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Geheimplan gegen Deutschland

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Das steht u.a. in dem in Gukos Eingangspost verlinkten Text:
„Sellner ergreift das Wort. Er erklärt das Konzept im Verlauf des Vortrages so: Es gebe drei Zielgruppen der Migration, die Deutschland verlassen sollten. Oder, wie er sagt, „um die Ansiedlung von Ausländern rückabzuwickeln“. Er zählt auf, wen er meint: Asylbewerber, Ausländer mit Bleiberecht – und „nicht assimilierte Staatsbürger“. Letztere seien aus seiner Sicht das größte „Problem“. Anders gesagt: Sellner spaltet das Volk auf in diejenigen, die unbehelligt in Deutschland leben sollen und diejenigen, für die dieses Grundrecht nicht gelten soll.

Im Grunde laufen die Gedankenspiele an diesem Tag alle auf eines hinaus: Menschen sollen aus Deutschland verdrängt werden können, wenn sie die vermeintlich falsche Hautfarbe oder Herkunft haben – und aus Sicht von Menschen wie Sellner nicht ausreichend „assimiliert“ sind. Auch wenn sie deutsche Staatsbürger sind. Es ist gegen die Existenz von Menschen in diesem Land gerichtet.

Das wäre ein Angriff auf das Grundgesetz – auf das Staatsbürgerrecht und auf den Gleichheitsgrundsatz.“

Um diese Deportationen geht es. Was hältst du @nico_030 von diesen Plänen?
 
die "sauberen" Leute von correctiv änderen ihren Beitrag wie andere ihre Wäsche wechseln, nämlich andauernd...
Wenn das gelogen wäre, warum geht denn bloß niemand der Beteiligten juristisch genau gegen diese Behauptungen vor?

QED

 
Zuletzt bearbeitet:
Worum gehts denn, um die Deportationspläne?
 

Correctiv: Was von der Potsdam-Recherche übrigbleibt, ist ein beängstigend durchinszenierter Jahrmarkt-Coup – mit allerdings handfesten Folgen. Wie konnte sich Deutschland nur so täuschen lassen?​

Je länger und genauer man die vermeintliche Enthüllung des sogenannten Recherche-Netzwerks Correctiv zu einem Treffen von «rechten» Verschwörern unweit von Potsdam unter die Lupe nimmt, desto dubioser wird der Vorgang.

Was übrigbleibt, ist ein beängstigend durchinszenierter Jahrmarkt-Coup, der mit Journalismus kaum noch etwas zu tun hat.

Erster Akt: Correctiv veröffentlicht einen Beitrag über das Treffen einiger konservativer CDU- und AfD-Leute unter anderem mit dem österreichischen Identitären Martin Sellner unweit von Potsdam und verkauft als Investigativ-Recherche, was in Wahrheit eine Mischung aus unspektakulären Fakten und der eigenen Imagination ist. O-Ton: «Was Sellner entwirft, erinnert an eine alte Idee: 1940 planten die Nationalsozialisten, vier Millionen Juden auf die Insel Madagaskar zu deportieren. Unklar ist, ob Sellner die historische Parallele im Kopf hat. Womöglich ist es auch Zufall, dass die Organisatoren gerade diese Villa für ihr konspiratives Treffen gewählt haben: Knapp acht Kilometer entfernt von dem Hotel steht das Haus der Wannseekonferenz, auf der die Nazis die systematische Vernichtung der Juden koordinierten.» Es erinnert die Autoren, man spekuliert, was Sellner wohl im Kopf hat, und mischt noch etwas dräuende Geografie darunter.

Zweiter Akt: Man veröffentlicht den Plot am 10. Januar und lädt ausweislich interner Mails bereits am Tag darauf politische Prominenz zu einer «szenischen Lesung» über das Potsdamer Treffen ins Berliner Ensemble, das alte Brecht-Theater am Berliner Schiffbauerdamm, ein, die dann auch am 17. Januar über die Bühne geht. Selbst Kanzler Olaf Scholz (SPD) wird angefragt, der wenig später freundlich absagen lässt und als Vertretung die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Reem Alabali-Radovan (SPD), schickt.

