Sprechstunde bei Dr. Furunkel - Forenmitglieder berichten

Don Arnulfo schrieb:

Ist heute noch Sprechstunde? Wie ist das bei einem Bekannten, der hat Filzläuse?

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Gegen Filzläuse hilft vor allem entfilzen...

Bei allem Spaß kann ich jeden Kubareisenden nur dringendst empfehlen die wichtigsten Medikamente, wie Breitbandantibiotikum, Schmerz und Fieber senkende Mittel, antibiotische Cremes usw., mit zu nehmen.

Guko schrieb:

Gegen Filzläuse hilft vor allem entfilzen...

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Nö

Entlausen.....

Gegen Filzläuse hilft rasieren und einreiben mit Alkohol, Rasierwasser, Benzin oder Diesel.
NWN

Bei allem Spaß, Breitbandantibiotika sollten das letze Mittel der Wahl sein. Sie töten auch nützliche Bakterien z. B im Darm ab. Auch Nebenwirkungen wie Übelkeit, Durchfall und Allergien bis hin zu Hautpilzen sind einige bekannte Nebenwirkungen. Nicht zuletzt treten immer häufiger Resistenzen auf und in ernsten Fällen wie einer Herzklappenentzündung, kann die Suche nach einem wirksamen Antibiotikum zum Wettlauf mit der Zeit werden. Also wie immer hilft zuerst Vorbeugen. Mechanische Sperren (Moskitonetze), chemische Barrieren wie Citrusöl , Rosmarin, Lavendel und Zeder oder eine Mischung aus diesen Ölen, halten viele Insekten ab. Hitze zerstört Enyme und Proteine im Insektengift, die den Juckreiz auslösen. Es gibt inzwischen elektronische Stichheiler welche punktgenau auf der Einstichstelle angewand, diesen Effekt nutzen. Und wenn man den Biss oder Stich sehr frühzeitig bemerkt, hilft selbst der alte Tipp von Oma. Eine frische halbe Zwiebel auf die Stelle drücken. Der Saft enthält antibakteriell wirkenden Schwefel, desinfiziert und kann auch Juckreiz und Schwellungen mindern.
Ansonsten ist eine gute Reiseapotheke aber eine richtige Wahl.

NurIch schrieb:

Bei allem Spaß, Breitbandantibiotika sollten das letze Mittel der Wahl sein. Sie töten auch nützliche Bakterien z. B im Darm ab. Auch Nebenwirkungen wie Übelkeit, Durchfall und Allergien bis hin zu Hautpilzen sind einige bekannte Nebenwirkungen. Nicht zuletzt treten immer häufiger Resistenzen auf und in ernsten Fällen wie einer Herzklappenentzündung, kann die Suche nach einem wirksamen Antibiotikum zum Wettlauf mit der Zeit werden. Also wie immer hilft zuerst Vorbeugen. Mechanische Sperren (Moskitonetze), chemische Barrieren wie Citrusöl , Rosmarin, Lavendel und Zeder oder eine Mischung aus diesen Ölen, halten viele Insekten ab. Hitze zerstört Enyme und Proteine im Insektengift, die den Juckreiz auslösen. Es gibt inzwischen elektronische Stichheiler welche punktgenau auf der Einstichstelle angewand, diesen Effekt nutzen. Und wenn man den Biss oder Stich sehr frühzeitig bemerkt, hilft selbst der alte Tipp von Oma. Eine frische halbe Zwiebel auf die Stelle drücken. Der Saft enthält antibakteriell wirkenden Schwefel, desinfiziert und kann auch Juckreiz und Schwellungen mindern.
Ansonsten ist eine gute Reiseapotheke aber eine richtige Wahl.

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Schöner Text, und schön Realitätsfern!

Wir befinden uns doch immer noch im Kubaforum?!

Solche Entzündungen wie ich sie hatte, und viele Kubaner haben, führen schnell zu Sepsis, im günstigsten Fall verliert man nur ein Bein oder den Arm.
Da kommst Du mit Rosmarin?
Im 1. Weltkrieg, noch bevor Antibiotika bekannt waren, starben die Mehrheit der Kriegsteilnehmer nicht an den direkten Folgen der Kriegsverletzungen sondern an den nachfolgenden Entzündungen, Sepsis usw.

Ich meide normalerweise den Besuch beim Arzt und die Einnahme von diverser Medizin. Besser das Immunsystem trainieren.
Aber man sollte auch erkennen ab wann es gefährlich wird.

Steve Jobs war zeitlebens ein Fan von alternativer Medizin. Seinen Krebs konnte er damit nicht besiegen. R.I.P.

nico_030 schrieb:

Bei mir waren es simple Ormiga Bisse die sich rasch entzündet haben.
Meine Kleine Tochter liebt es das Essen auf der Couch zu verteilen, die Ormigas lieben das Essen, ich bin da nur im Weg.

Ich kenne auch viele Kinder mit solchen Entzündungen und schlimmer, mangels Antibiotika gibt es da keine schnelle Heilung.
Das zu sehen an kleinen Kindern tut so weh.

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Hm, seltsam. Ich könnte mir vorstellen, dass es mit dem feucht-warmen Klima zu tun hat, dass sich Bakterien schneller vermehren und so auch kleine Wunden zu großen Entzündungsherden werden. Das musste ich leider auch am eigenen Leib erfahren. Hab es auf jeden Fall schon öfter gesehen und ja, Krätze sieht anders aus - und juckt vor allem:-D was Antibiotika angeht, finde ich, da muss jeder sein Maß kennen. Natürlich ist es lebensrettend in vielen Fällen, unbedacht und prophylaktisch sollte man es aber auch nicht nehmen, weil es echt viel kaputt machen kann. Es gibt auch wirksame "natürliche" Antibiotika. Wenn eine Sepsis droht, sollte man da nicht herumexperimentieren, klar.

nico_030 schrieb:

Solche Entzündungen wie ich sie hatte, und viele Kubaner haben, führen schnell zu Sepsis, im günstigsten Fall verliert man nur ein Bein oder den Arm.
Da kommst Du mit Rosmarin?

