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Unabhängiger Journalismus in Kuba: Auszeit vom Dauerarrest - taz.de

Lies mal die staatlichen Medien und nicht nur die Berichte darüber.
ALLE??? Tut mir leid, ich habe keine Zeit für so etwas. Aber vielleicht kanst du noch etwas präziser sein. Zum Beispiel nur 1 Artikel aus den staatlichen Medien, der zeigt, wie kritisch die Kommunisten ihre eigene Politik sehen in sache freie meinungsausserung. Ohne standart Ausreden wie die Blockade.
 
Dass es in Kuba keine Pressefreiheit in unserem Sinne (unzensierte und freie Ausübung der journalistischen Tätigkeit, Meinungsvielfalt, faktenbasierte Berichterstattung) gibt, ist glaube ich bekannt. Das schließt nicht aus, dass in den Staatsmedien auch mal was Selbstkritisches geschrieben wird, aber mit einer freien Presse hat das wenig zu tun. Eine freie Presse ist überall dort unerwünscht, wo auch Demokratie unerwünscht ist, wie man z.B. aktuell an den Hasskampagnen der sog. "Neuen"-Rechten beobachten kann, deren schwurbelig-verlogenes Weltbild nichts mehr fürchtet, als unzensierten und faktenbasierten Journalismus. o_O
 
in der 1. Klasse gibt es hier keine Zensur
 
Tut mir leid, ich habe keine Zeit für so etwas.
Ok, die reicht also nur für die Verurteilung aufgrund von Hörensagen.
1 Artikel aus den staatlichen Medien, der zeigt, wie kritisch die Kommunisten ihre eigene Politik sehen in sache freie meinungsausserung
Also in dem kubanische Journalisten ihre Ansicht zur freien Meinungsäußerung darlegen und ihre Ansicht gleichzeitig wiederum kritisieren? Das könnte tatsächlich schwierig werden. Oder möchtest du in etwa lesen, das ist für uns freie Meinungsäußerung und hier ist für uns eine Grenze? Für zweites musst du nur mal cubadebate und libertad de expresión googeln.
 
Ja, denn Kritik an den Zuständen ist in den staatlichen Medien möglich und passiert auch.
Wie schon gesagt, findet die Kritik ja durchaus innerhalb der offiziellen Medien dort statt.
Dafür ein paar Beispiele fände ich schon schön.

Setzt man sich dort z. B. auch kritisch mit dem Umgang mit Demonstranten auseinander? Oder mit der scheinbaren Unmöglichkeit, eine Demonstration in Kuba anzumelden?
 
Kritik zum Beispiel an den Zuständen des alltäglichen Lebens wie Transport, Versorgungslage gibt es zum Beispiel in Leserbriefen, aufgrund derer Redakteure versuchen, bei der Problemlösung durch Veröffentlichung zu helfen. Ich war seit Pandemiebeginn nicht mehr in Kuba, denke aber, dass das weiterhin so gehandhabt wird. Mittlerweile sind die Zeitungen ja auch online, da wird es sicher nachzulesen sein.
Ein Kommentar zum Jahreswechsel in der Juventud Rebelde feiert nicht das Erreichte, sondern zeigt auch, was besser werden soll. Das meine ich mit Kritik an den Zuständen. Soll nur mal ein schnell von mir erreichtes Beispiel sein, ich sehe auch, dass es allgemein formuliert ist. Aber sicher findet man auch etwas zu konkreten Themen.
Ich muss gestehen, dass ich mich mit den Texten zu den Demonstrationen nicht so beschäftigt habe. Vielleicht findet sich ja jemand hier, der das mal rückblickend vom letzten Sommer an durcharbeitet.
 
Wann hat in Kuba das letzte Mal eine erlaubte kritische (nicht systemkritische, "nur" regierungskritische oder "an den Zuständen" kritische) Demonstration stattgefunden? Ich habe noch nie davon gehört.

Bedeutet das im Umkehrschluss, dass die Kubaner so zufrieden sind, dass sie eine Demonstration gegen die Zustände oder die Regierung nicht für angemessen bzw. notwendig halten oder legt es die Vermutung nahe, dass Demonstrationen unterdrückt werden und viele Kubaner davor Angst haben - auch, wenn sie keinen Systemwechsel erreichen wollen?
 
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