Entwicklung der deutschen Sprache

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Und nicht nur das...
SIE sagt IHM auch, dass ER sich beleidigt fühlen muss!
 
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Und nicht nur das...
SIE sagt IHM auch, dass ER sich beleidigt fühlen muss!
Worauf soll das denn fußen? Hast du schon mal so einen Witz einem Schwarzen erzählt? Mir hat dagegen eine schwarze Frau mal gesagt, dass sie von mir nicht als negra bezeichnet werden möchte.
 
Worauf soll das denn fußen? Hast du schon mal so einen Witz einem Schwarzen erzählt? Mir hat dagegen eine schwarze Frau mal gesagt, dass sie von mir nicht als negra bezeichnet werden möchte.
Ja und Bauer erst, er benimmt sich wie ein Bauer, das ist erst einmal sooo diskriminierend....
Es ist genauso hirnrissig, wie Zigeuner Soße umzubenennen als Soße ungarischer Art.
Ergo müssten dann auch Zigeuner Menschen ungarischer Art sein, oder?
Ob das Spanier, Briten oder Franzosen auch so sehen?
Tja, es gibt Leute, die wollen einfach die Sprache wandeln und hängen verschiedenen gewachsenen Wörtern etwas schlechtes an...boah ey...isch weiss wo dein Haus wohnt Alder.....Aber so ist das, aus der ABZ schwappt so einiges in die deutsche Sprachwelt....
Wer es nicht weiß, was ABZ ist, das ist das Pendant von SBZ.
Ja, ich bin in der SBZ geboren, der späteren DDR. Und nie gab es da eine solche Verhunzung der deutschen Sprache, geschweige denn eine solche Sprachrussifizierung wie das heute das mit der Kaugummisprache ist. Auweia, das war jetzt rassistiche, Исвините пощалуйста....;-)

Auf einem Werbeplakat zuu lesen:
So locker, so lecker, so Milchschnitte....
Hurra....wir können die deutsche Sprache....

die Okraschote schrieb : Auch DeepL ändert nichts daran, dass es ein rassistisch diskriminierender Begriff ist.

Tja, wer legt das fest?
 
Zuletzt bearbeitet:
und noch ein Netzfund:

Ist der Begriff "Zigeunerschnitzel" nicht ein wenig menschenverachtend?
Mohrenapotheken, Zigeunerschnitzel und schwarz fahren entzünden die Gemüter. Offenbar weit mehr als verhungernde Kinder, Obdachlose oder industriell betriebene Tierquälerei bei Wiesenhof.

Wobei uns das „schwarz fahren“, inzwischen als kreatives Additiv aus dem jiddischen Sprachschatz geoutet, die ganze Absurdität des kollektiven Sprachfetischismus unübertrefflich witzig vor Augen führt.

Es ist eigentlich schön zu wissen, dass es offenbar Menschen gibt die soviel Zeit tot zu schlagen haben, geradezu manisch nach „verletzenden, rassistischen“ Titulaturen zu schnüffeln. Man könnte es damit bewenden lassen und ungestört die motivierten Soziologiestudentinnen ihrem privaten Feldzug überlassen, standen sie doch sowieso nie im Ruf, wirklich produktiv am Wissenschaftsbetrieb teilzunehmen.

Das wirklich faszinierende ist jedoch, dass Erwachsene sich diesen Zeitvertreib zu eigen machen und die gesamte Gesellschaft dem Sprach-Joch einer kleinen Liga bourgeoiser, selbsternannter Avantgardisten ausliefern wollen. Und ab hier wird es penetrant, das Problem kann nicht weiter ignoriert werden.

Das Einfälle aus der Werbebranche oft wie die halluzigenen Effekte unkontrollierten Konsums von Fliegenpilzen wirken, wussten wir bereits seit Klementine Ariel in den Hauptwaschgang goß. Nun machen sich dieselben Werbefritzen zur Speerspitze sprachlicher Verrenkungen nicht nur der Möchtegern-Antidiskriminierungspolizei, sondern auch der Gender Gurus und Bilderstürmer.

In das gleiche Horn tuten die Medien. Zeitungen wie der Rundfunk früher eine gute Referenz für korrektes Deutsch, zerbröseln Meldungen mit Sternchen und kryptischen Punkten ins Unleserliche. Ansagerinnen in adretten, fast spiessigen Kostümchen, hüsteln die Genderpausen um auch, um Himmels Willen, Diverse sprachlich mit zu schlucken.

Sprache ist, frei nach Lenins Kombinat-Theorie (Kommunismus = Sozialismus + Elektrifizierung), Kreativität plus Gewohnheit. Sprache wandelt sich, wird von Minoritäten beeinflusst und erschafft sich dadurch organisch und erfrischend neu. Was 1950 Jugendsprache war, mag heute antiquiert sein. Das liegt am Wandel der Gesellschaft, am Altern selbst und ist grundsätzlich positiv zu sehen.

Dieser organisch gewachsene Sprachwandel hat jedoch nichts mit dem geballten Schwachsinn zu tun, der gerade auf uns Alle sprachlich einhämmert.

