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Taufe in kuba

Meri

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31 Dez. 2016
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Hallo!

Mein Verlobter und ich haben einen 3jährige Sohn.
Wir würden ihn im neuen Jahr gerne in Havanna taufen lassen, da mein Verlobter dort eine grosse Familie hat. Wir drei sind österreichischen Staatsbürger.
Meine Frage: weiß jemand ob das überhaupt für uns möglich ist und wenn ja was bzw. welche Dokumente brauchen wir dafür?

Dankeschön, Meri
 
keine gute Idee fuer die Familie kann es Probleme geben; aber wenn der Verlobte eine grosse Familie hat, gibt es vielleicht auch Kontakt zur Kirche. Taufe ist in Cuba nicht ueblich, war auch bisher nicht gern gesehen sich zur Kirche zu bekennen.
 
Hallo, ich nehme an, dass dein Verlobter auch kubanischer Staatsbürger ist (sonst würde es wirklich schwer werden).

Bin dort auch schon Taufpate des Sohnes der Cousine meiner Frau.

Das mit den Problemen habe ich überhaupt nicht so erlebt. Entweder die Beziehungen zur Kirche haben sich durch die Initiativen der letzten Päpste signifikant gebessert oder es ist so wie vielfach in Kuba: Andere Umgebung andere Sitten.

Ihr könnt euch ja einfach mal erkundigen bei der Familie, die werden das schon aushorchen. Detto bei den Dokumenten - bei uns waren sie da gar nicht heikel, hauptsache getauft, die ID's waren da ausreichend. War fast wie am Fliessband ;) und nachher dann noch eine kleine Feier.
 
Taufe ist in Cuba nicht ueblich,
ist nicht ganz richtig. Wir haben ein Patenkind in Kuba. War eigentlich ganz problemlos an der Taufe teilzunehmen. Wir wurden nicht einmal gefragt, ob wir einer Kirche angehören.
Eine Taufurkunde mit unseren eingetragenen Namen haben wir auch erhalten.
 
Danke für eure Erfahrungen.
Wir werden das Projekt mal starten und dann lass ich es euch wissen wie es geklappt hat!

Ein schönes Jahr 2017 an alle
 
Mag ja sein, das jemand jemanden kennt, der getauft ist. Die Mehrzahl der Cubanos bekennt sich zu keiner Kirche, das war auch in der DDR so, einige Ortsvorsteher der Partei gerade in der Mitte von Cuba haben mit Schikanen reagiert, wenn jemand sich oeffentlich zum christlichen Glauben bekannt hat, z.B. zur Taufe.
Die Kirche in Cuba hat immer noch einen schweren Stand, trotz der Papstbesuche, vor allem weil der gute Papst sich nicht um die Verfolgten der politischen Gruppen wie - las damas blanca und die Bürgerinnen für die Demokratie gekuemmert hat.
Was ich persoenlich gut finde ist die Taufe nicht vor einem Alter von 12 bis 15 Jahren, dann kann das Kind selbst bestimmen.
 
...das kann ich nur bestätigen: auch wenn nach Außen hin alles sehr offen und 'tolerant' gezeigt wird (Weihnachten darf wieder gefeiert werden seit '98 glaub ich, Papstbesuche etc.): ein Freund von mir wurde 2 Tage während des Papstbesuchs in ne Zelle gesperrt, vermutlich aufgrund seiner Nähe zur Kirche und weil er auch mit einem Pfarrer befreundet ist...(für die, die's nicht wissen: in Kuba ist es möglich, jemanden OHNE JEGLICHEN BEWEIS einfach mal einzusperren, allein auf Verdacht... d.h. zu bestimmten Anlässen wird einfach mal "gesäubert", vor allem Prostituierte am Malecón etc. sind davon betroffen oder eben Leute die nicht als "vertrauenswürdig" im Sinne des Staates gelten)
 
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