Sich treiben lassen, ist auf Cuba doch eher die Regel als die Ausnahme. Die Cubaner leben doch sowieso in den Tag ohne großen Plan.
Und das macht doch eher den Reiz einer Individualreise aus. Ich würde jedem dazu raten, gar nichts zu planen.
Wer ein Abenteuer plant, wird es nie erleben. Der Reitz eine Individualreise nach Cuba entsteht durch die Dynamik in der Interaktion mit den Menschen dort.
Ich würde in diesen Zeiten trotzdem von individualreisen abraten, bin aber da sicher kein Maßstab.
Warum nicht mit Rucksack und vollem Geldbeutel reisen? Was spricht dagegen? Diese absurden Hilfsgüterlieferungen die hier einige veranstalten, kann ich überhaupt nicht verstehen.
Bargeld, Reisepass, Handy, Visum, Kreditkarte habe ich in Cuba 24/7 am Mann. Von der Prio genau in dieser Reihenfolge.
Als Alleinreisender Herr (du verstehst sicher auf was ich anspiele) hab ich früher 100$ am Tag gerechnet "Cash inne Täsch", jetzt würde ich auf 150$ gehen + Mietwagen. Die An- und Abreise ist natürlich extra!
Man kann auch Viazul/Taxi fahren. Komfotmäßig gibt es unterschiede, ich mag sehr gern die Mietwagenvariant, die maximale Flexibilität wird durch die Verfügbarkeit von Treibstoff massiv beschnitten! Gehört wohl mittlerweile auch zum Abenteuer einiger, stundenlang an der Tanke auf Benzin zu warten.
Ich traue auf Cuba niemandem, auch wenn es eines der sichersten Reiseländer ist. Auch einem Hotel Caja Fuerte traue ich nicht weit. Ohne Bargeld kann ein Trip schnell zum Horrortrip werden! Wenn man beklaut werden sollte, dann sind meist auch alle anderen Gegenstände verschwunden, die für den Dieb ggf. völlig wertlos sind. Nur Mal als Szenario - Für eine Yuma ohne Bargeld und Pass von SDC nach Havanna, würde ich mal als Herausforderung ansehen, und dann als ein richtiges Abenteuer!
Nur weil die meisten Cubaner am Daumen lutschen müssen, weil die Pesos nicht zu Leben reichen, heißt es nicht, dass der Cubatrip eine billige Angelegenheit ist. Das wurde, glaube ich, schon erwähnt.
Maier