Hier manifestiert sich der Alleinherrschaftsanspruch einer sehr aggressiv und unverschämt auftretenden Minderheit, die einer von ihr als „bildungsfern“ eingestuften Mehrheit nicht nur ihre wenig geistreichen Sprachschöpfungen und Regelungen aufzwingen will, sondern die gesamte, dahinter stehende Ideologie!

Diesen Leuten und ihrem von Ideologie befeuerten, missionarischen Eifer, anderen ihre Sicht der Welt aufzuzwingen, sollte man sich nicht widerstandslos ausliefern.

Angeblich geht es solchen politisierten Oberlehrern darum, Rassismus und Diskriminierung zu bekämpfen. Das wirkt nicht besonders glaubwürdig, da man bei genauer Betrachtung feststellt, dass sie sich oft genug aus eigener Macht zum Sprachrohr anderer machen. Erst im Nachgang stellen die dann fest, dass sie sich verletzt fühlen.

Auch ohne solche Avenger aus eigener Machtfülle ist in der überwiegenden Mehrheit unserer Gesellschaft längst das Bewusstsein angekommen, Hautfarbe als nichts weiter als ein äusseres Merkmal zu betrachten. Schwule und Lesben sind in der Gesellschaft längst gleichberechtigt als völlig normale Mitmenschen angekommen. Minderheiten, die diese Toleranz und Menschenrechte nie verstehen werden, wird es, mit oder ohne Sprachpolizei, leider immer geben.

Der Zentralrat der Sinti und Roma hat sich zur Zigeunerschnitzel und -Sossendebatte wie folgt geäußert:

„Der Zentralrat der Deutschen Sinti und Roma begrüßte die Entscheidung. „Es ist gut, dass Knorr hier auf die Beschwerden offenbar vieler Menschen reagiert“, sagte der Vorsitzende Romani Rose dem Blatt. Ihm selbst bereite allerdings der wachsende Antiziganismus in Deutschland

und Europa größere Sorgen. „Für den Zentralrat sind vor diesem Hintergrund Zigeunerschnitzel und Zigeunersauce nicht von oberster Dringlichkeit.“ Viel wichtiger sei es, Begriffe wie „Zigeuner“ kontextabhängig zu bewerten, „wenn etwa in Fußballstadien "Zigeuner" oder "Jude" mit offen beleidigender“

Quelle:
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Wegen Rassismus-Diskussion: Knorr benennt Zigeunersauce um - Sinti- und Roma-Zentralrat sieht aber noch weitere Baustellen
Die Marke Knorr will künftig den Namen Zigeunersauce nicht mehr verwenden und einen anderen Namen wählen. Beim Zentralrat der Deutschen Sinti und Roma ist man zufrieden, sieht aber noch andere Baustellen, die wesentlich dringender sind.
Weiterleitungshinweis
https://www.google.com/amp/s/rp-online.de/panorama/fernsehen/knorr-benennt-zigeunersauce-um-sinti-und-roma-zentralrat-sieht-aber-noch-weitere-baustellen_aid-52787133%3foutput=amp
Es geht Romani Rose, dem Vorsitzenden des Zentralrats, offenbar um wesentlich Wichtigeres: Nämlich dem Wegfall von Vorurteilen. Er selbst sieht offenbar Sprachregelungen nicht als entscheidenden Hebel, dieses Ziel zu erreichen.

Es geht um Einstellungen, um unvoreingenommenes Begegnen und Zuhören. Das kann freilich nicht erzwungen werden, sondern ist ein individueller Prozess des Lernens, der jedem Menschen selbst vorbehalten bleibt.

Kleine Oberlehrer und ihre lächerlichen Versuche eines Sprachdiktats braucht die Gesellschaft nicht.
 
Ganz ehrlich @Don Arnulfo , ich weiß nicht, warum du dich da so hineinsteigerst. Fällt es dir allgemein so schwer, Veränderungen zu akzeptieren oder möchtest du wirklich darauf bestehen, dieses Wort mit seiner offensichtlich diskriminierenden Bedeutung weiter zu verwenden? Das könnte ja nur heissen, dass dir diese Bedeutung entweder nur egal ist oder sie entspricht deiner Weltsicht.
Mir hat jedenfalls diese Person klargemacht, dass sie nicht so bezeichnet werden möchte, von mir jedenfalls nicht. Und das Recht gestehe ich ihr zu und sage es eben nicht. Und das war noch nicht einmal das eingedeutschte Wort, sondern eben negra, weil wir uns auf spanisch unterhalten haben. Ich dachte auch, wenn die Leute sich so bezeichnen, kann ich es ja auch sagen. Aber von mir als weißen Europäer wollte sie das nicht, da schwingt diese ganze Historie eben mit. Quimbombos Links beschreiben es doch ganz gut.

PS: Ich beziehe mich weiter auf das N-Wort, hatte deinen letzten Post noch nicht gesehen.
 
Ich esse beim Frühstück am Wochenende gerne Toast mit Marmelade, hin und wieder Sauerkraut (jedoch nicht zum Frühstück) und Erdäpfel in nahezu jeder Zubereitungsvariante. Ich komme aus einem vormals preußischen Teil Westdeutschlands.

Dennoch wäre ich nicht begeistert, wenn man mich Wessi, Piefke, Kartoffel, Kraut, Weißbrot oder Marmeladinger nennen würde. ;)
 
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