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Kubanische Söldner in der Ukraine

Der Vorspann widerspricht allerdings dem, was dann im Text steht.
 
Der Vorspann widerspricht allerdings dem, was dann im Text steht.
Nö, überhaupt nicht:
Trotz dieser jüngsten Aussagen des Botschafters bekräftigte der kubanische Außenminister Bruno Rodriguez am späten Donnerstag die offizielle Position Kubas, die jegliche Teilnahme kubanischer Bürger an Konflikten und Söldnertum ablehnt, ging aber nicht auf den offensichtlichen Widerspruch zu den Erklärungen seines Botschafters in Moskau ein.
 
Da steht "dass Kuba keine Einwände gegen Kubaner habe, die legal einen Vertrag mit der russischen Armee abschließen möchten. Er betonte jedoch, dass die Regierung gegen illegale Rekrutierungsaktivitäten und Menschenhandel vorgehe, die außerhalb des legalen Rahmens stattfinden."

Definition Söldnertum (allerdings bezogen auf die ruhmreiche Ukraine):
Völkerrechtlich gelten Angehörige der Internationalen Legion als Kombattanten, sofern diese „eine für ihre Untergebenen verantwortliche Person an ihrer Spitze haben, ein bleibendes und von weitem erkennbares Unterscheidungszeichen führen, ihre Waffen offen tragen und bei ihren Kampfhandlungen das humanitäre Völkerrecht achten“. Dies ergibt sich aus der Haager Landkriegsordnung von 1918 (Art. 1) und dem Genfer Abkommen über Kriegsgefangene von 1949 (Art. 4A Abs. 1, 2 III.).[21] Nach Art. 47 Abs. 2 lit. c) des Zusatzprotokolls zu den Genfer Abkommen[22] handelt es sich zudem nicht um Söldner, da ihnen die übliche Vergütung für ukrainische Streitkräfte gewährt wird und gerade westliche Legionäre oftmals finanzielle Einbußen für ihre Beteiligung hinnehmen. Zudem müssten die Legionäre vor allem aus Streben nach persönlichem Gewinn motiviert worden sein, was eine Einzelfallabwägung ist und aus den vorgenannten Gründen in den meisten Fällen nicht zutreffen dürfte.

Und wer kämpft denn so in der internationalen Legion der Ukraine?
"Ende März 2022 hatte die argentinische Tageszeitung Clarín Einblick in Verträge von Freiwilligen aus Chile, Kolumbien, Peru und Mexiko, in denen monatlich 100.000 Hrywnja (etwa 2.500 US-Dollar) plus ein zusätzlicher Bonus für die Zerstörung von Panzern sowie ein ukrainisches Visum versprochen worden seien."
 
1. Ja, dass schreiben die, aber es stimmt nicht. Aber der Artikel soll ja auch nicht neutral berichten, sondern Kuba in einem schlechten Licht darstellen. Nur stellen sich die Schreiberlinge entweder blöd an oder sie sind in der inneren Opposition zum ihrem Auftraggeber.

2. Was hat internationale Einheiten damit zu tun, wer der Angegriffene ist?

3. Und wenn Du so argumentierst, dann sollte sich jeder Deutsche bezüglich Kritik an Kuba schon deswegen zurückhalten, weil Kuba geholfen hat, das nationalsozialistische System zu besiegen und Deutschland vom Nationalsozialismus zu befreien.
 
Dass die kubanische Regierung vor Putin kuscht war zu erwarten. Eigentlich sollte Kuba als sozialistisches Land, und auch aus eigener Erfahrung, sich mit unterdrückten und von Großmächten bedrohten Völkern solidarisch erklären, aber im Anus einer Großmacht lebt es sich dann doch leichter...
 
Kuba geht gegen die Anwerbung durch gewinnorientierte Privatpersonen - drei der Verhafteten 17 - vor und begründet das mit illegalem Menschenhandel - ein Teil des Lohns wäre wohl eine Aufenthaltsgenehmigung - und Söldnertum wegen Kampf in Einheiten, die aus Ausländern zusammengesetzt sind.
Cubadebate dazu
Wie eine legale Teilnahme von Kubaner in diesem Krieg aussehen könnte, dazu steht im Zitat des Botschafters gar nichts. Dazu müsste Kuba wohl Kriegspartei werden, ist es aber nicht.
Wer da vor wem nun
bleibt dein Geheimnis.
 
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