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Warum brauchen wir nicht mehr als eine Partei? - Granma Deutsch

Und ihr meint tatsächlich, die große Mehrheit der Kubaner ist mit dem aktuellen politischen System zufrieden?

Ich schrieb nicht von der Mentalität der Kubaner, dass die vergleichbar der DDR-deutschen sei, sondern wie man sich in einer sozialistischen Diktatur verhält, und da halte ich die DDR und Kuba sehr vergleichbar.

@ Carpe Diem, ja funktioniert problemlos.
 
Und ihr meint tatsächlich, die große Mehrheit der Kubaner ist mit dem aktuellen politischen System zufrieden?

Ich schrieb nicht von der Mentalität der Kubaner, dass die vergleichbar der DDR-deutschen sei, sondern wie man sich in einer sozialistischen Diktatur verhält, und da halte ich die DDR und Kuba sehr
 
Und ihr meint tatsächlich, die große Mehrheit der Kubaner ist mit dem aktuellen politischen System zufrieden?

Ich schrieb nicht von der Mentalität der Kubaner, dass die vergleichbar der DDR-deutschen sei, sondern wie man sich in einer sozialistischen Diktatur verhält, und da halte ich die DDR und Kuba sehr vergleichbar.

@ Carpe Diem, ja funktioniert problemlos.
wer ist denn mit "ihr" gemeint?
und Mentalität hat sehr wohl etwas mit "wie die Kubaner ticken" zu tun.
Auch wenn man so einige Zeit in der DDR aufgewachsen ist sind die Unterschiede gravierend. Das hat absolut nichts mit gesellschaftlichen Verhältnissen zu tun.
Und noch eine Frage, wie verhalten sich denn nun die Menschen in einer kapitalistischen Diktatur?
 
@guajiro:
Nein, so einfach ist das doch nicht. Viel zu kurz gedacht, sorry!

„Weggehen“ aus der Heimat ist eine Riesenhürde, Familie etc. zurücklassen, außerdem wäre das finanziell für die Allermeisten völlig unerreichbar.
Und “das politische System ändern“ stellst Du Dir wohl auch viel zu einfach vor.
Übrigens ist Cuba keine Mehrparteien-Demokratie ... .

Wenn sich schweigende Mehrheiten in ihr Schicksal fügen, bedeutet das nicht, dass sie zufrieden sind mit den Herrschenden und mit den herrschenden Umständen.
 
Scheint doch so zu sein. Sonst würde die große Mehrheit ja weggehen oder das politische System ändern.
Du vergisst vollkommen den Unterdrückungsapparat, der größere Demonstrationen noch zu verhindern weiß. Wenn die große Mehrheit wirklich wie ne Eins hinter dem System stehen würde (behauptet wurde das in allen sozialistischen Diktaturen, bis sie plötzlich fielen), dann bräucht man auch vor ordentlichen freien Wahlen keine Angst haben. Aber Fidel meinte ja schon 1960, dass dies vollkommen unnötig sei, weil man ja ohnehin gewählt werden würde.

Nach meiner Kenntnis sind (bzw. waren es vor ein paar Jahren) nach Schätzungen von Politikwissenschaftlern jeweils rund 25% explizit Pro oder Kontra den Staat. Dann gibt es noch eine graue Masse von 50%. Ich wage mal zu behaupten, die würden im Zweifel, wenn sie die (Aus)Wahl hätten, zumeist nicht für die aktuelle Regierung stimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weggehen ist sicher keine leichte Entscheidung, aber wenn die Situation unerträglich ist auch immer eine Option. Angst halte ich nun auch nicht gerade für die herausragende kubanische Eigenschaft. Es gehen ja auch viele weg, aber wohl eher aus wirtschaftlichen als aus politischen Gründen. Und es kommen ja auch immer einige zurück und andere wollen zurück. Da spielt der "Unterdrückungsapparat" wohl nicht so eine große Rolle. Große Demonstrationen sind Wunschdenken des Westens, wie es aussieht wollen die Kubaner das System nicht auf diese Art in Frage stellen. Vielleicht auch weil sie die Probleme des Sozialismus nicht gegen die des Kapitalismus eintauschen wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
wieder ein "Fingerzeiger" ......Unterdrückungsapparat, hoho, da brauche ich gar nicht so weit zu schauen.....

ich schrieb einmal:
da sind viele außen vor und versuchen gar nicht erst zu verstehen, läuft was nicht "deutsch", dann aber die Finger ausgestreckt und draufgezeigt, so ist das leider. Viele verstehen Kuba nur als billigen neuen Karibikpuff.
Dagegen ist eine Reise, die dem Interesse der Lebensweise des Volkes, der Kultur und Architektur und der Flora und Fauna dient immer in Ordnung.
Ich hatte es bereits geschrieben, wer Verhältnisse wie zu Hause vorfinden will, sollte besser zu Hause bleiben.
Die Leute in Kuba haben eben eine ganz andere Mentalität.
Ach, was hatte ich mich damals aufgeregt, wenn meine Arbeiter wegen Regen nicht zur Arbeit kamen.
Das ist eben so, für uns schwer zu verstehen...
Möglicherweise übernimmt der Tribalismus bei manchen die Kontrolle über das Hirn und die Priorität gegenüber der Realität, nämlich dass die Loyalität zum eigenen Stamm und das gemeinsame Ablehnen anderer Stämme an erster Stelle steht. Und es wird sich deswegen auch in Freund-Feind Propaganda rein gesteigert und sich darin wohlgefühlt. Wir, hier die Guten, und da drüben in Kuba die Dummen, Bösen, etc.. Bei manchen gefällt es dem Hirn so gut, weil es der Erhaltung des eigenen Stammes dient und deshalb als Verhaltensmuster festgezurrt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach, was hatte ich mich damals aufgeregt, wenn meine Arbeiter wegen Regen nicht zur Arbeit kamen.
hahaha dabei ist es ja durchaus Intelligent sich beim Arbeiten nicht 8 Stundenlang Nass regnen zu lassen.
Aber der gute Deutsche muss funktionieren in unserer demokratischen Leistungsgesellschaft, denken soll er denen überlassen die an ihm verdienen.
Das macht Kuba so sympatisch wenn sie keinen Sinn darin sehen lassen sie es, nicht erfolgreich und produktiv aber auch nicht die dümmste Einstellung.
Ein Mittelweg wäre für alle eine Interessante Lebenswerte alternative.

Gruß Murci
 
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