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Ich werde Patentante

Katy

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5 Jan. 2021
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231
Ich bin gebeten worden, für das im kommenden März zur Welt kommende Baby die Patenschaft zu übernehmen. Ich möchte euch fragen - habt ihr Erfahrungen mit diesem "Amt"? Welche Rituale, Erwartungen im Allgemeinen usw. gibt es? Ich gehöre keiner Kirche an - ist das ein Problem? Ich möchte mich vorher gut informieren - es ist ja ein großer Vertrauensbeweis an mich und ich möchte niemanden enttäuschen. Ich freue mich über eure Tipps und Geschichten zu diesem Thema.
 
Also wenn es sich um ein kubanisches Patenkind handelt ist denen deine religiöse Ausrichtung vermutlich egal, man hofft aber vermutlich, dass Du potent genug bist, um das Patenkind tatkräftig (und vermutlich auch zahlungskräftig) zu unterstützen :cool:
 
hallo Katy, ich bin selbst Pate (Padrino) vom Sohnemann meines (Ex) Rabenbratls;
gehöre keiner Kirche an, war für die Patenschaft kein Problem (Patenkind wurde kirchlich (katholisch) getauft in der Dorfkirche von Barreras, in meiner Anwesenheit); ich habe sogar von der Diozöse von Havanna eine Urkunde (mit Stempel der Kirche) über meine Patenschaft bekommen;
es erwachsen mir dadurch zwar keine zwingenden Verpflichtungen zu irgendwelchen Zahlungen, lediglich die moralische Verpflichtung, das Patenkind zu unterstützen (zB wenn ich in Kuba bin, gebe ich einen Rucksack bzw Umhängetasche mit Kleidung, Süßigkeiten und etwas Bares in einem Kuvert mit ein paar Zeilen an mein Patenkind (wird übrigens genau heute am 26 Juni 2023 schon 6 Jahre alt) an Chris, der mir dankenswerter Weise diesen Rucksack bzw. Umhängetasche mit nach Ciego de Avila mitnimmt, von wo es dann meine Exfreundin (daher Ex-Rabenbratl) in Empfang nimmt);
an dieser Stelle auch meinen herzlichen Dank an Chris, da ergibt sich zusätzlich immer ein nettes Treffen mit ihm in Havanna, auf das ich mich bei jedem Kuba-Besuch sehr freue; saludos aus dem sommerlichen Wien, nosanto
 
Also wenn es sich um ein kubanisches Patenkind handelt ist denen deine religiöse Ausrichtung vermutlich egal, man hofft aber vermutlich, dass Du potent genug bist, um das Patenkind tatkräftig (und vermutlich auch zahlungskräftig) zu unterstützen :cool:
Das habe ich gerade getan - ich habe zur bevorstehenden Geburt einen Kühlschrank geschenkt. Da ich auch die angehende Oma (meine Freundin) seit Jahren unterstütze ist es ein Dankeschön von der Familie an mich. Das finde ich sehr nett und bin sicher, es ist ehrlich gemeint.
 
Ich habe in Kuba auch ahijados. Ist eine gute Sache, und braucht ausser Geld nicht viel. Jedenfalls besser als völlig unbekannte Patenkinder in einem Entwicklungsland zu unterstützen. Es sollte aber langfristig laufen bis die KInder auf eigenen Beinen stehen können.
Sachgeschenke wie du es vorhast sind immer zu bevorzugen, da Geld meist für nicht notwendige Dinge ausgegeben wird, aber wir haben das in diesem Alter ja auch gemacht.
 
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