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Putsch in Russland?

Wie kann man nur so einen Twitter Schexxxx für bare Münze nehmen ? 4000meist freigelassene Knastologen/Söldner mit bestimmt "guter" Versorgung was Munitiion Verpflegung und rückwärtige Dienste anbelangt sind in der Lage Putschähnliche Szenarien ,gefährlicher Art zu veranstalten wovor Putin Angst hätte?
Nico so langsam zweifele ich an Deiner ...................
Gib nich auf Wölfchen, alles wird gut.

Russland am Rande des Bürgerkrieges: Söldner kämpfen gegen Armee​


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Es sind surreale Szenen, die da im Video zu sehen sind: Jewgenij Prigoschin, ein (früher?) enger Vertrauter von Putin, sitzt neben dem stellvertretenden Verteidigungsminister und dem stellvertretenden Chef des berüchtigten und mächtigen Militärgeheimdienstes GRU im südrussischen Rostow am Don auf einer Bank, hinter ihnen stehen Männer in Uniformen mit Waffen im Anschlag – offenbar Söldner Prigoschins. Prigoschin, Gründer und Chef der Söldnertruppe „Wagner“, maßregelt die beiden hochrangigen Militärs wie Schuljungen.

Dem stellvertretenden Verteidigungsminister hält er das vor, was Putins Anhänger hartnäckig bestreiten – dass die russische Armee die Zivilbevölkerung attackiere: „Sie zielen auf friedliche Leute, sie vernichten sie! Ihr habt gerade erst einen Bus voll mit Leuten vernichtet. Und sie haben keinerlei Gewissen gezeigt.“ Die Antwort des Vize-Ministers („Ich höre davon zum ersten Mal“) unterbricht Prigoschin: „Warum duzen Sie mich?“ Der Vize-Minister entschuldigt sich: „Habe ich doch gar nicht!“

Prigoschin, dessen Männer zuvor den Stab der russischen Armee in Rostow besetzt haben und der jetzt die gesamte Millionenstadt am Fluss Don und unweit von der Front kontrolliert, erklärt den beiden mächtigen Männern dann im Stile eines Geiselnehmers seine Forderungen: „Ich bin gekommen, weil ich will, dass ihr uns den Generalstabschef (Gerassimow) und (Verteidigungsminister) Schojgu ausliefert. Solange wir die nicht bekommen, bleiben wir hier und blockieren Rostow und marschieren nach Moskau!“

Der Vize-Verteidigungsminister wendet verzagt ein, dass Prigoschin doch nur bluffe. Dessen Antwort: „Nein, wir bluffen nicht!“ Dann meint er kleinlaut, Prigoschin störe ihn beim Kommandieren seiner Truppen (die in der Ukraine sind). Darauf Prigoschin hart: „Wir stören euch nicht beim Kommandieren!“

Prigoschin, der als „Putins Koch“ bekannt wurde und dank seinem Freund Putin ein Milliardenvermögen machte, ist in dem Gespräch dominant, hat eine automatische Waffe umhängen, spricht laut, der Vize-Minister ist leise und kleinlaut, der Vize-Geheimdienstchef ebenso, beide sind zumindest dem Augenschein nach unbewaffnet. Diese Gesprächssituation zeigt deutlich, dass sich die beiden offenbar in Gewalt des Söldner-Chefs befinden, der in letzter Zeit keinen Hehl mehr aus einem Hass auf das Verteidigungsministerium gemacht hat. Er kündigt an: „Wir werden diese Schande für unser Land beenden!“ Und fügt hinzu: „Wenn Sie“ – also die Armee – „mit uns in einem normalen Ton reden würden, wären wir nicht mit Panzern hierher gekommen!“


Auf die schüchterne Nachfrage des Vize-Ministers, ob er glaube, alles richtig zu machen, antwortet Prigoschin entschlossen: „Absolut, weil wir Russland retten.“

Wütende Ansprache​

Auslöser der Eskalation: Prigoschin warf dem Verteidigungsministerium vor, es habe seine Söldnertruppe unweit der Front bombardiert. „Sie sind in Bachmut gestorben, als sie die Ehre Russlands und der russischen Armee verteidigten. Sie wurden hinterhältig betrogen“, beklagte Prigoschin in einer dramatischen Ansprache, die im Internet zu finden ist.

