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Holguin – Guardalavaca – Santiago de Cuba – Guardalavaca 03.03-24.03.24

RobinsMama

Kubakenner
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4 Sep. 2017
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473
Beim Check In in Frankfurt hatte ich wieder Glück.
Mein Koffer wog 27kg (25kg erlaubt),Spendengepäck 12kg (10kg), Handgepäck 11kg (10kg) – letzteres wurde nicht gewogen..
Den kostenlosen Service „SmartWay“ hatte ich zwar kurz vorher „gebucht“, aber hätte ihn nichtbenötigt – keine Warteschlange an diesem Check. Ich dachte, dass man schneller durch die Handgepäckkontrolle mit dem SmartWay kommt. Aber es war nur die Passkontrolle.


Weiter zur Handgepäckkontrolle –dort wurden wir dann aufgeteilt, ich kam zu der neueren Kontrollstelle – man musste keine Flüssigkeiten und keine elektronischen Geräte auspacken und extra in die Schale legen,keinen Gürtel abnehmen... das war angenehm und ging natürlich schneller.
Trotzdem wurde ich zu meinem Gepäck gerufen und sollte die Tasche an meiner Jacke öffnen. In den Taschenhab ich vier Seifenstücke eingepackt -lach- Den Tip hab ich doch hier mal gelesen, da Jacken nicht gewogen werden. Die Dame wundertesich, ich solle ein Stück Seife bitte öffnen und sie roch daran.Alles ok, sagte sie und schmunzelte.
Vier Feuerzeuge und zwei Feuerzeuge,die man mit USB Anschluss aufladen kann, wurden nichtbemängelt/gefunden, wie auch immer.

An meinem Premium Sitz fehlte dieFußstütze, fiel mir nur auf, vermisst hab ich sie nicht wirklich. Das Essen war wirklich sehr lecker.
Einigermaßen pünktlich sind wirabgeflogen.

In Holguin hat mich wieder dieNachbarin (Taxista) abgeholt und es ging in meine erste Casa (25Euro), die ich jetzt schon das dritte Mal besuche.
Gleich nach Ankunft hat sie einenjungen Mann angerufen, für ihn hatte ich eineVerpflichtungserklärung dabei (Hilferuf auf Gesichtsbuch!).
Es gab noch ein Menu für mich, obwohlich ständig betonte, dass ich eigentlich gar nicht viel Hunger habe.
Und die 5 Stangen Zigaretten hat sie mir freudestrahlend überreicht.... hatte sie im Vorfeld gebeten, mir 5 Schachteln (!!) zu besorgen...örgs... Naja, irgendwie werde ich die wohl wieder los ..
Bin dann recht „früh“ ins Bettgefallen!

Am nächsten Morgen, nach meinem Frühstück (das Übliche: Omlett, Käse, Obst, Saft, Kaffee, Brot) gingen wir zu Etecsa. Die kubanische SIM Karte wurde dort auf meinen Namen umgeschrieben
Vor dem Laden (es war nicht der Etecsa am Platz, wo man auch die Rubbelkärtchen immer noch kaufen kann)warteten wir und irgendwann kam eine Mitarbeiterin heraus, begrüßte uns und ging dann mit meinem Handy und Casabesitzerin in den Laden,ich stand solange im Schatten.
Nach einigen Minuten wurde ich dazugerufen und ging mit hinein. Musste dann meinen Pass vorlegen und sietippte ordentlich meine Angaben in den PC. Hier und da noch eineUnterschrift von mir...die neue SIM Karte sollte dann ins Handy, dieDame hatte Probleme mit ihren langen Fingernägeln...irgendwann halfdann eine andere Kollegin. Das Dokument (mit Angaben von mir und dieneue PIN! eingepackt, noch heimlich ein Trinkgeld zugesteckt undwieder raus.


Wollte dann noch einem Mann etwasbringen, der uns letztes Jahr sein „Dach“ angeboten hatte, da esplötzlich so schlimm geregnet und gewittert hatte. Der ist aber im Krankenhaus, hieß es, und seine Bleibe sah sehr verlassen aus. Meine Casabesitzerin versprach mir, ihm die Sachen zu geben...

Nachmittags dann mit Taxi nachGuardalavaca (50Euro).

In Guardalavaca angekommen, Begrüßung endetet mit ein paar Tränchen meinerseits.
Diese Casabesitzer haben wir bei unserer zweiten Rundreise 2020 das erste mal kennengelernt. Wir waren damals, die ersten Gäste ihrer Casa. Und es war /ist es immer noch –wirklich traumhaft schön. Casa liegt auf einem Hügel, fantastischer Blick zum Strand und relativ ruhig!
Seitdem haben sind wir in Kontakt geblieben, schreiben uns immer mal.
Meine Gastgeber haben seit dem letztem Sommer eine zweite CP. Sie haben sich verkleinert und das Wohnzimmer und Schlafzimmer um ein Bad erweitert.
Die ursprüngliche Casa ist 8 Monate lang dauer vermietet -an einen Kanadier. Daher konnte ich die letzten zwei male nicht bei ihnen übernachten.
 
