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Aktuelle Reiseempfehlung für Kubaneulinge

Neulinge, haben Intresse CUBA ZU Besuchen, ohne DAS Forums Mitglieder Sich lustig, machen sollten, ueber deren Politischen Gedanken Gaenge
 
Und koa BOARISCH, WEIL DE PREISSN, SUNST NIX VA STEANAN
 
Wenn, Ich Kuba gerne Besuchen moechte, dann wuerde Ich mir auch gerne INFOS, holen, und nicht nach DER DAMPFPLAUDER METHODE.
 
Nö,nö der muss doch bei Dir in der Schule gewesen sein oder bei mir was 1659856395298.gifanbelangt.
Zeitlich könnte das passen 02:42 - 03:01Uhr1659856455884.gif
 

und schon wieder einer auf der Ignor-liste

Mein Vorschlag mit dem Tee ist der Tatsache geschuldet, dass es derzeit wohl schwierig ist , Trinkwasser in Flaschen zu kaufen
Das ist vollkommen OK, ich für meinen Teil meide Cuba als Reiseland (versuche es in Zukunft zumindest), und ich würde auch allen anderen empfehlen dies zu tun. Ob sich das noch mal ändert, hängt ausschließlich von Cuba ab.
Manche sehen ihre Cubareise mittlerweile scheinbar mehr als "Mission" oder "Expedition". Ich weiß nicht, ob das sich diese angesprochenen Ersttäter so vorgestellt haben. Und Ersttäter haben in der Regel keinen persönlichen, familiären Bezug, der zur erhöhten Leidensfähigkeit befähigt.
Von einigen Reiserückkehrern hört man aber: "Einmal und nie wieder!"
Ich habe das Gefühl, dass einige sich einreden, wenn es doch so schei...e ist, dann sollte es zumindest billig sein. Man merkt ziemlich schnell, dass dem nicht so ist.

Beim CP ist es mE. so, dass Betreiber alles zur Verfügung stellen, was sie haben, in den Hotels bekommt der Gast das, was nach dem Klau übrig bleibt! Solange ich als Gast nicht spüre, dass ich beklaut werde, wurmt es mich nicht. Spüre ich aber, dass auf meinem Teller nicht mehr das ankommt, was ich bezahlt habe, dann ändert sich mein Gemütszustand sehr schnell. Das betrifft vieles auf Cuba, wie auch z.B. die Mietwagenverarsche mit dem Benzin. Ich hab mich irgendwann daran gewöhnt und mich nicht mehr aufgeregt, aber irgendwo ist Schluss, und diese Grenze ist seit langem überschritten, mit ganz Vielem.

Die Casa-Betreiber können nichts bereitstellen, was es auf dem Markt nicht gibt. Meine Freundin hat keine Zimmervermietung, aber wenn sie keinen Strom hat, gibt es in ihrem Haus kein fließend Wasser. So geht es in der Regel auch den CP-Betreibern; die meisten haben Zisternen und sind ne weile unabhängig, ich weiß, Strom können die natürlich nicht liefern, und der ist außerhalb der Region Havanna gerade Mangelwahre.

Ich bin tatsächlich jemand, der als Tourist Bier und Rum nachfragt, ab und zu auch mal ne Cola (also die zum Trinken, nicht das von vielen so geliebte schlangestehen !a lo cubano "quien es el ultimo?" etc. :eek: Ich halte es für ein zweifelhaftes Vergnügen, aber es scheint selbst für Individualtouris zur Normalität geworden zu sein, bzw. finden sie es völlig normal, sich in im Urlaub stundenlang anzustellen, um auf irgend eine Ware oder Leistung zu warten. Als Stichwort gebe ich da mal Mietwagen und Benzin, was nütz einem die tolle Individualität, wenn`s kein Benzin gibt!

Klar, "sicher" ist es immer noch, vielleicht das Einzige, was sich ggf. sogar noch verbessern könnte. Vermutlich das sicherste Reiseland in ganz Amerika (das schließt ggf. sogar Nordamerika mit ein, und wird die Offiziellen bestimmt freuen).
Die Polizei verteidigt die Revolution, und im Beifang beschützt sie die Touris vor Übergriffen. Wäre ich in der Vergangenheit auf Pimpertour mit wechselnden Chicas unterwegs, dann könnt mir die Polizei schnuppe sein, das ist sie aber schon lange nicht mehr, seit ich wieder fest leiert bin, und das seit nunmehr knapp sieben Jahren. Da ist man dichter am real existierenden Polizeistaat als einem lieb ist.
Im Umkehrschluss würde ich aber nicht darauf hoffen, dass der Individualtouri, der jetzt vermehrt Bares in der Tasche hat, dass einem geholfen wird, sollte man beklaut werden. Ich empfinde es als sehr unangenehm, sein gesamten Besitz bei sich zu haben. Ohne Möglichkeit des Kreditkartenbackups in der Hinterhand. Na gut, das ändert sich ja gerade, durch die Anerkennung des Inoffiziellem Devisenkurses. Trotzdem, das ist ja erst neu, und keiner weiß z.Z. wie das umgesetzt wird.
In meiner alten Stamcasa war ich vollkommen sicher, das kann kein Hotel bieten. Mein Bargeld war früher beim Casabetreiber deponiert, sowie alles andere - Kreditkarte, Führerschein sowie andere Reise-Dokumente. In dieser Casa konnte man alles offen liegen lassen, sie hatte einen abgeschossenen Parkplatz und lag mitten in einer Kleinstadt, die ich wie meine Westentasche kannte. Sie lag Fußläufig zu Discotheken und anderer Infrastruktur.
Jetzt bin ich selbst in Hotels skeptisch, wie sicher meine Wertsachen und wichtige Reisedokumente in den Hotelsafes schlussendlich sind, somit vertraue ich nur sehr rudimentär darauf. Ich hab für vier Wochen im Durchschnitt ca. 5000€ bares dabei. Darauf aufzupassen, bzw. immer in gewisser Alarmbereitschaft zu sein empfinde ich als sehr unangenehm.