«Szenische Lesung»? Seit wann inszeniert sich Journalismus als Bühnenstück? Gewünschte Wahrheiten, gespielte Nachrichten, eine mediale Jonglage aus Fakten und Fiktion, die so rasend der vermeintlichen Recherche folgt, dass einem schwindelt. Oder sind es womöglich die Autoren, denen von Anfang an Relotius-Festspiele der freien Improvisation vorschwebten statt schmuckloser Fakten?


Dritter Akt: Der Geist aus der wirbelnden Wunderflasche trifft auf ein williges und glaubensbereites Publikum. Was die Meldungsmagier beschworen, hat handfeste Folgen: Die teilnehmenden CDU-Mitglieder sollen aus der Partei geworfen werden. Eine Debatte über ein AfD-Verbot nimmt Fahrt auf, und dem Thüringer AfD-Chef Björn Höcke sollen die Bürgerrechte aberkannt werden. Hunderttausende gehen für Demokratie, gegen die vermeintlich geplanten Deportationen und natürlich «gegen rechts» auf die Strasse. Der Kanzler selbst lässt sich mit rotem Schal neben der Aussenministerin bei den Demos blicken und macht das «Potsdamer Geheimtreffen» zum zentralen Punkt der Generaldebatte im Bundestag. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier warnt vor «Rattenfängern», denen man nicht folgen solle.

Und wer das alles mit ein wenig Abstand verfolgt, kann nicht glauben, dass szenisch gelesener Imago-Journalismus im Deutschland des 21. Jahrhunderts zu polit-halluzinösen Zuständen führt, als hätte der grosse Houdini ein braunes Kaninchen aus dem Zylinder gezaubert.

 
Und auch in diesem Text werden die unsäglichen Deportationspläne von Rechtsextrem nicht bestritten - warum wohl? Weil es sie gab. Was hältst du von diesen Plänen @nico_030 ?
 
Und auch in diesem Text werden die unsäglichen Deportationspläne von Rechtsextrem nicht bestritten - warum wohl? Weil es sie gab. Was hältst du von diesen Plänen @nico_030 ?
Dumm gelaufen!
View: https://twitter.com/Martin_Sellner/status/1766383772834972037

GIN9LB0WgAArgk0
 
Drumherumgerede wiedermal, weil niemand die Deportationspläne ernsthaft abstreiten kann. Warum wohl? Weil es sie gab. Der große Sieg vor Gericht in Nebensachen:
„So erklärte das Landgericht Hamburg, Correctiv habe den Antragsteller in einer Passage falsch wiedergegeben. In der Recherche heißt es, Vosgerau habe bei dem Geheimtreffen „ein Musterschreiben“ in Erwägung gezogen, um die Rechtmäßigkeit von Wahlen in Zweifel zu ziehen: „Je mehr mitmachten, umso höher die Erfolgswahrscheinlichkeit“, soll er gesagt haben.

Vosgerau habe jedoch lediglich gesagt: „Die Wahrscheinlichkeit, dass Wahlprüfungsbeschwerden Erfolg haben, sei umso größer, je mehr Beschwerden eingelegt würden“. Dabei gab das Gericht Vosgerau Recht.

Es handelt sich allerdings nur um diese Passage, die Vosgerau betrifft. Alle anderen Anträge blieben erfolglos – hier hat Correctiv gewonnen. Die Entscheidung des Gerichts bestätigt damit wesentliche Inhalte der Correctiv-Recherche.“
 
Nach einer sorgsamen Abwägung, sind wir als Moderatoren gemeinsam, zu der Überzeugung gekommen, dass hier nichts wesentliches mehr an Informationen beigetragen wird, außer einer Wiederholung, diverser Verlinkungen aus anderen sozialen Medien.

Deshalb wird dieses Thema für weitere Antworten geschlossen.

Sollte es wirklich neue, notwendige Inhalte geben, deren Abbildungen hier erforderlich ist, dürft Ihr euch gerne an das Moderatoren -Team wenden.

Nach eine Prüfung der Relevanz, kann die Antwortfunktion, dann gerne wieder geöffnet werden.

LG
 
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