Das offizielle Kubaforum

Werde auch Du Teil der deutschsprachigen Kuba-Community. Die Anmeldung ist absolut kostenfrei und in wenigen Augenblicken abgeschlossen. Direkt danach bist Du in der Lage, eigene Themen zu erstellen oder auf bestehende zu antworten, sowie Dich mit anderen Mitgliedern zu verbinden.
Sei dabei. Wir freuen uns auf Dich!

kubanische Ärzte auf Mission

Es wird ja (unter anderem) kritisiert, dass von den etwa 10000 USD/Arzt (bei der letzten Mission gezahlt) kaum etwas bei den Ärzten ankommt
Der Staat behält wohl entsprechend dem sozialistischen Prinzip den größten Teil für sich, aber es kommt noch so viel bei den Ärzten an, dass es für sie sehr attraktiv ist und sich viele freiwillig melden.

während deren Arbeits- und Lebensbedingungen nicht gerader optimal sein sollen.
Das ist vielleicht von Mission zu Mission unterschiedlich und hängt möglicherweise auch vom "Status" des Arztes bzw. der Ärztin ab. Der Onkel meiner Frau hat sich wie gesagt dazu nie negativ geäußert - auch in persönlichen Gesprächen nicht.

Noch etwas anderes, warum wird dieses Geschäftsmodell eigentlich "misiones" genannnt? Ist das nicht eher eine Form der "Leiharbeit"? Oder gehört zu den Aufgaben der Ärzte auch das Missionieren, z.B. sozialistischer Staatsphilosophien?
Eine Mission ist ein Auftrag und hat nicht unbedingt etwas mit Religion oder Ideologie zu tun. Den Sozialismus einzuführen wäre wohl für die kubanischen Ärzte eine "Mission Impossible"... ;)
 
Ärzte werden geschwungen mit dieser arbeit die Studienkosten zurück zu bezahlen. Die ganze Aktionen sind ausserdem wichtige Einnahmequellen für das Regime. Obwohl es meistens getan wird das es 'hilfe' sei.
Ärzte nützen öfters die möglichkeit mit so einer Auftrag die Diktatur zu entfliehen. Auch wenn die auf Kuba Privilegen haben.

"Leiharbeit" manchen nennen es auch Zwangsarbeit also Sklavenarbeit.
 
Es wird ja (unter anderem) kritisiert, dass von den etwa 10000 USD/Arzt (bei der letzten Mission gezahlt) kaum etwas bei den Ärzten ankommt, während deren Arbeits- und Lebensbedingungen nicht gerader optimal sein sollen.
Hast du Quellen, von wem wird das kritisiert woher stammt deine Info?
Die Ärzte welche ich kenne fahren gerne und waren schon öfter auf Mission.
Gruß Murci
 
Sie werden nicht gezwungen, sie machen es freiwillig. Und Studiengebühren gibt es nicht.
Aber nacher gibt es auf wunderliche Weise ein studienschuld. Dazu versthe ich nicht das ein kubanischer Arzt gut ausgebildet sei. Es gibt kaum medikamente auf Kuba.
 
Vermutlich meint er die Ausreisesperre, die Ärzte eigentlich dazu verpflichtet nach dem Studium einige Jahre auf Kuba als Arzt zu arbeiten, bevor sie Kuba verlassen dürfen.
 
Vermutlich meint er die Ausreisesperre, die Ärzte eigentlich dazu verpflichtet nach dem Studium einige Jahre auf Kuba als Arzt zu arbeiten, bevor sie Kuba verlassen dürfen.
so kann man das auch umschreiben.
 

Die ganze Aktionen sind ausserdem wichtige Einnahmequellen für das Regime.

Ja, das sehe ich auch so.
nee, für das Volk! Quimbombó, du guckst wie EHB in dieser Beziehung, der hat da auch Probleme, der Ärmste....aber er ist eben so geboren, kann nichts dafür. Ich habe auch einen kleinen Augenfehler, kann aber trotzdem richtig sehen.
 
Zurück
Oben