„Wir waren bereit, zu Kompromissen mit dem Verteidigungsministerium, die Waffen abzugeben und eine Lösung zu finden… aber dieser Abschaum, sie konnten sich nicht beruhigen, sie haben unsere Lager hinter der Front bombardiert und dabei eine riesige Zahl unserer Kämpfer umgebracht. Wir werden Entscheidungen treffen, wie wir auf diese Untat reagieren. Jetzt sind wir an der Reihe.“

Inzwischen ist klar, wie Prigoschin reagiert. Eine Kolonne seiner Kämpfer bewegt sich von Rostow Richtung Woronesch, Gerüchten zufolge sind sie bereits weiter auf dem Durchmarsch nach Moskau. Dabei soll es zu heftigen Gefechten mit der regulären Armee gekommen sein. Unbestätigten Berichten zufolge schoss ein Armee-Hubschrauber ein Öllager in Woronesch in Brand, damit es nicht in die Hände der Söldner gelangt.

Südlich von Moskau soll die Armee Verteidigungsstellungen errichten. In der Hauptstadt wurde faktisch der Ausnahmezustand verhängt. Alle Veranstaltungen für das Wochenende wurden abgesagt. Drei Hubschrauber sollten die Kolonne der Söldner bombardieren, wurden aber von diesen abgeschossen. Einer der abgeschossenen Piloten soll gesagt haben, man habe ihm erklärt, es handle sich bei dem Ziel um Ukrainer.




View: https://twitter.com/reitschuster/status/1672568308011356161
 

Moskau am Rande der Panik​

Im Kreml herrscht Alarmstufe Rot. Wladimir Putin trat in einer Ansprache in den frühen Morgenstunden vor das Volk. Er sprach von einer „tödlichen Gefahr für Russland“. Ein bewaffneter Aufstand sei „eine tödliche Gefahr für unsere Staatlichkeit, für uns als Nation“. Es sei „ein Schlag gegen das Volk“, so der sichtlich aufgebrachte Staatschef.


Es ist geradezu tragikomisch, dass Putin nun mit genau der Situation konfrontiert wurde, vor der er seit jeher besondere Angst hat: ein Aufstand. In früheren Reden warnte Putin regelmäßig davor, dass sich das Jahr 1917 wiederholen könnte, in dem eine kleine, aber entschlossene Minderheit mit einem Putsch die Macht an sich riss – Wladimir Lenin und seine Bolschewiki.

Viele Menschen in Moskau sind in Angst. Schon am Morgen bekam ich mehrere Nachrichten von Freunden und Bekannten aus der Hauptstadt, die ängstlich fragten: „Was ist los bei uns? Weißt du mehr als wir?“ Den Berichten der Freunde zufolge ist die Stadt quasi im Belagerungszustand, Militärfahrzeuge seien auf den Straßen, man komme nur noch schwer aus der Stadt heraus und in die Stadt hinein.

Noch ist es viel zu früh, um die weitere Entwicklung abzuschätzen. Klar ist aber auch: Es ist nicht auszuschließen, dass Putins Herrschaft wie ein Kartenhaus in sich zusammenstürzen könnte. Sie ist im Inneren ähnlich ausgehöhlt wie in der DDR in ihrer Endphase – was viele Beobachter im Westen sträflich unterschätzen. Und was vor allem an der ausufernden Korruption und Vetternwirtschaft liegt. Auch eine Kriegsmüdigkeit macht sich allmählich breit, obwohl es den staatlichen Medien lange recht gut gelungen ist, den Narrativ zu bedienen, dass Russland in der Ukraine nur Vorwärtsverteidigung betreibe.

Auch dieses Narrativ zerlegte jetzt der wütende Prigoschin. Das seien Lügen, sagte er, in Wirklichkeit sei der Krieg nur begonnen worden, weil Verteidigungsminister Schojgu unbedingt den Marschall-Titel bekommen wollte und das nur in einem Krieg möglich sei. Es habe keine Gefahr eines Angriffskriegs der Ukraine auf Russland gegeben, so Prigoschin explizit. Am Samstag legte er dann sogar noch einmal in einer Audio-Botschaft, einer direkten Reaktion auf Putins Ansprache und dessen Vorwurf, er sei ein Verräter: „Der Präsident irrt sich zutiefst. Wir sind die Patrioten des Vaterlandes. Wir wollen nicht, dass dieses Land weiter in Korruption, Lüge und Bürokratie lebt. Jene, die gegen uns sind, haben sich um die Schweinehunde versammelt.“

Auffallende Zurückhaltung​

Für Putins Verteidiger und Fürsprecher im Westen und in den Medien ist das ein harter Schlag. Entsprechend zurückhaltend wird dort auch über die aktuelle Entwicklung berichtet.

