Altersunterschiede in Beziehungen, ein Ausdruck kubanischer Mentalität?

Saludos schrieb:

Das gibt es überall, und ist nicht auf einzelne Länder/Regionen beschränkt.

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Wir sind hier in einem Forum das sich mit einem Land beschäftigt welches sich auf dem südamerikanischen Kontinent befindet. Soll ich nun noch für dich alle Länder dieser Welt aufzählen die sich außerhalb Lateinamerikas befinden und wo ein ähnlich großer Altersunterschied unter Ehepartnern wie hier normal ist?

Ich zumindest fände so eine Übersicht mal interessant.

Guko schrieb:

Der Unterschied zu anderen Ländern Südamerikas....

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Guko, ich nehme mal an du wirst genug Erfahrungen gesammelt haben in deiner Zeit in LA. Aber nach 8 Jahren Ehe mit einer Kolumbianerin (15 Jahre Altersunterschied) und in Kolumbien lebend, die Cédula de Extranjería besitze ich heute noch. Nach einer langen Beziehung mit einer Venezolanerin und längeren Aufenthalten in Venezuela. Und nun in einer Ehe mit einer Kubanerin mit mehr als 15 Jahren Altersunterschied muss ich mir nicht - so glaube ich zumindest - die Mentalitäten oder Absichten (welche auch immer) von südamerikanischen Frauen erklären lassen. Oder?

ahhh, und ganz nebenbei besitze ich auch noch eine spanische Versicherungsnummer. Somit konnte ich in meinen Jahren in Spanien auch dort die teilweise ähnlich großen Altersunterschiede bei Ehepaaren beobachten.

Vielleicht (no sé) war es ja schon bei den Neandertalern so. Das hatte dann aber Gründe, z.B. Frau nach einer Geburt/Kindbett u.ä. verstorben. Neue, jüngere mußte her, um weitere Kinder für die Sippe zu gebären und die schon vorhandenen aufzuziehen.
Wir leben jetzt aber im 21.Jahrhundert.
Man hört ja hier immer nur die männliche Seite. Mich würde ja brennend interessieren, was die Kolumbianerin, Venezuelanerin und die momentane Kubanerin (wow, was für eine Bilanz) zu sagen hätten. Natürlich nur Gutes....

@all,
derzeit nimmt dieses Thema eine Richtung an, welche mit der Ausgangsthematik nichts mehr zu tun hat.
Es geht um die Frage ob Beziehungen mit großen Altersdifferenzen einer rein kubanischen Mentalität entsprechen.

In einem der vorangegangenen Kommentare habe ich bereits darauf hingewiesen, welche Gründe dafür global gesehen, am häufigsten sind.
Es gab, wenn ich mich richtig erinnere, mal eine Zeit, in der das Heiratsalter in Kuba nicht dem Alter in Deutschland entsprach. Aber sicher bin ich mir nicht. Wer es genauer weiß, darf es gerne hier anführen.

Ob es eine Frage der Mentalität, oder der Kultur ist, kann anscheinend niemand schlüssig belegen.
Eine ungefähre Statistik, was die unterschiedliche Häufigkeit solcher Verbindung Kontinental betrifft, habe ich bereits aufgeführt.

Liebe Grüße

Man sollte vielleicht Beispiele aus anderen Ländern nicht unnötig vertiefen, aber Vergleiche sind schon ein gutes Mittel, um eventuelle kubanische Eigenheiten einschätzen zu können. Deine “ungefähre Statistik“ könnte dabei ein Anfang sein, wird aber nicht allen genügen.

NurIch schrieb:

Auch ist es unerheblich ob es eher die Männer sind oder auch Frauen gibt, welche sich jüngere Partner/innen zulegen.

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In meiner alten Stammcasa in Santiago war immer mal eine Thailänderin mit italienischem Pass, die das Erbe ihres verflossenen Ehemanns in mindestens 20 Jahre jüngere Kubaner investiert hat. Ihre Favoriten haben sich bei mir immer beklagt, waren aber pünktlich zur Stelle, wenn die Gute für drei, vier Wochen wieder eingeflogen kam.

Wenn die gesellschaftliche Akzeptanz eines grösseren Altersunterschiedes aus ökonomischen Gründen bei Paaren in Kuba traditionell vorhanden wäre, könnte das ja mit ein Grund dafür sein, dass die Einnahmen aus dem Sextourismus auch als normal hingenommen werden.

Als Unormal wird das in vielen Schichten jedenfalls nicht gesehen was mir schon in den 80igern auffiel.

guajiro schrieb:

Deine “ungefähre Statistik“ könnte dabei ein Anfang sein, wird aber nicht allen genügen.

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Das kann gerne geändert werden. Trotzdem bin ich immer noch der Meinung, dass es eine höhere Akzeptanz von Kinderehen in Kuba geben mag, dies aber nicht Bestandteil einer kulturellen Eigenheit ist, sondern der prekären Situation der Menschen geschuldet ist.