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Neuling im Forum

Und aus den vollen Wagen gehts denn über den Kühlschrank auf die Müllhalde:

Alles viel besser bei uns im Kapitalismus:rolleyes:
Ich bin auch ein strikter Kritiker der ausufernden Konsumgesellschaften, der sinnlosen Überproduktion, des ewigen Wirtschaftswachstums und der Vernichtung von Lebensmitteln. Aber den Mangel damit schönzureden, dass woanders viel mehr weggeworfen wird, ist schon eine delikate Argumentation.
 
Also ich rede den Mangel woanders nicht schön, frag @ElHombreBlanco warum er das Angebot in Kuba mit dem im Westen vergleicht.
 
Ich hole Dienstag mein Auto in Santiago und bin zuversichtlich. Mein Freund behauptet, dass jeder TUR das bedeutet Mietwagen mindestens 10 l bekommt. Ich werde berichten.
Ich hatte im November einen Fahrer in Santiago und der hatte im Kofferraum noch zwei 15L Benzinkanister. Das war das erste Mal, dass mich der penetrante Benzingestank nicht gestört hat.
 
Das war denn wohl auch der Grund in den Markt zu gehen, in dem es ja sowieso nichts gibt:rolleyes:

Und aus den vollen Wagen gehts denn über den Kühlschrank auf die Müllhalde:
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Alles viel besser bei uns im Kapitalismus:rolleyes:

Völlig Offtopic aber ich möchte es nicht unkommentiert lassen.
Glaube ich nicht.
Das soll dann suggerieren wie gut es uns Deutschen geht.
Staatspropaganda die die Illusion aufrecht erhalten soll das es allen so gut geht.
Dann kann man leichter noch mehr kürzen und sparen bei denen die sowieso schon wenig haben und weiter Privatisieren damit ein kleiner Teil welcher genug hat den immer größeren teil der wenig bis nichts hat ausbeuten kann.
Die holen sich dann ihr Essen bei der Tafel dann können sie es wegwerfen weil ihnen langweilig ist?
Ich kenne genug Menschen die von Ihren Renten kaum Miete ,Nebenkosten und Essen bezahlen können.
Das halte ich für realistischer
jedoch wurde Containern sprich weckgeworfene Nahrungsmittel einzusammeln bzw in dem Fall stehlen unter Strafe gestellt.
Da sieht man schon das es da auch von Staatswegen kein Intresse gibt es zu ändern.
Gruß Murci
 
Danke für eure rege Diskussion durch meine Fragen.
Wirklich Sorgen macht mir eigentlich nur das Thema Benzin, alles andere kriegen wir bestimmt irgendwie hin, sind auch nicht so anspruchsvoll, wie Wein und Käse vermuten lassen
Ich schreibe ganz sicher, wie es uns ergangen ist.
Meine Erfahrung aus den vergangenen drei Jahren ist die, dass obwohl hier in den Foren über die absolute Benzindürre und kilometerlangen Warteschlangen mit Übernachtung vor der Tanksäule berichtet wurde, ich zur gleichen Zeit oder kurz vorher oder nachher ich fast problemlos durch Cuba hin und zurück mit einem Tur gedüst bin. Manchmal ist es dann 'Regular' statt 'Especial', manchmal fährt die Angst mit, ob man noch zur nächsten Zapfsäule kommt, wo einem die Möglichkeit des Auftankens versprochen wurde... aber irgendwie füllt sich der Tank dann doch und man gleitet beruhigt in die untergehende Sonne
Den Wein den man dort in den MLC Tiendas kaufen kann sollte man dort stehen lassen, es sei denn man ist bereit dazu, horrende Summen für eine genießbare Flasche auszugeben. Agua de vinagre oder Licor pudrido ist meistens die Geschmacksrichtung, die man dort aus den Restbeständen des Kapitalismus zum Verkauf angeboten bekommt.
Für mich persönlich ist auch der in Cuba am Straßenrand im Direktverkauf angebotene weiße Käse ungenießbar. Aber das ist Geschmackssache.
Wenn man dort denn nicht auf Wein und Käse verzichten möchte würde ich 14 Tage vor meiner Reise eine Bestellung in einer Online tienda aufgeben und die Waren mir an einen Ort in Cuba schicken lassen, wo ich weiß, dass Leute wohnen, die einen Vorteil davon haben, dich nicht zu beklauen. Der Gouda und den Wein den einem in den Onlinetiendas offeriert wird kann man gut genießen.
 
Warum stehen dann die Leute da wenn das Angebot des Ladens nichts hergibt?
Welch ein Beweis manchmal glaube ich Ihr wahrt noch nie in Kuba, möchtest du den ernsthaft behaupten das es in den Läden eine große Auswahl an der Dingen des täglichen Bedarfs gibt. Es mangelt schon immer an allem möglichen seit mehr als 20 Jahren.
Unverständlich wie man so etwas in Kuba nicht bemerken kann
Zum einen gebt Ihr Infos was man den Kubaner alles mitbringen sollte weil es an allem mangelt und auf dann gibt es alles was man zum täglichen Leben benötigt widersprüchlicher und unseriöser geht es nicht.
Gruß Murci
 
Danke für eure rege Diskussion durch meine Fragen.
Wirklich Sorgen macht mir eigentlich nur das Thema Benzin, alles andere kriegen wir bestimmt irgendwie hin, sind auch nicht so anspruchsvoll, wie Wein und Käse vermuten lassen
Ich schreibe ganz sicher, wie es uns ergangen ist.
Mach dir keine Sorgen, alles lässt sich regeln... Evtl. muss man hier und da etwas improvisieren aber du fährst in ein schönes und interessantes Land und nicht in die Hölle, obwohl das einige hier im Forum zwischen den Zeilen teilweise so meinen.
 
Ich reise seit 7 Jahren regelmäßig nach Kuba und ich habe immer genießbaren Wein gefunden, anfangs für 7-8$ jetzt eher 10-12 $. Ich komme aus einer Weingegend und es ist einfach mein Lieblingsgetränk, neben gutem Tee.
Den üblichen weißen Käse, der nach nichts schmeckt und eine (für mich) komische Konsistenz hat, mag ich nicht so gerne und wenn es mal Gouda oder Edamer gibt, dann muss man einen ganzen „Barren“ kaufen, was für einen Rundreise Touristen eher nicht so gut ist, da der in der Regel auch nicht die Kontakte hat, um das Zuviel zu verkaufen. Deshalb in Deutschland vor der Abreise noch mal lecker Käse essen und dann nach 3-4 Wochen Enthaltsamkeit, schmeckt er nach der Rückkehr um so besser.
Wenn ich länger an einem Ort bin mit Küche, lege ich den kubanischen Käse ein, ähnlich wie hier Schafskäse, in Olivenöl, mit Oliven, Kräuter und Gewürzen, dann kann man den ganz gut essen.
Olivenöl gibt es derzeit, zumindest im oriente zuhauf, Preis ca. 14 $.
 
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