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Rudolf Öller: Comandante Che - exxpress

Eine Bewertung historischer Personen sollte immer auch den Kontext nicht unterschlagen, sonst ist das Bild schief. Die Revolutionsregierung hatte auf Schlag die wirtschaftliche Führung eines ganzen Landes, was seit 150 Jahren quasi auf die Zuckerproduktion ausgerichtet war, zu übernehmen und dazu gab es kein Handbuch. Oberstes Ziel war die Verbesserung der Lebensumstände der Bevölkerung. Der Aufbau einer eigenen Industrie wurde nicht nur in Kuba als anstrebenswerter Weg aus dem Kolonialerbe gesehen, war aber durch die politische Situation ungleich komplizierter als anderswo. Aus heutiger Sicht hätte die damalige Regierung sicher auch einiges anders gemacht, damals erschien das aber wohl nicht nur Che Guevara als gangbarer Weg. Dass die Macht der Guerilla und der Regierung auch mit drastischen Massnahmen geschützt werden musste, zeigen ja alleine nur die Jahrzehntelangen Versuche jeglicher Art gegen diese vorzugehen.
 
Schönes Zitat, da kriegen hier manche Schnappatmung: " Von der einfachen Landbevölkerung bekamen Guevara und seine skrupellosen Killer keine Unterstützung. Isoliert, eingekreist und halb verhungert wurde er am 8. Oktober 1967 gefangengenommen und kurz darauf erschossen. Ernesto „Che“ Guevara ist heute für diejenigen ein Held, die nicht wissen, dass es sich bei „El Comandante“ um einen Serienmörder handelte."
 
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