nico_030
Cubano
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Gib nich auf Wölfchen, alles wird gut.Wie kann man nur so einen Twitter Schexxxx für bare Münze nehmen ? 4000meist freigelassene Knastologen/Söldner mit bestimmt "guter" Versorgung was Munitiion Verpflegung und rückwärtige Dienste anbelangt sind in der Lage Putschähnliche Szenarien ,gefährlicher Art zu veranstalten wovor Putin Angst hätte?
Nico so langsam zweifele ich an Deiner ...................
Russland am Rande des Bürgerkrieges: Söldner kämpfen gegen Armee
Es sind surreale Szenen, die da im Video zu sehen sind: Jewgenij Prigoschin, ein (früher?) enger Vertrauter von Putin, sitzt neben dem stellvertretenden Verteidigungsminister und dem stellvertretenden Chef des berüchtigten und mächtigen Militärgeheimdienstes GRU im südrussischen Rostow am Don auf einer Bank, hinter ihnen stehen Männer in Uniformen mit Waffen im Anschlag – offenbar Söldner Prigoschins. Prigoschin, Gründer und Chef der Söldnertruppe „Wagner“, maßregelt die beiden hochrangigen Militärs wie Schuljungen.
Dem stellvertretenden Verteidigungsminister hält er das vor, was Putins Anhänger hartnäckig bestreiten – dass die russische Armee die Zivilbevölkerung attackiere: „Sie zielen auf friedliche Leute, sie vernichten sie! Ihr habt gerade erst einen Bus voll mit Leuten vernichtet. Und sie haben keinerlei Gewissen gezeigt.“ Die Antwort des Vize-Ministers („Ich höre davon zum ersten Mal“) unterbricht Prigoschin: „Warum duzen Sie mich?“ Der Vize-Minister entschuldigt sich: „Habe ich doch gar nicht!“
Prigoschin, dessen Männer zuvor den Stab der russischen Armee in Rostow besetzt haben und der jetzt die gesamte Millionenstadt am Fluss Don und unweit von der Front kontrolliert, erklärt den beiden mächtigen Männern dann im Stile eines Geiselnehmers seine Forderungen: „Ich bin gekommen, weil ich will, dass ihr uns den Generalstabschef (Gerassimow) und (Verteidigungsminister) Schojgu ausliefert. Solange wir die nicht bekommen, bleiben wir hier und blockieren Rostow und marschieren nach Moskau!“
Der Vize-Verteidigungsminister wendet verzagt ein, dass Prigoschin doch nur bluffe. Dessen Antwort: „Nein, wir bluffen nicht!“ Dann meint er kleinlaut, Prigoschin störe ihn beim Kommandieren seiner Truppen (die in der Ukraine sind). Darauf Prigoschin hart: „Wir stören euch nicht beim Kommandieren!“
Prigoschin, der als „Putins Koch“ bekannt wurde und dank seinem Freund Putin ein Milliardenvermögen machte, ist in dem Gespräch dominant, hat eine automatische Waffe umhängen, spricht laut, der Vize-Minister ist leise und kleinlaut, der Vize-Geheimdienstchef ebenso, beide sind zumindest dem Augenschein nach unbewaffnet. Diese Gesprächssituation zeigt deutlich, dass sich die beiden offenbar in Gewalt des Söldner-Chefs befinden, der in letzter Zeit keinen Hehl mehr aus einem Hass auf das Verteidigungsministerium gemacht hat. Er kündigt an: „Wir werden diese Schande für unser Land beenden!“ Und fügt hinzu: „Wenn Sie“ – also die Armee – „mit uns in einem normalen Ton reden würden, wären wir nicht mit Panzern hierher gekommen!“
Auf die schüchterne Nachfrage des Vize-Ministers, ob er glaube, alles richtig zu machen, antwortet Prigoschin entschlossen: „Absolut, weil wir Russland retten.“
Wütende Ansprache
Auslöser der Eskalation: Prigoschin warf dem Verteidigungsministerium vor, es habe seine Söldnertruppe unweit der Front bombardiert. „Sie sind in Bachmut gestorben, als sie die Ehre Russlands und der russischen Armee verteidigten. Sie wurden hinterhältig betrogen“, beklagte Prigoschin in einer dramatischen Ansprache, die im Internet zu finden ist.„Wir waren bereit, zu Kompromissen mit dem Verteidigungsministerium, die Waffen abzugeben und eine Lösung zu finden… aber dieser Abschaum, sie konnten sich nicht beruhigen, sie haben unsere Lager hinter der Front bombardiert und dabei eine riesige Zahl unserer Kämpfer umgebracht. Wir werden Entscheidungen treffen, wie wir auf diese Untat reagieren. Jetzt sind wir an der Reihe.“
Inzwischen ist klar, wie Prigoschin reagiert. Eine Kolonne seiner Kämpfer bewegt sich von Rostow Richtung Woronesch, Gerüchten zufolge sind sie bereits weiter auf dem Durchmarsch nach Moskau. Dabei soll es zu heftigen Gefechten mit der regulären Armee gekommen sein. Unbestätigten Berichten zufolge schoss ein Armee-Hubschrauber ein Öllager in Woronesch in Brand, damit es nicht in die Hände der Söldner gelangt.
Südlich von Moskau soll die Armee Verteidigungsstellungen errichten. In der Hauptstadt wurde faktisch der Ausnahmezustand verhängt. Alle Veranstaltungen für das Wochenende wurden abgesagt. Drei Hubschrauber sollten die Kolonne der Söldner bombardieren, wurden aber von diesen abgeschossen. Einer der abgeschossenen Piloten soll gesagt haben, man habe ihm erklärt, es handle sich bei dem Ziel um Ukrainer.
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