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Rundreise Februar 2023 geplant und viele Fragen

Das Off Topic Forum hier finde ich teilweise schon etwas ... äääh ... rau o_O
Da bist Du nicht die einzige ;)

Ich kann vieles bestätigen, was hier bereits geschrieben wurde. In Kuba macht es oft Sinn, nicht alles perfekt durchzuplanen, weil vieles eben oft nicht so nach Plan läuft.
Also da bist Du mit "sich treiben lassen" ganz gut. Plan nur nach hinten genug Puffer ein.

Ich kann verstehen, dass Du nur mit kleinem Gepäck reisen willst, aber wie hier schon erwähnt wurde, fehlt es in Kuba an allem, da find ich es fast Verschwendung nicht die ganzen erlaubten Kilos mitzunehmen. ;)
Gerade im Osten des Landes ist die Situation oft noch schwieriger, weil weniger Touristen hinkommen.

Ansonsten:
Im Sommer gab es mal einen Engpass mit Wasser. Da war ein Wasserfilter sehr nützlich und Teebeutel. Ansonsten sind solarbetriebene Lampen und Ladegeräte äußerst sinnvoll.
 
Das Problem mit dem vielen Bargeld besteht ja erst seit 21, vorher hat man die CUC am Automaten geholt und gut. Seitdem es „nur noch“ den peso Nacional gibt und die Inflation galoppiert ist nur Bargeld gefragt. Am Automaten bekommst du ca. 120 für den Euro, beim Bargeld Tausch aktuell 170. Manche casas haben caja fuerte oder du kannst das Geld deponieren. Aber mit 800 € kommst du in Kuba nicht wirklich weit. Wenn du die casas nicht mit z. B. Airbnb für harte Währung buchst, wollen die EUR oder Dollar sehen. Kuba ist kein billiges Reiseland, wenn man sich auskennt, kann man einigermassen günstig leben.
Dieser Sprachkurs ist schon ein paar Jahre her und trotzdem verstehe ich oft nicht die Antwort auf meine im vermeintlichen perfekt formuliertem spanisch gestellten Fragen.
Habe vormittags 3 Stunden Kurs gemacht und hatte ansonsten frei, man konnte auch tanzen oder Trommeln buchen aber das tanzen habe ich dann spontan gebucht.
Ich fand es angenehm, dass ich nicht so total alleine war, aber keine Verpflichtungen hatte neben dem Vormittag. Es gab 3 verschiedene Nivels, mit jeweils 2-5 teilzunehmen. Keine Ahnung was heute angeboten wird, habe auch damals nur den Kurs gebucht, Unterkunft habe ich selber gesucht, obwohl damals nicht so einfach.
Ich brauche keinen Luxus , mag es aber gerne schön, was auch immer jemand darunter verstehen mag.
Bei Übernachtungen für 1-2 Tage ist es wichtig, dass sie zentral liegen und sauber sind, wenn ich eine woche irgendwo bin, sollte es mir schon gefallen.
Aber das muss jeder entscheiden für sich und seinen ansprüchen entsprechend.
 
Ignoriere das off topic einfach, das ist auch für mich als längeres mitglied unterirdisch wenn ich mal reinschaue.
Filtere die guten, informativen und aktuellen infos für dich.
 
Aber andererseits zeugt es von grosser toleranz und so sollte jeder entscheiden, was er lesen mag oder nicht, auch wenn das für ein neues mitglied etwas abschreckend wirkt.
 
Eine Frage drängt sich mir allerdings auf: wenn man soviel Bargeld bei sich hat, besteht nicht die Gefahr, dass man beklaut wird? Kann man Bargeld in den Casas lassen?
Wenn ich ca. 800 € Bargeld mitnehme und ins Verhältnis zu einem Arztgehalt setze, das ist doch schon eine Menge Geld in Kuba, oder?
Grundsätzlich besteht natürlich eine gewisse Diebstahlsgefahr - insbesondere an belebten Orten, ich bin beispielsweise vor vielen Jahren im vollen Bus bestohlen worden. Raubüberfälle o.ä. sind wohl immer noch äußerst selten, auch wenn es dazu keine verlässliche Statistik gibt. Am besten das Geld an unterschiedlichen Stellen aufbewahren - so reduziert man die Wahrscheinlichkeit eines Totalverlusts.

800 € in bar finde ich für die geplante Reisedauer auch sehr knapp, aber die Ansprüche sind unterschiedlich.


Das Off Topic Forum hier finde ich teilweise schon etwas ... äääh ... rau
Im Off-topic-Bereich wirst Du kaum relevantes für Deine Kubareise finden, von daher kannst (und solltest) Du ihn links liegen lassen.
 
Nur mit Rucksack bist du natürlich sehr flexibel, was in Kuba wichtig ist. Man muss auch öfters mal improvisieren wenn etwas ungeplantes passiert.
Ich bin gestern mit dem Taxi von Santiago nach Holguin gefahren und plötzlich war die Strasse gesperrt. Die Umleitung war der Wahnsinn, schlechte Strasse aber ich habe Dörfer gesehen die ich so nicht kannte, z.b San German. Bei einigen hatte ich den Eindruck die haben schon lange keinen Touri mehr gesehen
Ich hatte gestern das gleiche Problem auf der Rückfahrt vom Hotel playa Pescero nach Santiago.
Von Santiago aus kommend, gleich hinter einem punte de control, war ein Brücke kollabiert.
Die Umleitung waren Feldwege mit Furchen die Busse aufsetzen ließen.
 