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Kannst Du mir bitte den Teil in meinem Kommentar zeigen, an dem ich angeführt habe, das eine bestehende, fortgeschrittene Entzündung mit Rosmarin zu heilen ist?

Wie Du bereits selber angemerkt hast, leiden viele Menschen (insbesondere Ältere & Kinder) unter diesen von Insekten, durch Bisse oder Stiche hervorgerufenen Entzündungen. Was bitte genau ist daran Realitätsfern, das Risiko durch entsprechende Schutzmaßnahmen (Insektenschutznetze), sofortige Desinfektion der Stichstelle/Bisswunde oder auch vergrämen durch ätherische Öle (bevor es zum Stich kommt), zu minimieren?
Und da wo ein Antiseptikum wie, octenisept®oder auch Medigel Wundreinigungsspray, nicht erhältlich ist, kann auch eine Zwiebel nützlich sein. Das hat nichts mit Alternativmedizin zu tun, sondern ist einfach der Tatsache geschuldet, dass diese fast überall schnell zur Hand ist.

nico_030 schrieb:

Steve Jobs war zeitlebens ein Fan von alternativer Medizin. Seinen Krebs konnte er damit nicht besiegen. R.I.P.

Wir befinden uns doch immer noch im Kubaforum?!

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Also, wenn ich mich nicht täusche, habe ich im Grunde nur aufgeführt, das Vorbeugen eine sinnvolle und überlegenswerte Maßnahme ist, um das Risiko solcher unschönen und auch nicht zu unterschätzenden Entzündungen zu verringern. Es gibt unabhängig von Deiner persönlichen Erfahrung, gerade auch auf Kuba immer wieder Fälle von Dengue Fieber. Das ist aber eine durch Stechmücken übertragene Viruserkrankung, die schlimmstenfalls auch zum Tod führen kann. Da helfen Antibiotika, welche gegen bakterielle Erkrankungen Wirkung zeigen nicht weiter.

nico_030 schrieb:

Im 1. Weltkrieg, noch bevor Antibiotika bekannt waren, starben die ...

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Das ist richtig! Der 1. Weltkrieg endete im Jahre 1918. Seitdem hat auch die Erforschung und Weiterentwicklung in der Medizin nicht Halt gemacht. Leider gehört dazu auch eine weniger schöne Entwicklung. Antibiotika sind eine sehr wirksame Waffe gegen bekterielle Infektionen. Und sie sind nicht grundlos in der gesamten EU verschreibungsplichtig. Ich persönlich würde mir nicht zutrauen, zu sagen welches Antibiotikum bei welcher bakteriellen Infektion das richtige ist. Ich bin kein Arzt. Es ist aber eine unbesteitbare Entwicklung, dass der leichtfertige und manchmal (!) nicht notwendige Einsatz dieser Waffe, auch dazu führt dass sich multiresistente Erreger entwickeln. Die Folge ist: Infektionen dauern länger an und oder sind schwieriger zu behandeln. Einige bisher gut behandelbare Infektionen können lebensbedrohlich werden und noch viele weitere Nachteile.
Das habe ich nur angeführt, als Anregung zum Nachdenken auf den Tip:

nico_030 schrieb:

Bei allem Spaß kann ich jeden Kubareisenden nur dringendst empfehlen die wichtigsten Medikamente, wie Breitbandantibiotikum, Schmerz und Fieber senkende Mittel, antibiotische Cremes usw., mit zu nehmen.

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Das ist in etwa, wie:, "wenn Du einen Marder auf dem Dachboden hast, kannst Du das Haus sprengen!"

Aber bitte nicht falsch verstehen. Ich bezweifle keinesfalls den ernsthaften Zustand Deiner Infektion und es liegt mir fern, Deine Entscheidung in Frage zu ziehen.

Meine Antwort hebt lediglich den Wert guter Vorbereitung, individueller Vorsorge und Berücksichtigung möglichst vieler Faktoren nahe. Daran kann ich nicht realitätsfremdes erkennen. Übrigens bei jeder Auslandsreise, nicht nur nach Kuba (wo es eh Pflicht ist) empfiehlt sich eine Auslandskrankenversicherung .

NurIch schrieb:

Es gibt unabhängig von Deiner persönlichen Erfahrung, gerade auch auf Kuba immer wieder Fälle von Dengue Fieber. Das ist aber eine durch Stechmücken übertragene Viruserkrankung, die schlimmstenfalls auch zum Tod führen kann.

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Da habe ich, leider Gottes, sehr wohl persönliche Erfahrungen. Habe ich mir auf einem Visum Trip mach Port au Prince (und zurück) geholt.
Man nennt diese Erkrankung auch Knochenbrecher Fieber, jetzt weis ich warum.

2 Wochen die es in sich hatten, etwas Schmerzmittel, zum Höhepunkt Infusionen und dann hatte ich es hinter mir.
Es gibt meines Wissen keine Medikamente oder Impfung dagegen. Das Einzige was hilft ist ein gut trainiertes Immunsystem.
Genau das was jetzt auf einmal nicht mehr gelten soll in der C Krise.

nico_030 schrieb:

Das Einzige was hilft ist ein gut trainiertes Immunsystem.

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Wie kann ich mein Immunsystem trainieren?

Akkus werden zyklisiert. Aber mein Immunsystem? Kann ich das vor seiner Mission schon zyklisieren? Hab den Stecker noch nicht gefunden.