etwas Bauchweh!
Ich kann natürlich nicht für ganz Cuba sprechen, nur für das, was ich erlebt oder gehört habe.
Natürlich sind die Cubaner aufgeschlossener und gehen auch auf fremde Menschen eher zu. Das liegt aber an deren Lebensart.
Hier in D sind alle Haustüren tagsüber geschlossen, kaum einer will Kontakt mit seinen Nachbarn haben. Das ist meiner Frau bei ihrem
ersten Aufenthalt sofort hier aufgefallen. In Cuba habe ich tagsüber kaum eine verschlossene Tür gesehen und wenn man vorbei lief kam gleich:
Hola, como estas? Entra por favor. Chismeamos unpocito...
Und sie "kokettieren" eigentlich auch nicht. Ellos son solo chismosos ha,ha.
Welche jüngere Geschichte meinst Du? Die Zeit um die Revolution? Kurz danach?
Stimmt, darauf sind sie stolz. Aber was seit ca. 10-15 Jahren drüben abgeht, sind die
Cubaner bestimmt nicht stolz oder froh in dieser Zeit zu leben!!
Gruss Falko