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Villen und Platten: Wohnraum für alle

Schöner (Fast-)Heile-Welt-Artikel, "haarscharf" an der Realität vorbei. Not wird als Tugend idealisiert. Ich bezweifle mal ganz stark, dass die durchschnittliche Wohnsituation in Kuba heute besser ist als vor der Revolution: Fast alles marode, vieles überbelegt, Geld und Material für Reparaturen und Instandhaltungen fehlen. Dass die Bewohner meist Eigentümer sind, bedeutet nämlich auch, dass sich der Staat damit aus der Verantwortung gestohlen hat. (Andersrum wäre es aber wahrscheinlich genauso besch..eiden, weil der Staat hat ja auch nix und kostendeckende Mieten könnte er bei den Löhnen ebenfalls nicht verlangen.)
 
Nicht alle erheben den Standard der Ersten Welt als "normal" für alle Weltbewohner .... Dass ein Deutscher Wohlstandsbürger wie Du, der noch nie wie 2/3 der Menschheit leben musste das so sieht ist aber erklärlich ...
 
Nicht alle erheben den Standard der Ersten Welt als "normal" für alle Weltbewohner ....
Wieder Whataboutism vom Feinsten. Ich verglich mit Kuba vor der Revolution und uns Chris sucht und findet wieder Länder, in denen es noch schlechter ist. Ist eine Favela in Rio der Vergleichsmaßstab für dich? Oder ein Slum in Timbuktu? Wofür steht nochmal Sozialismus?

Aber schön, dass du den Artikel auch unverhältnismäig jublerisch findest. :D
 
Wie gesagt, du vergleichst Kuba mit deutschen Verhältnissen (bzw Verhältnissen in reichen Ländern) und ich eben nicht. Von daher kann ich da auch keinen Whataboutism erkennen sondern lediglich einen differierenden Standpunkt was normal ist auf der Welt und was nicht ...
Und was vor der Revolution war hast Du vermutlich persönlich miterlebt oder beziehst du dich auf immer wiederkehrende Statistiken von Fernsehern und Autoverteilung?
 
Wie gesagt, du vergleichst Kuba mit deutschen Verhältnissen (bzw Verhältnissen in reichen Ländern)
Ich habe nirgends einen solchen Vergleich angestellt. Das war dein Whataboutism. Ich kann das aber gerne mit der DDR vergleichen. Da gab es auch sozialismustypisch viel und zunehmend verfallenden Wohnungsbestand.
 
Wenn ein Wohlstandsbürger Zustände in einem Dritte Weltland beschreibt, dann hat er als Basis seiner Bewertung das Bild im Kopf, das er selbst erlebt hat, und das ist im Allgemeinen und wie bei Dir schön nachzulesen eben etwas ganz anderes als das eines Bewohners der Dritten Welt ...
 
Chris lass es! Du stellst einen Jubelartikel ein, der beschreibt, wie toll sich doch die Wohnsituation in Kuba nach der Revolution entwickelt haben soll, ich widerspreche dem mit Fakten, natürlich nicht aus Sicht eines Slumbewohners in Timbuktu, und dir fällt, wie üblich, mangels Argumenten nix weiter ein, als darauf hinzuweisen, dass es ja noch Länder mit noch schlechterer Wohnsituation gibt.
 
EHB lass es, du bewertest die Situation in Kuba aus Sicht eines Wohlstandsbürgers der ersten Welt, genauso gerechtfertigt ist die Sichtweise eines armen Lateinamerikaners, eines armen Afrikaners oder eines armen Asiaten. Und die bilden den Grossteil der Menschheit auf unserem Planeten. Brauchst Dir ja nur die Verteilung des Reichtumes auf der Welt ansehen,da wird einem ganz schwindelig. Lass es einfach andere belehren zu wollen, was sie als für richtig zu erachten haben ...
 
Ich finde, dass sich die Wohnsituation allein schon durch die Plattenbauten verbessert hat. Beständigkeit gegen Hurrikans sei da mal genannt. Und es ist auch dort ja eine Entwicklung zu erkennen, die Häuser werden zum Beispiel nicht mehr so hoch gebaut.
 
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