Wenn so an die letzten 30 Jahre Kuba zurück denke habe ich eher den Eindruck
Corona hat die Lage extrem verschlechtert.
In der Zeit von 2000 bis 2020 hatten auffällig viele Kubaner Geld um zu bauen.
Der Tourismus lief gut und viele haben, wie auch immer, daran mit verdient und es weiter verteilt.
Es war auch weitgehend kein Problem Baumaterial und Nahrungsmittel zu bekommen.
Als dann Obama dran war wurde es nochmal einen Tick besser.
Letztendlich fällt es ihnen heute auf die Füße das sie außer in Tourismus in den letzten 20 Jahren nicht allzu viel Investiert haben.
Aber möglicherweise kann man nur Geld der Investoren ausgeben weil anderes eben nicht übrig ist.
Irgendwo muss ja auch das Geld herkommen von dem die Kubaner leben, Essen ,Gesundheitssystem,Bildung, Transport und was weis ich nicht ,was alles quer subventioniert werden muss und da die Wirtschaft ja eher unproduktiv ist kommen sie aus dem Kreislauf nicht heraus.
Geld bekommen sie keins, selbst verdienen schaffen sie nicht.
Wirkliche Perspektiven sehen ich nicht. Wenn man die Flüchtlingszahlen der letzten 2 Jahre sieht sehen es viele Kubaner ähnlich.
Ohne Geld von außen wird das auch so bleiben und jeder der in Kuba Geld investiert hat auch seine eigenen Interessen das wird sich nicht mit denen der Kubaner decken.
An einer ehrliche unabhängige soziale Marktwirtschaft hat kein Investor ( und kein Land) Interesse und Sie haben weder das Geld noch das Personal dafür.
Der Umbau sowie die Finanzierung dazu müsste ja irgend wo herkommen
Was hat das Inselchen außer Strand und Sonne , Geschichte und Revolution,bißchen Tabak, bißchen Rum, Party, Musik, hübsche Frauen( Menschen) und ein großes Ego?
Bleibt dann doch nur Tourismus welcher ohne Embargo super laufen würde aber dann würde auch der Tropensozialismus super laufen von daher,die Katze beißt sich in den Schwanz.
Gruß Murci