Ich rechne eigentlich immer mit 40-50€/Tag, komme ich nie mit hin (Ok meine Familie lebt da dann auch von mit) . Wenn du noch die Casas vor Ort buchst brauchst du ja schon einiges.
Was die Sicherheit angeht, ja Geld an verschiedenen "Orten" aufbewaren, und nicht in Taschen, wo man von aussen unbemerkt rankommt. Wenn du außer Haus gehst nur soviel mitnehmen wie du vielleicht brauchst. Ich lasse alles Wichtige im verschließbaren Koffer in der Casa. Dein "Rucksack" sollte also auch abschliessbar sein. In der Casa sind deine Sachen recht sicher, da keiner der Casawirte seinen Ruf beschädigen lassen will. Trotzdem ist es gut zu wissen ob noch alles da ist, was du deponiert hast, bevor du weiterziehst. Auch wenn es Touristen kaum betrifft, auf Cuba wird geklaut, das sich die Balken biegen.
Deshalb wundere dich nicht, wenn die Häuser alle Gitter vor den Türen und Fenstern haben, das sind keine Gefängnisse, sondern sollen lediglich den Dieben das Klauen erschweren.
 
Sich treiben lassen, ist auf Cuba doch eher die Regel als die Ausnahme. Die Cubaner leben doch sowieso in den Tag ohne großen Plan.
Und das macht doch eher den Reiz einer Individualreise aus. Ich würde jedem dazu raten, gar nichts zu planen.
Wer ein Abenteuer plant, wird es nie erleben. Der Reitz eine Individualreise nach Cuba entsteht durch die Dynamik in der Interaktion mit den Menschen dort.
Ich würde in diesen Zeiten trotzdem von individualreisen abraten, bin aber da sicher kein Maßstab.

Warum nicht mit Rucksack und vollem Geldbeutel reisen? Was spricht dagegen? Diese absurden Hilfsgüterlieferungen die hier einige veranstalten, kann ich überhaupt nicht verstehen.
Bargeld, Reisepass, Handy, Visum, Kreditkarte habe ich in Cuba 24/7 am Mann. Von der Prio genau in dieser Reihenfolge.
Als Alleinreisender Herr (du verstehst sicher auf was ich anspiele) hab ich früher 100$ am Tag gerechnet "Cash inne Täsch", jetzt würde ich auf 150$ gehen + Mietwagen. Die An- und Abreise ist natürlich extra!
Man kann auch Viazul/Taxi fahren. Komfotmäßig gibt es unterschiede, ich mag sehr gern die Mietwagenvariant, die maximale Flexibilität wird durch die Verfügbarkeit von Treibstoff massiv beschnitten! Gehört wohl mittlerweile auch zum Abenteuer einiger, stundenlang an der Tanke auf Benzin zu warten.

Ich traue auf Cuba niemandem, auch wenn es eines der sichersten Reiseländer ist. Auch einem Hotel Caja Fuerte traue ich nicht weit. Ohne Bargeld kann ein Trip schnell zum Horrortrip werden! Wenn man beklaut werden sollte, dann sind meist auch alle anderen Gegenstände verschwunden, die für den Dieb ggf. völlig wertlos sind. Nur Mal als Szenario - Für eine Yuma ohne Bargeld und Pass von SDC nach Havanna, würde ich mal als Herausforderung ansehen, und dann als ein richtiges Abenteuer!

Nur weil die meisten Cubaner am Daumen lutschen müssen, weil die Pesos nicht zu Leben reichen, heißt es nicht, dass der Cubatrip eine billige Angelegenheit ist. Das wurde, glaube ich, schon erwähnt.

Maier
 
Ich habe mein Bargeld, was ich aktuell nicht brauche, in einer mit einem Zahlenschloss verschlossenen Tasche. Die reißt kein Zimmermädchen oder gar Casa-Particular-Vermieter auf. Überfälle kommen leider in letzter Zeit häufiger vor. Vielleicht ist man da bei Touristen noch etwas vorsichtiger, weil in diesem Fall die Polizei, im Gegensatz zu kubanischen Opfern, bei der Aufklärung hinterher ist. Ich weiß hier, wovon ich spreche. Aber eine Garantie gibt es nicht. Also besonders in Dunkelheit und in touristisch weniger frequentierten Ecken würde ich vorsichtig sein und nur wenig Geld und Wertsachen (dazu zählt auch das Handy) mit mir rumtragen.

Um den täglichen Finanzbedarf überschlagsmäßig zu bestimmen:
* Privat-Zimmer: 20-30 € / Nacht
* Frühstück: 5 € p.P.
* Mittag/Abendessen: je 10 € p.P.
* Nachtleben: 15 € p.P.
* Transport innerhalb der Stadt: 10 € / Tag

Kann aber alles, je nach individuellen Vorlieben und Bedürfnissen, nach oben oder unten abweichen. Das sind meine Erfahrungspreise von Santiago im Mai diesen Jahres. In Kürze werde ich das in Havanna überprüfen.
 
Mit dem Rucksack sollte man sich nochmal überlegen.
Aus Sicherheitsgründen einen etwas kleineren Plastik-Koffer nehmen.
Verschließbar, alle wichtigen Sachen in der casa drin lassen.
Bei Bus-und Taxifahrten die Papiere und Geld natürlich in Innentaschen in der Jacke verstauen.
Wie man so sagt: Alles am Mann!
 
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