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Diskussionskultur

#28

Und genau hier stossen wir auf ein Grundproblem in der Diskussionskultur. Wörter die auch in Meinungen/Kommentaren an Zeiten dunkelster Entmenschlichung erinnern und offensichtlich hetzterisch sind, haben im Sprachgebrauch des öffentlich, rechtlichen Rundfunks nichts zu suchen.
Fairerweise muss man es letzteren aber auch zugute halten, dass sie diesen Fehler erkannt haben und umgehend um Entschuldigung gebeten haben.

In einer Anmerkung unter dem Text heißt es: „In einer früheren Version wurde der Begriff ‚rassistische oder verschwörerische Ratten‘ verwendet. Die Passage wurde geändert. Wir bitten um Entschuldigung für die Wortwahl. Es war nie das Ziel, jemanden zu entmenschlichen.“ Den Hinweis veröffentlichte die „Tagesschau“ auch bei Twitter.

Ob diese Entschuldigung angemessen oder ausreichend ist, oder ob es erst gar nicht zur Ausstrahlung eines solchen Kommentars hätte kommen dürfen (?), steht jetzt hier nicht zur Diskussion, aber ich meine es gehört zu einer umfassenderen Information, zumindest auf auch diesen Aspekt hinzuweisen.
Ansonsten betreibt man selber Hetzte (weil diese Entgleisung ja so gut in die eigene Vorstellungswelt passt?).

Auffällig erscheint mir auch, dass so etwas aber gerade auf beiden "Seiten" stattfindet. So teilte der neue Twitter Chef Elon Musk selbst vor wenigen Tagen eine Verschwörungstheorie und löschte sie erst Stunden später wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer sich den Vortrag von Frau Krone-Schmalz zu dem Konflikt anhören würde

 
Nur weil "Deine" Experten es nicht gut finden muss das noch lange nicht bedeuten, dass das was sie sagte nicht stimmt. Ich habe mir den Vortrag angehört und fand ihn sehr überzeugend! Solltest Du vielleicht auch tun anstelle immer nur "Gegenreden" zu ergoogeln ...
 
Das hängt womöglich mit ein paar unbestreitbaren Tatsachen zusammen, dass von Russland ratifizierte völkerrechtliche Verträge die NATO-Osterweiterung erlauben (1997) und das Existenzrecht der Ukraine anerkennen (1994).
Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein russischer Präsident nach der Ratifizierung solcher Verträge, mit dem Ergebnis dass die Nato bald an der polnischen Grenze steht, mal so eben entspannt nach Moskau zurückreisen kann. Aber darum sollte es ja in diesem Thema eigentlich nicht gehen.

Alles nach unverbindlichen, nicht Vertragsbestandteil gewordener Aussagen diverser westlicher Vertreter im Zuge des 2+4-Vertrages (1990), die gerne als Kriegsrechtfertigung herangezogen werden.
Meinetwegen sei das alles unverbindlich weil in keinem Vertrag festgehalten. Akzeptiert.
Um vom schwarz-weiß ein wenig wegzukommen erlaube ich mir doch einen kritischen Blick darauf ob dies der Gemengelage zuträglich war oder eher nicht. Ob der Westen nach solchen Aussagen vielleicht auch ein Einvernehmen mit Moskau hätte finden sollen / müssen oder nicht.
Den Blick auf die Zeit vor dem Februar zu weiten bedeutet nicht im Ansatz den Krieg zu rechtfertigen. Aber läßt halt den Schluß zu dass auch der Westen zumindest seinen Teil zur Gesamtsituation beigetragen hat.

Mit Widerrede muss jeder klarkommen. Ich persönlich stelle niemanden in die Nazi-Ecke, bloß weil er das anders sieht. Wer allerdings andauernd Nazi-Bullshit postet, der muss auch damit klarkommen, dass ich ihn als solchen bezeichne. Habe ich aber, glaube ich, noch nie gemacht.
NaziKeule habe ich auch keine von Dir gelesen.
 
Vielleicht sollten wir in einem Thema das unsere Art zu diskutieren hinterfragt mal die großen Keulen außen vor lassen. Ich verstehe auch nicht so richtig warum es dem Einen oder Anderen so viel wert ist einseitig radikalisierende Twitter- oder FB-Beiträge uneingeordnet hier weiterzuleiten.
Statt dessen wäre, idealerweise auch außerhalt dieses Themas, eine Einordnung wie sie "NurIch" in seinem Beitrag #31 vorgenommen hat doch für das Gesamtbild hilfreich.

