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Hallo zusammen:)

torstos

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20 Aug. 2019
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Hallo zusammen,

ich bin schon länger hier im Forum, habe es aber lange nicht genutzt und mich auch nie vorgestellt.
Ich bin Torsten und war bereits Ende 2019 für 3 Wochen auf Kuba und bin dort alleine rumgereist, meist mit Collectivo oder Viazul! War eine tolle Zeit, die ich definitiv nicht vergessen habe: Manchmal war ich extremst genervt und dachte zwischendurch "nie wieder in dieses Land"....und dennoch war es toll und ich will im Juni vermutlich wieder zurück! Ich bin schon viel auf 4 Kontinenten rumgekommen, aber kaum ein Land hat mich so gepackt wie Kuba, trotz, oder vielleicht auch wegen der vielen nervigen Momente. An kaum ein Land erinnere ich mich so intensiv und kaum ein Land fand ich so toll:) Ich habe tolle Bekanntschaften gemacht, mit denen ich nach wie vor Kontakt habe. Mit meinem holprigen Spanisch bin ich gut durchgekommen, auch wenn ich die meisten Menschen vermutlich schlechter verstanden habe als sie mich....der kubanische Akzent braucht definitiv einiges an Eingewöhnung. Beim letzten mal war ich im Umkreis zwischen Havanna, Trinidad, Sancti Spiritus, Santa Clara unterwegs, fürs nächste mal reizt es mich, weiter in den Osten zu reisen. Ich bin gepannt und freue mich, mich hier durch die vielen spannenden Infos im Forum auf dem laufenden zu halten. Mir ist schon klar, dass sich seit meinem letzten Trip 2019 einiges geändert hat (neue Währung, Energiekrise), aber freue mich riesig auf den nächsten Trip:)

hasta pronto

Torstne
 
2019 war die Welt in Kuba noch " in Ordnung ". Seitdem hat sich für Kubaner enorm viel verändert.
 
2019 war die Welt in Kuba noch " in Ordnung ". Seitdem hat sich für Kubaner enorm viel verändert.
Das kann ich mir sehr gut vorstellen! Ich bin auf jeden Fall gespannt! Obwohl 2019 fast ausschließlich in Casas übernachtet und großenteils an Örtlichkeiten unterwegs war, wo mit Moneda Nacional bezahlt wurde, habe ich so etwas wie z. B. Stromaussfälle überhaupt nicht mitbekommen (zumindest kann ich mich nicht daran erinnern). Vermutlich ist die Versorgungslage jetzt wesentlich schlechter und Armut größer als damals:(
 
Obwohl 2019 fast ausschließlich in Casas übernachtet und großenteils an Örtlichkeiten unterwegs war, wo mit Moneda Nacional bezahlt wurde, habe ich so etwas wie z. B. Stromaussfälle überhaupt nicht mitbekommen (zumindest kann ich mich nicht daran erinnern). Vermutlich ist die Versorgungslage jetzt wesentlich schlechter und Armut größer als damals:(

Die meisten Apagones sind geplant und die Zeiten werden zuvor bekanntgegeben. Gelegentlich bricht das Netz aber auch spontan zusammen. Der Strom wird in der Regel zuerst in den (ärmeren) Außenvierteln abgestellt, zuletzt in den Stadzentren. Casas Particulares befinden sich meist eher im Stadtzentrum und sind deshalb nicht immer betroffen. Manche haben auch einen Generator. Manchmal fand ich es ganz angenehm, wenn es plötzlich ruhig wurde im Reparto und die Menschen bei Kerzenlicht zusammenkamen, statt öde Telenovela zu gucken.
 
Manchmal fand ich es ganz angenehm, wenn es plötzlich ruhig wurde im Reparto und die Menschen bei Kerzenlicht zusammenkamen, statt öde Telenovela zu gucken.
...ich hab mir früher in Centro Habana insgeheim schon in manchen Nächten gewünscht, dass es Stromausfall gäbe, nicht wegen der Telenovela, sondern wegen der Versuche einiger Nachbarn den Reggaeton mit Salsa zu übertönen und diese wiederum mit Son oder Pop... und umgekehrt ;)

Ja, die Armut hat in meinen Augen zugenommen... das ewiglange Schlangestehen... für mich waren es vor allem auffällig viele alte Menschen...
die Preise sind wirklich teilweise krass, wenn man das Einkommen der Kubaner zum Vergleich sieht... die Rente meiner Schwiegermutter (1500 pesos) waren wir für einen Zopf Zwiebeln und einen Zopf Knoblauch los...
Ohne "Zusatzeinkommen", also irgendwelche halblegalen Geschäfte oder die Unterstützung aus dem Ausland, GEHT ES NICHT... es war vorher schon so, dass viele irgendwas "nebenher" gemacht haben.... es ist aber finde ich, jetzt noch extremer geworden. Gezwungenermaßen...
 
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