Zum Thema „kubanische Mentalität“:
Ganz generell aus „deutscher/europäischer“ Perspektive gesehen sind viele kubanische Frauen wohl eher etwas lockerer beim Thema Sex als typischerweise Europäerinnen oder Frauen aus Afrika, Arabien etc..
Sehr viele sehr junge Kubanerinnen bekommen früh überraschend/ungewollt/akzeptiert schon ganz jung Kinder aufgrund Sorglosigkeit, mangelnder Aufklärung, fehlender/teurer Empfängnisverhütung, Naivität oder was weiß ich, nach one night stand, von Zufallsbekanntschaften, wie das kubanische Leben so mit sich bringt.
Viele hoffen wohl dann anschließend auf einen Sugardaddy, der die ganze Familie bereit ist durchzufüttern und auch das nötige Geld dazu hat … . Ein wohlhabender reiferer Sugardaddy als guter Versorger der ganzen Familie einerseits, eine attraktive jüngere Frau andererseits - für viele in Cuba wohl ein erstrebenswertes Familienmodell, für andere wohl eher auch nur notgedrungen.
Relativ krass und niemals so auffällig in den letzten zehn Jahren meiner Cuba-Reisen wie jetzt im Januar in Havanna und an den Stränden fand ich die Anzahl von Yumas deutlich über 70 Jahren in Begleitung deutlich jüngerer Kubanerinnen, vielleicht 30-40 Jahre alt. Vermutlich sind’s dann doch auch zuletzt mehr geworden aus wirtschaftlichen Gründen, k.A.?
Aus Liebe, freiwillig/notgedrungen, win/win - wer weiß das schon, und wer will sich ein Urteil darüber anmaßen …
Was ich aber auch noch erlebt habe und was mich außerdem aber schon noch wirklich irritiert und geärgert hat: manch junge, attraktive und unabhängige Kubanerin hat sich den nächstbesten Yumas regelrecht an den Hals geworfen, ohne direkte finanzielle Interessen, aber in der Hoffnung, dass ein Yuma sie nach Europa/Canada/USA holt. Teilweise mangels Sprachkenntnissen ohne jede Verständigungsmöglichkeit, haufenweise Missverständnisse, enttäuschte Erwartungen, vögelnder Yuma und enttäuscht zurückgebliebene naive Kubanerin … . Fand ich nicht gut, wie hier mit den teilweise wirklich naiven Kubanerinnen umgegangen wurde.