Ich frage mich, was in einem Kubaforum schiefläuft, indem (gefühlt) 80% der Beiträge Off-topic sind, also nichts mit Kuba zu tun haben und viele davon Inhalte haben, deren einziger Zweck es ist, Grabenkämpfe zu provozieren, zu spalten.
Naja es gibt halt einige heiße und komplexe Themen und auf beiden Seiten kaum Motivation sich einer Radikalisierung zu entziehen und nachvollziehbare Punkte der Gegenseite anzuerkennen.
 
Da sind wir bei den Schwierigkeiten mit den Leitmedien bei "strategischen Themen" - wie ich sie gerne nenne.
Ich glaube kaum dass ich einen "Russland-Komplex" und damit nur mal ein psychisches Problem habe. Ich vermisse schon eher die Ausgewogenheit bei der nicht überwiegend die Veröffentlichungen einer Seite ungefiltert durchgewunken werden und der anderen Seite per se als Falschmeldungen deklariert werden.

"Russland sei deshalb zur Verteidigung gezwungen worden,"
Möge mir jemand diesen Satz heraussuchen (das Internet ist tagsüber n bissl mau). Ich bin mir ziemlich sicher dass so eine Aussage im Kontext "aus der Sicht Moskaus" stand oder sogar im gleichen Satz so benannt wurde.

Zu Gute halten muss man dem Artikel dennoch dass die Position des resilienten VHS-Leiters dargestellt wird:
VHS-Leiter Bausch: "Das grenzt an Rufmord"
Darauf angesprochen sagt Ulrich Bausch, Geschäftsführer der VHS Reutlingen: "Es gab, wie ich finde, sehr unqualifizierte Versuche, Druck auf die Volkshochschule Reutlingen auszuüben, diese Veranstaltung abzusetzen." Dem habe er demonstrativ nicht nachgegeben: "Ich lasse mir doch nicht von irgendeiner Kampagne vorschreiben, was in der Demokratie gesagt werden darf oder was nicht. Das grenzt an Rufmord", sagt er und betont, dass er manches selbst anders sehe als Krone-Schmalz. Ihre Perspektive sei dennoch wichtig: "Es geht doch darum, dass wir in der pluralistischen Demokratie auch plural ein breites Meinungsspektrum zu Gehör bringen müssen."
 
Was soll diese Verharmlosung. Wir haben es heutzutage mit ähnlichen Methoden wie vor 80 Jahren zu tun. Da nützt kein Weichspülen etwas.
Genaus aus den Erfahrungen dieser Zeit wurde in GG der Artikel 5 geschrieben. Heute wird ganz klar diese GG ausgehebelt, umgangen, es wird von höchsten Stellen Recht gebrochen, Unrecht verübt. Und keine der 4 Gewalten tut etwas dagegen. Da erscheint einen die USA regelrecht als Hort der Demokratie. Dort kann noch ein Bundesrichter die ungesetzlichkeit von übergriffigen Maßnahmen feststellen und diese Kraft seines Amtes augenblicklich beenden.
Bei uns bekommen Richter ein überfallkomando ins Haus.
 
Was soll diese Verharmlosung.
Ist es nicht erwähnenswert das der VHS-Leiter sich wehrt und vor allem dass es auch in dem Artikel erwähnt wird?

Wir haben es heutzutage mit ähnlichen Methoden wie vor 80 Jahren zu tun. Da nützt kein Weichspülen etwas.
Da kann ich Dir gerade nicht folgen. Wurde der VHS-Leiter abgeholt und inhaftiert?

Bei uns bekommen Richter ein überfallkomando ins Haus.
Bin auch aus Berlin. Bei mir in Friedrichshain hat sich noch niemand gemeldet.
Was war passiert?
 
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Naja es gibt halt einige heiße und komplexe Themen und auf beiden Seiten kaum Motivation sich einer Radikalisierung zu entziehen und nachvollziehbare Punkte der Gegenseite anzuerkennen.
Naja, wenn ich ein Kuba Forum aufsuche interessiere mich eigentlich heiße Themen aus der Schwurbelszene oder sonstige politische Themen kaum. Und ich möchte diese auch nicht ständig aufgedrängt bekommen. Also meine Frage war was läuft in diesem Kuba Forum eigentlich schief?
 
Ich kann da
... Also meine Frage war was läuft in diesem Kuba Forum eigentlich schief?
Ich kann da hier nichts Schlimmes bei uns erkennen, zumal wenn man sich im Off-topic-Bereich befindet. In anderen Kuba-Foren schwurbelt man halt über Fussball oder Thailand, da finde ich einen Off-topic-Bereich hier nicht unbedingt beklagenswert. Selbst Schuld wer dort liest oder schreibt...
 
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