Dabei ist es extrem alarmierend, wenn die zweitgrößte Atommacht der Erde faktisch am Rande eines Bürgerkrieges steht, bzw. diesen Rand schon überschritten hat. Ob Prigoschin im Kreml, im Gefängnis oder auf dem Friedhof landet oder doch noch ein Kompromiss erzielt wird, ist momentan seriös nicht abzuschätzen. Experten, die da jetzt im Brustton der Überzeugung Prognosen abgeben, wie sie in den Medien zu lesen sind, bewegen sich in meinen Augen auf dünnem Eis. Sicher ist nur eines: Die vermeintliche innenpolitische Stabilität in Moskau ist eine Illusion. Die Machtbasis von Putin ist wackelig, weil sie nicht auf Institutionen und Gesetzen beruht, sondern wie bei einem Wolfsrudel auf Dominanz.


Ich will hier nicht als Rechthaber dastehen – aber genau vor dem, was wir jetzt erleben, warne ich seit vielen Jahren in meinen Büchern (siehe hier) und Artikeln. Leider sehen zu viele weg. Die einen jahrelang wegen der Geschäfte mit Russland, die anderen, weil sie der (menschlich nachvollziehbaren) Illusion erliegen, ausgerechnet der KGB-Mann Putin sei eine Alternative zu der unsäglichen Entwicklung im Westen.

Klar ist auch: Sollte der Hardliner Prigoschin, der in jungen Jahren wegen organisiertem Verbrechen im Gefängnis saß, statt erneut im Gefängnis im Kreml landen, ist völlig unklar, wie es mit Russland weitergeht. Es sind die unterschiedlichsten Szenarien möglich. Von einer Annäherung an den Westen bis zu einer Verschärfung der Gegensätze. Umgekehrt besteht die Gefahr, dass der Kreml-Chef zur Abwehr der akuten Gefahr zu unschönen Mitteln greift, die weitreichende Folgen für die internationale Sicherheit haben. Es sind ungute Zeiten. Gnade uns Gott!
 
Mir ist nicht so richtig klar, darf ich jetzt noch "Wagner" Pizza kaufen, oder unterstütze ich damit den Putschversuch?
Mir tut der Putin leid, noch nicht mal am Wochenende bekommt er ein bisschen Ruhe.
 
Schön, das einigen hier der Humor nicht verloren gegangen ist.
Andererseits haben wir gerade einen Krieg vor unserer Haustür, der offensichtlich für den Westen/ Westukraine mit den bisherigen Mitteln nicht zu ist.
Es gibt Ideen diesen Krieg in eine neue Qualität zu steigern. Nuklearwaffen in begrenzten Einsatz sollen die entgegen stehenden Seiten an die Gefährlichkeit dieser Waffen erinnern und den verlorenen Respekt zurückholen.


 
Nico ! mit Deinem Einseitigen Glauben immer von YT,RT,Twitter @Co. KG solltest Du unbedingt mal einen Arzt DEINES Vertrauens aufsuchen.
:eek:
4000Mann auf dem Weg nach Moskau ??? Wieviel hat Putin und die stehen nicht im Weg ??
 
Nico ! mit Deinem Einseitigen Glauben immer von YT,RT,Twitter @Co. KG solltest Du unbedingt mal einen Arzt DEINES Vertrauens aufsuchen.
:eek:
4000Mann auf dem Weg nach Moskau ??? Wieviel hat Putin und die stehen nicht im Weg ??
Offensichtlich nicht.


"Laut dem Sender RTVI werden in Moskau Muldenkipper mit Sand zu den Zufahrten der Stadt gefahren, einige Fahrspuren wurden mit Müllwagen und Lastwagen blockiert. Wenn das zutrifft, könnte es darauf hindeuten, dass das Verteidigungsministerium ziemlich blank ist. Bislang gab es auch bei dem Marsch der Söldner auf Moskau offenbar keinen nennenswerten Widerstand von den Militäreinheiten, die nahe an der Strecke stationiert sind. Anhänger Prigoschins verhöhnen bereits im Internet die Armeeführung als zu langsam und zu unfähig und behaupten, die einfachen Soldaten selbst wollten nicht auf eigene Landsleute schießen. Ob das wirklich zutrifft, wird sich zeigen. Angeblich soll Putin Moskau verlassen haben, doch sein Sprecher dementiert. Die Informationslage ist sehr unübersichtlich. Wer in diesem Krimi zuletzt lacht, und ob überhaupt einer lachen wird, ist noch völlig unklar. Es ist ein Spiel mit dem Feuer."
FzZYEaeWYAA5P7q


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Nico ! mit Deinem Einseitigen Glauben immer von YT,RT,Twitter @Co. KG solltest Du unbedingt mal einen Arzt DEINES Vertrauens aufsuchen.
:eek:
4000Mann auf dem Weg nach Moskau ??? Wieviel hat Putin und die stehen nicht im Weg ??
Kennst du den Film Matrix?
Offensichtlich hast Du dich für die blaue Pille entschieden. Das sei dir gegönnt.


View: https://youtu.be/OuJ87X9YX3c
 
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