"Sollte", "müsste", ein Leben im Konjunktiv!
Diebstahl wird in jedem Land verfolgt. Was die Eigenständigkeit eines Staates mit den Ansprüchen aus gestohlenen Gütern und Liegenschaften mit Kanada, Frankreich und der Schweiz zu tun haben soll, könntest du zumindest mal darlegen.
Hier soll wohl eher unter dem Deckmantel von "Souveränität" ein Dieb straflos gestellt werden, während man versucht, den Blick darauf mit verlogener Moral irgendwie zu verwässern.
Wenn Menschenrechte beklagt werden, weil sie erwiesenermaßen gebrochen werden, ist das keine Instrumentalisierung, auch wenn du das Gegenteil behauptest. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Und da du dazu ohnehin keine Expertise hast, würde ich es an deiner Stelle unterlassen, darauf überhaupt Bezug zu nehmen.
Die Verfassung von 1940 war damals eine der fortschrittlichsten in ganz Lateinamerika, auf sie beziehen sich viele Forderungen nach Demokratie. Sie wurde kurioserweise durch ein Bündnis von Batista-Anhängern mit der kommunistischen Partei und der PRC in der verfassungsgebenden Versammlung beschlossen. Allerdings war diese Verfassung seit 1952 gar nicht mehr in Kraft, weil Batista sie nach seinem Staatstreich für seine Diktatur außer Kraft setzte. Insofern ist es absurd, zu behaupten, die Forderungen nach Demokratie wollten die Zustände vor 1959 wieder zurück.
Die eigentlich sehr fortschrittliche Verfassung von 1940 gelobte Castro bis zu seinem Drift in Richtung Kommunismus wieder einsetzen zu wollen.