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Wie Kuba gerade fünf Corona-Impfstoffe entwickelt - Süddeutsche Zeitung - SZ.de

@ camajján
Ein hochinformativer Artikel aus der SZ.de, dir vielen Dank dafür. Ich habe ihn mit großem Interesse gelesen, weil die SZ Artikel stets sauber recherchiert sind und somit glaubwürdig.
Zu denken gibt mir die Vorstellung, dass Cuba alles auf eine Karte setzt: Wir schaffen es, eigene Impfstoffe zu entwickeln.
Falls das nicht gelingen sollte - was ich mir bei Gott nicht wünsche! - hätte Cuba ein handfestes Problem, weil sie sich bei der COVAX -Initiative nicht eingeschrieben haben; d.h. sie würden aus dem COVAX Topf nix bekommen - oder stünden in der Warteschlange für Impfstofflieferungen ganz hinten an!
Also bleibt nur zu hoffen, dass die jahrzehntelange cuban. Erfahrung in der IMPFSTOFFentwicklung Früchte trägt und die Versorgung mit den Rohstoffen, Glasfläschen etc. bewerkstelligt werden kann. Ich wünsche es diesem Land und den Menschen von ganzem Herzen.
Saludos Paula
 
Versorgung mit den Rohstoffen, Glasfläschen etc. bewerkstelligt werden kann.
Hat das nicht die Schweiz für Kuba finanziert und organisiert? Und warum sollte es nicht funktionieren? Es wird doch schon fleißig geimpft auf Kuba. Die Frage ist, ob es sich rechnet. Wenn der US-Plan aufgeht, die Impfstoffe rechtefrei zu stellen, könnte das schwierig werden. Oder vielleicht auch positiv, weil ja dann das Interesse der Konzerne an der eigenen Produktion schwindet.
 
Ob das die Schweiz organisiert hat, weiß ich nicht.
Mit meinem Hinweis auf die Versorgung habe ich mich sowohl auf den Artikel in der SZ bezogen als auch auf das mir bekannte (aus eigener Erfahrung) häufig auftretende Problem in Cuba, dass immer wieder alles Mögliche/ Notwendige fehlt, und deswegen manches nicht funktioniert bzw. nicht produziert werden kann. Wie gesagt, ich hoffe natürlich, dass sowohl die 3.Testphase erfolgreich abgeschlossen werden wird, als auch dass der Impfstoff in ausreichender Menge hergestellt werden kann.
 
Schreibt die Tagesschau:
Die Hilfe kommt zum Teil aus der Schweiz. Allein im vergangenen Jahr unterstützte das Land die kubanische Impfkampagne mit rund 700.000 US-Dollar. Dafür hatte das Gesundheitsministerium von Kuba einen offiziellen Antrag gestellt. Mit dem Geld sollen Spritzen und die Nadeln dafür beschafft werden.

Denn das US-Embargo ist auch bei der Impfstoffentwicklung ein Hindernis, sagt Peter Tschumi, Chef der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit auf Kuba: "Weil gerade unter der vorherigen Administration Trump waren die Einschränkungen noch einmal sehr stark verschärft worden, und das betrifft auch essentielle Importe für diese Impfungen", sagt er.
 
Wetten, dass die einen Weg gefunden haben. Vielleicht über das kubanische Firmengeflecht im benachbarten Großherzogtum?
 
Hoffentlich klappt das alles so wie geplant, dann kann ich im November wieder nach Cuba/Camagüey fliegen.
Wenn die cub. Bevölkerung durch geimpft ist, wird auch der Tourismus wieder in Gang kommen und damit die dringend benötigten Devisen ins Land kommen.
OJALA !
 
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