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Junge Menschen auf Kuba: Und das nennt ihr Sozialismus! - taz

„Er arbeitet in einem wissenschaftlichen Labor. Eigentlich von neun bis fünf. Um zwölf geht er dann normalerweise. Interessiert niemanden“
Das kann man auch eine Form von Lebensqualität nennen.
Und das meinst Du wahrscheinlich sogar ernst, oder?

Das hängt auch hiermit zusammen:

Nach zwei Wochen in Santiago über Silvester berichtet meine Frau, dass im Vergleich zu September die Menschen in unserem Verwandten-, Freundes- und Bekanntenkreis bis auf ganz wenige Ausnahmen sichtbar "schlanker" geworden sind.
 
Das meine ich tatsächlich so, zumal er ja dann Musik machen geht, wie sie schreibt. Das scheint also nichts mit der prekären Versorgungslage zu tun zu haben.
 
Für ihn scheint Musik machen erfüllender zu sein, als seine Arbeit, der er sich vermutlich wegen mangelnder Kontrolle halbtags entzieht. Das meinte ich mit Lebensqualität. Würden hier bestimmt auch einige gerne machen. Oder sie machen es nur nicht so offen, indem sie während der Arbeitszeit im Internet verschwinden:)
 
Eine wichtige Regel, die ich im kapitalistischen Deutschland nach der Wiedervereinigung gelernt habe: Willst du auf dem Bau was reißen, geh niemals in der Pause …
 
Für ihn scheint Musik machen erfüllender zu sein, als seine Arbeit, der er sich vermutlich wegen mangelnder Kontrolle halbtags entzieht. Das meinte ich mit Lebensqualität. Würden hier bestimmt auch einige gerne machen.
Natürlich. Als Massenphänomen ist es eine der Ursachen für die darniederliegende Wirtschaft einschließlich der Produktion von Lebensmitteln.
 
So frei in dieser Entscheidung ist der Mensch nur im Sozialismus. Das empfinde ich als eine dessen guten Seiten.
 
Das kann man auch eine Form von Lebensqualität nennen.
"Naldo schaut mich müde an: „Wenn du den ganzen Tag damit beschäftigt bist, in Schlangen zu stehen, um das Essen für den Tag zusammenzubekommen, hast du kein Bock mehr auf Stress mit dem Regime. Du hast nicht mal Zeit dafür.“"

Auch eine Form von Lebensqualität?
 
Meint er sich damit? Das stünde im Widerspruch zum anderen Zitat. Vermutlich kann das nur die Autorin aufklären.
 
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