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Diskussionskultur

Also meine Frage war was läuft in diesem Kuba Forum eigentlich schief?

Da bin ich ganz bei Dir.

Inzwischen kenne ich ungewollt die Lebensumstände von Personen, die mich gar nicht interessieren.

Bei Interesse auf faktische Tipps flimmern mir oft Privatlebendetails über mein Handy, wobei ich mich frage, woher dieses Bedürfnis der Selbstdarstellung kommt.
 
Ist es nicht erwähnenswert das der VHS-Leiter sich wehrt und vor allem dass es auch in dem Artikel erwähnt wird?


Da kann ich Dir gerade nicht folgen. Wurde der VHS-Leiter abgeholt und inhaftiert?


Bin auch aus Berlin. Bei mir in Friedrichshain hat sich noch niemand gemeldet.
Was war passiert?
Glaubst Du das , das "Abholen" von Systemktikern das einzige Machtmittel in den 30 igern war?
Es gab die Verunglimpfung, Diffamierung, Spaltung, den Jobverlust, die Meinungsverengung, Einheismedien..
Na erkennst Du da etwas Bekanntes?
Ausserdem gab es damals die Aussicht auf Urlaub, KDF, auf ein eigenes Auto, VW, und bessere Infrastruktur, Autobahnnetz, usw.
Also nicht nur Peische, sondern auch Zuckerbrot.
Übrigens von den selben Bankern finanziert wie heute.
 
Bei uns bekommen Richter ein überfallkomando ins Haus.
Das hat mich nun wirklich neugierig gemacht! Geb bitte mal die Überfallkomandos durch.

Glaubst Du das , das "Abholen" von Systemktikern das einzige Machtmittel in den 30 igern war?
Sicher nicht. Aber wenn man sich auf diese Zeit bezieht war da wegsperren und hinrichten von Menschen schon ganz vorne dabei. Darum, ganz ehrlich, ist der Vergleich freundlich gesagt schon ein bissl weit hergeholt.

Es gab die Verunglimpfung, Diffamierung, Spaltung, den Jobverlust, die Meinungsverengung, Einheismedien..
Na erkennst Du da etwas Bekanntes?
Na selbstverständlich erkennt er da was. Teilweise befinden wir uns da in einem bedrückenden Zustand und lässt sich erahnen wieviel Druck entsteht wenn man sich zum Beispiel bei der Genderthematik für den Geschmack einer Minderheit zu weit aus dem Fenster lehnt. Aber zumindest gibt es da immernoch die Thierses und tatsächlich die Hallervordens die sich dazu äußern. Und da gebe ich jedem Recht dass sich der veröffentlichte Umgang damit nicht wirklich mit dem in weiten Teilen der Bevölkerung deckt und der Diskurs sich bei diesem Thema sehr ungut verengt hat.

Wenn man es auf die öffentliche und veröffentlichte Meinung bezieht dann gibt es zumindest Precht und Welzer oder auch einen Sloterdijk die die Defizite, wenn auch manchmal ziemlich akademisch, benennen. Für meine Wahrnehmung ist dies ein dringend benötigtes aber auch eindeutiges Lebenszeichen unserer Demokratie und auch der Leitmedien dass diese Position zumindest stattfindet und sich die strengen Vorbehalte nicht nicht mehr in Ihrer Vehemenz aufrechterhalten lassen. Das es für so eine, aus meiner Sicht völlig normale, kritische Position Vertreter braucht die sich dann sehr viel Gegenwind gefallen lassen müssen kann ich natürlich gar nicht gut heißen..
 
Ich finde diese ständigen Vergleiche mit der NS-Zeit wirklich hanebüchen. Als ob eine staatliche Institution wie damals der Presse vorgibt, was zu schreiben wäre. Sogar jeder Anzeigenkunde findet das passende Medium. Hier gibt es eine solche Vielfalt von Meinungen, da fehlt es alleine an der Zeit alles aufzunehmen. Dass die eigene nun nicht überall stattfindet, sollte man akzeptieren können, ohne ständig von Einheits- oder Lügenpresse zu sprechen und damit auch Einschüchterungsversuche gegen Pressevertreter zu legitimieren.
 
Ich finde diese ständigen Vergleiche mit der NS-Zeit wirklich hanebüchen. Als ob eine staatliche Institution wie damals der Presse vorgibt, was zu schreiben wäre.
Exact das passiert gerade. Im Internet kursieren Dokumente die genau das belegen.
 
Und alle halten sich dran, ausser Auf1tv natürlich :rolleyes:
 
Ich finde diese ständigen Vergleiche mit der NS-Zeit wirklich hanebüchen.
+1

Als ob eine staatliche Institution wie damals der Presse vorgibt, was zu schreiben wäre.
So simpel ganz sicher nicht.

Hier gibt es eine solche Vielfalt von Meinungen, da fehlt es alleine an der Zeit alles aufzunehmen.
Hier stimme ich Dir zu. Auch wenn diese im Vergleich zu den 90ern immer weniger in den Leitmedien stattfinden.

Dass die eigene nun nicht überall stattfindet, sollte man akzeptieren können,
Manchmal bin ja regelrecht froh wenn in einer Diskussion mal keiner gegrillt wird ;-)
Nur wenn die Auffassung z.B. zu Waffenlieferungen lt. Meinungsforschung etwa pari ist und PolitDiskussionen meist 1 zu 3 besetzt sind wobei der eine dann zwingend gegrillt wird macht mir das schon Bauchschmerzen.
Es ist auch völlig ok dass eine andere Perpektive dann Für- und Wiederspruch erntet. Wenn der Widerspruch dann ganz offensichtlich unverhältnismäßig ausfällt ist das einer guten Diskussionskultur auch nicht gerade förderlich.

ohne ständig von Einheits- oder Lügenpresse zu sprechen und damit auch Einschüchterungsversuche gegen Pressevertreter zu legitimieren.
Da sind wir wieder bei den Kampfbegriffen die Du mir jetzt hoffentlich nicht zuschreibst und, so denke ich, nicht weiter kommentiert werden müssen.
Zugegebenermaßen zeigt aber auch Dein letzter Satz wie schwierig es geworden ist Kritik zu formulieren ohne in einen Topf mit den Radikalisierungsportalen geworfen zu werden.
 
Ich kann da hier nichts Schlimmes bei uns erkennen, zumal wenn man sich im Off-topic-Bereich befindet. In anderen Kuba-Foren schwurbelt man halt über Fussball oder Thailand, da finde ich einen Off-topic-Bereich hier nicht unbedingt beklagenswert. Selbst Schuld wer dort liest oder schreibt...
Würde ich ein Kubaforum betreiben, bei dem 80% der Beiträge im Off-Topic Bereich stattfinden und zum großen Teil fragwürdig-ideologischen Schwurbelinhalt thematisieren, würde ich mich schon fragen, was läuft hier falsch. Aber wenn man selbst in dieser Szene beheimatet ist, findet man das vermutlich ok? Deshalb macht es auch wenig Sinn, darüber zu diskutieren. Dass es in anderen Foren auch Kritikpunkte gibt, finde ich ein schwaches Argument. Schade, dieses Forum hätte eine Alternative sein können.
 
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