Das offizielle Kubaforum

Werde auch Du Teil der deutschsprachigen Kuba-Community. Die Anmeldung ist absolut kostenfrei und in wenigen Augenblicken abgeschlossen. Direkt danach bist Du in der Lage, eigene Themen zu erstellen oder auf bestehende zu antworten, sowie Dich mit anderen Mitgliedern zu verbinden.
Sei dabei. Wir freuen uns auf Dich!

Altersunterschiede in Beziehungen, ein Ausdruck kubanischer Mentalität?

Vergleich Äpfel mit Birnen. Bei denen gibt es auch kein Wohlstandsgefälle. Die jüngeren Frauen sind keinen finanziellen Zwängen ausgesetzt und könnten ohne diese Männer ein gutes Leben führen.
Das ist dann in meinen Augen wahre Liebe.
Außerdem ist der Artikel 12 Jahre alt und die meisten sind sind jetzt geschieden oder tot.
Der Kohl hat sich mit seiner Meike auch keinen Gefallen getan, die ist auch ziemlich geldgierig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin kein Moralapostel in Sachen Altersunterschiede etc, aber man kann auch nicht ignorieren, dass je größer der Unterschied des materiellen Backgrounds ist, umso größer der Altersunterschied des Paares sein kann. Also von einem
"Ausdruck kubanische Mentalität" zu sprechen halte ich für eine Fehlinterpretation. Auch Kubaner/innen bevorzugen altersähnliche Partner, wenn sie / er es sich leisten kann. Da die Lebenssituation trotz Sozialismus und Revolution oft recht schwierig ist, sind Opa Enkelin Beziehungen in Kuba nicht selten. ob das Liebe oder Business ist, mag jeder selbst entscheiden.
 
Da die Lebenssituation trotz Sozialismus und Revolution oft recht schwierig ist, sind Opa Enkelin Beziehungen in Kuba nicht selten. ob das Liebe oder Business ist, mag jeder selbst entscheiden.
Das ist kein explizites Phänomen für Cuba. Besuch einfach mal ein anderes südamerikanisches Land wie z.B. Colombia. Venezuela, Peru oder Ecuador etc. Dort gibt es keinen Sozialismus oder Revolution aber trotzdem Paare mit großen Altersunterschied
 
Das ist kein explizites Phänomen für Cuba. Besuch einfach mal ein anderes südamerikanisches Land wie z.B. Colombia. Venezuela, Peru oder Ecuador etc. Dort gibt es keinen Sozialismus oder Revolution aber trotzdem Paare mit großen Altersunterschied
Da kannste auch Thailand, die Philippinen oder Südosteuropa in den Ring schmeißen.
 
Das ist kein explizites Phänomen für Cuba. Besuch einfach mal ein anderes südamerikanisches Land wie z.B. Colombia. Venezuela, Peru oder Ecuador etc. Dort gibt es keinen Sozialismus oder Revolution aber trotzdem Paare mit großen Altersunterschied
Ich habe nicht den Sozialismus als Ursache genannt, sondern die wirtschaftliche Notlage bzw. Armut. In Kuba gibt es eine extreme Ungleichheit bei der Einkommens- bzw. Vermögensverteilung. Wer Geld hat, kann sich praktisch alles leisten, während die Mehrheit am Existenzminimum herumlaviert. Das begünstigt besagte Sponsorenbeziehungen. Das soll keine Verurteilung sein, aber ein bisschen Realismus kann nicht schaden.

Der Unterschied zu anderen Ländern Südamerikas war, dass sich Armut in Kuba nicht auf benachteiligte Randgruppen beschränkte, sondern quer durch die ganze Gesellschaft zog. Nicht zuletzt deshalb bemerkte der selige Fidel einst, dass im sozialistischen Kuba selbst Prostituierte einen Hochschulabschluss hätten. Oder anders gesagt, selbst ein Hochschulabschluss reicht nicht immer aus, sich und die Familie zu versorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage nach kubanischer Mentalität in dieser Sache müsste doch unabhängig vom politischen System beantwortet werden. Haben sich kubanische Männer in größerer Zahl auch schon vor 1959 offen mit jungen amantes oder einer Zweitfrau geschmückt, die sie natürlich auch finanziell unterstützten? Quasi ein Statussysmbol des machos, um sagen zu können: Was, du Schlappschwanz kannst nur für eine Frau sorgen?
 
Das ist kein explizites Phänomen für Cuba. Besuch einfach mal ein anderes südamerikanisches Land wie z.B. Colombia. Venezuela, Peru oder Ecuador etc. Dort gibt es keinen Sozialismus oder Revolution aber trotzdem Paare mit großen Altersunterschied
Das gibt es überall, und ist nicht auf einzelne Länder/Regionen beschränkt.
 
War ja bei Fidel Castros Vater genauso:
1926
13. August: Fidel Ruz wird als drittes von sechs (nach anderen Quellen: fünf) unehelichen Kindern des aus Galizien eingewanderten Großgrundbesitzers und Zuckerspekulanten Ángel Castro y Argiz und des Dienstmädchens Lina Ruz Gonzáles in Birán geboren. Er besucht Jesuitenschulen, zuerst in Santiago, dann (seit 1942) in La Habana.

1943 Ángel Castro - der zwei Jahre zuvor Lina Ruz geheiratet hat (nach der Scheidung von seiner Ehefrau) - erkennt Fidel offiziell als seinen Sohn an; seitdem trägt dieser den Namen Fidel Castro.

Lina Ruz war 28 Jahre jünger als Ángel Castro.
NWN
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass v.a. Männer aus der Mittel/Oberschicht zu Angestellten oder anders abhängigen Frauen sexuelle Beziehungen hatten und daraus entstandene Kinder später manchmal legalisierten war auch z.B. in Deutschland gang und gebe. Quasifeudale Zustände auf dem Lande mit einem Gutsbesitzer als „Dorfpatron“ waren eine gute Basis dafür. Ich glaube, dass der lateinamerikanische machismo das auch unter weniger Besitzenden hat weiterleben lassen, so eben auch in Kuba, wo ein Arbeiter zwei Frauen mit Kindern haben kann und das auch so weitgehend hingenommen wird. Warum auch immer.
 
Zurück
Oben