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Finanzielle Unterstützung der Familie in Kuba

Quimbombó

Moderator
Teammitglied
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17 Nov. 2020
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3.523
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3.030
Ort
Salzkammergut, Österreich
Ich bin seit der Währungsreform erstaunt darüber, wie viele sich im Forum dafür interessieren, wie sie Geld nach Kuba überweisen können.

Dank der Entwicklung der inoffiziellen Wechselkurse gibt es für die kubanische Familie nichts besseres, als Euro-Bargeld.

Meine Frau ist mindestens einmal im Jahr in Kuba. Seit der Währungsreform statten wir meine Schwiegermutter jeweils mit ausreichend Bargeld bis zum nächsten Besuch aus. Die Problematik, dass es ggf. schwierig sein kann, sich diesen etwas höheren Betrag einzuteilen, ist uns bewusst. Als einfache Maßnahme haben wir das Geld in Monatsbeträge aufgeteilt. Für jeden Monat gibt es einen beschrifteten Umschlag. Umgetauscht wird nur monatsweise - so profitieren wir von der derzeit für uns günstigen Kursentwicklung.

Eine der besten Freundinnen meiner Frau bewahrt (ohne Wissen meiner Schwiegermutter) darüber hinaus in unserem Auftrag einen Betrag für Notfälle bzw. ungeplante größere Anschaffungen/Reparaturen etc. auf.

Alle Überweisungsmöglichkeiten, AIS-Karten etc. sind aus meiner Sicht Geldverbrennung. Allenfalls für diejenigen Forenmitglieder, die in Kuba leben (wie z. B. @Chris ) halte ich das für sinnvoll.
 
Da die MLC-Beträge aber gleichfalls zu Schwarzmarktpreisen gehandelt werden, ist es keine Geldverbrennung, wenn überwiesen wird.
 
Da die MLC-Beträge aber gleichfalls zu Schwarzmarktpreisen gehandelt werden, ist es keine Geldverbrennung, wenn überwiesen wird.
Es bleiben die hohen Überweisungsgebühren bzw. schlechten Wechselkurse.

Zum Einkauf in MLC-Läden ist ggf. noch eine europäische Prepaid-Kreditkarte sinnvoll (z.B. ohne Inhabernamen von der Reisebank).
 
Ich fand es vor den überall verfügbaren Geldautomaten immer irgendwie nervig, höhere Summen in bar aufzubewahren. Deshalb bleibe ich trotz Gebühren bei den regelmässigen Überweisungen.
 
Ich bin hier bei Guajiro und José Ramon. Bargeld sich ein halbes Jahr oder so einteilen können die allerwenigsten Kubaner.
 
Geldverbrennung ist vielleicht auch etwas übertrieben. Wovon
sollen die Banken sonst weltweit leben? Im Übrigen schreibt @Quimbombó ja, dass es alles aus seiner persönlichen Sicht betrachtet ist. Euro-Bargeld zum informellen Wechselkurs vor Ort zu tauschen bringt derzeit noch die höchsten Erträge. Bei der Gesamtrechnung müssten aber auch die Transportkosten (Flug) berücksichtigt werden. Diese einfach mit dem Argument ( Frau/Freund/Partner usw. fliegt sowieso jedes Jahr mind. einmal) verfälscht die Rechnung etwas.
Letztendlich ist es einfach hilfreich, die unterschiedlichen
Alternativen zu kennen. Aber die beste, auf die eigene individuelle Situation passende Wahl, kann
wohl nur jeder selbst finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bargeld sich ein halbes Jahr oder so einteilen können die allerwenigsten Kubaner.
Wie gesagt, darüber haben wir vorher auch nachgedacht. Der „Trick“ mit den monatlichen Umschlägen funktioniert bisher gut. Wir haben Bargeld für ein ganzes Jahr dagelassen.
 
Bei der Gesamtrechnung müssten aber auch die Transportkosten (Flug) berücksichtigt werden. Diese einfach mit dem Argument ( Frau/Freund/Partner usw. fliegt sowieso jedes Jahr mind. einmal) verfälscht die Rechnung etwas.
Dann funktioniert meine Argumentation natürlich nicht mehr. Wer nicht nach Kuba reist und niemanden vertrauenswürdigen hat, der Bargeld mitnehmen kann, ist tatsächlich auf die Überweisungen angewiesen. Davon gibt es wohl ein paar im Forum, aber die Mehrheit von uns fliegt doch immer wieder rüber, oder?
 
Ich hatte kürzlich die Möglichkeit, meiner Wahltochter Geld durch einen Freund bringen zu lassen. Als ich sie fragte, ob sie mehr Bargeld oder mehr auf dem BPA-Konto haben wolle, nannte sie letzteres. Ich vermute, weil sie mit Bargeld in den MLC-Läden nichts kaufen kann. Zudem könnte es ihr zu riskant sein, viel Bargeld im Haus zu haben.
 
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