Alles in Allem, wenn es nicht mehr wird wie es früher einmal war, dann ist das nix mehr für mich.

Maier
 
Um es für Neulinge in Kuba einfach zu sagen... Es ist ein bisschen wie Campingurlaub, mal abgesehen von den AI Ressorts.
Einfach alles mitnehmen was man so braucht, und ihr nicht in der Natur findet. Flora und Fauna sind in Cuba einzigartig, und in einer guten Casa hilft auch die Dona de casa gerne aus, etwas ess- und trinkbares zuzubereiten.
Die Infos hier im Forum sollten aber auf keinen Fall jemanden davon abhalten nach Kuba zu fliegen, im Gegenteil, denn ihr müsst teilweise lernen zu improvisieren und neue Dinge auszuprobieren, das ist dann Kubafeeling live, und definitiv besser als in einem AI Bunker mit rundum-sorglos Paket.
 
Ich verstehe deine Auslassungen nicht.
Das verlangt ja auch niemand und ehrlich gesagt, schreibe ich meine Beiträge auch nicht für dich ;)
Schicke du fleißig deine Carepakete und spiele weiter den "gut unterstützenden Ausländer", der stets fürchten muss, dass "der kubanische Part seine Beziehung mit ihm beendet". Jeder hat halt eine andere Beziehung zu Cuba.
 
Die Infos hier im Forum sollten aber auf keinen Fall jemanden davon abhalten nach Kuba zu fliegen,
Da bin ich anderer Meinung.
Abhalten kann man sowieso niemanden, man darf aber eine personalisierte, persönliche und zugegebener Maßen, auch subjektive Reisewarnung aussprechen. In der Form, dass diese auch als subjektiv verstanden wird.

Viele Ersttäter sind durch wohlwollende glitzerberichte aus dem TV vollkommen eingelullt, und das ist ja auch das Ziel dieser Berichte.
Daraus entwickelt sich mE. eine Erwartungshaltung die Cuba nicht mehr erfüllt, und nach meiner Einschätzung auch nicht mehr erfüllen will.
Darauf sollte ein Forum wie dieses natürlich deutlichst hinweisen.

Nach meiner Einschätzung wird es dem privaten Tourismus-Gewerbe vorsätzlich schwer gemacht, zu existieren. Das hat nur am Rande etwas mit Naturkatastrophen wie Corona zu tun, und noch viel weniger mit Embargos. Für mich steht fest, erfolgreiche private Unternehmer soll es auf Cuba nicht geben, akzeptiert werden ggf. noch die Kleinstunternehmer, die auf der Straße eine paar Bananen pfeilbieten.
Die Unternehmer wie z.B. die Betreiber-Familie meiner Stammcasa, die ich seit 1999 kenne, hatten sich, allen Widrigkeiten zum trotz, relativ gut entwickelt, und es zu einem gewissen Wohlstand gebracht. Das war dem Fleiß und dem Geschäftssinn von allen Familienmitgliedern geschuldet. Das funktioniert auf cuba nur am Rande der Legalität, bzw. darüber mit Schmiermittel. Der Sohn des Hauses ist in etwa 10-12 Jahre jünger als ich, also in der Blütezeit seiner Schaffenskraft, lebt aber nicht von einer in unserem Sinne legalen Beschäftigung, sondern vom Schwarzmarkt, und das schon immer. Weil es auf cuba außerhalb des Systems keine Beschäftigung gibt, in der man es mit eigener Hände Arbeit zu Wohlstand bringt. Obwohl sie Produkte und Dienstleistung angeboten haben, die am Markt erfolgreich waren, sind sie jetzt wohl in die USA, vermute ich mal.

Ich finde, man darf ruhig sagen, das jeder AI Aufenthalt, oder generell der Tourismus das Regime stützt, und auch mein Geld welches ich dorthin schicke, oder dort ausgebe tut das. Ich arbeite aber vermehrt daran, mich davon zu lösen.

Maier
 
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