Die nächsten Tage habe ich mit Strand,Schwimmen, Sonnetanken verbracht und einige Mitbringsel verteilt.

Im letzten Jahr hatte ich beim Abschiedin der Casa vergessen, meine letzten drei Frühstücke zu bezahlen(15Euro). Zu dieser netten Dame bin ich natürlich auch gestiefeltund habe gesagt, ich komme extra hierher, wegen der 15 Euro! Sie lachte und hat das Geld partout nicht annehmen wollen – im Gegenteil, ich wurde für die nächste Woche zum Abendessen eingeladen. Aber das konnte ich nicht so einfach annehmen, nebenmeinen Mitbringsel habe ich dann deren Tochter bei der nächsten Gelegenheit 20 Euro in die Hand gedrückt. Das konnte nun niemand mehr abschlagen :)

Dann hab ich noch zwei nette Herren-dieich noch vom letzten Aufenthalt kannte- zum Sandwich und Bier eingeladen im La Fonda de Pepe – das ist eine SnackBar im Ortskern. Auch hier hab ich meine Mitbringsel gut „an den Mann“bringen können.

Am zweiten Abend war ich dann im LindaLuna zum Essen. Wirklich sehr lecker dort. Schweinegeschnetzeltes,mit Paprika und Zwiebeln, Salat (Tomate, Kohl und Gurke), BoniatoChips, ArrozCongri, ein Bier, eine Zitronenlimo für 3450 Pesos.

Der Strand in Guardalavaca isteigentlich nicht mehr ganz so schön, seitdem dass große AlmiranteHotel eröffnet hat. Im Jahr 2020 war es noch ein Rohbau....
Ich habe vorwiegend am „letzten“Strandabschnitt am Hotel Brisas gelegen, viel ruhiger dort! Und nichtso voll.
Dort habe ich ein älteres Paar aus D kennengelernt – beide über 80 – zum 11. Mal im Brisas!
Der Strand ist in der Regel öffentlich,manche Hotels sind streng und lassen niemanden mit dem falschen oderfehlenden Armband auf der Liege liegen. Im Brisas hatte ich fastimmer Glück. Der HotelSheriff, der arme Kerl – steht den ganzenTag auf der Promenade und....ja, was macht der eigentlich genau.. ??- schickt mich von der Liege fort, ich dürfe keine Liege haben, weilich kein Hotelgast bin. Das ist mir an einem Sonntag passiert. Ichblieb trotzdem und als er bemerkte, dass ich mit dem Ehepaar aus demHotel „befreundet“ war, nickte er mir nur kurz zu. Ich hatte also sein OK!

Die Liegen waren nicht mal bis zurHälfte belegt! Das Hotel hatte demnach wenige Gäste. An Wochenendenlagen auch Kubanos (darf man das eigentlich sagen?) dort auf denLiegen, da wurde auch hier und da ein Auge zugedrückt von denSheriffs.
Apropos Kubanos, der ältere Herr ausdem Brisas, nannte sie immer : die Eingeborenen. Das fand ich dochirgendwie merkwürdig.:rolleyes:

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Diese Blumen standen in meiner Casa in Holguin. Später in SdC habe ich sie oft bei Blumenhändlern gesehen. Sie duften ungewöhnlich stark und mega gut -finde ich.
 
muchas gracias RobinsMama für Deinen persönlichen und informativen Reisebericht samt schöner Fotos; die weiße Blume könnte vielleicht eine Art weiße Lilie (azucena) sein; meine Nachbarin in Wien, sie ist Mexikanerin und mit einem Kärntner verheiratet, heißt zufällig auch Azucena. Ich wünsche Dir noch einen schönen Kubaurlaub, saludos aus dem sonnigen frühlingshaften Wien (heute bis 20 Grad angekündigt), nosanto
 
Freitags ging es dann nach SdC - überpünktlich holte mich der Taxista (über Reiner Ast organisiert) an meiner Casa ab.
Ich lies einen großen Teil meines Gepäcks in meiner Casa – alles im Koffer – für den Fall, dass während meiner Abwesenheit weiter vermietet wird, stellen meine Gastgeber meinen Koffer sicher in ihrer Unterkunft ab.
Ich war kaum im Taxi, kam auch schon eine Anfrage.... gut für meine Gastgeber!

Die Fahrt war in Ordnung, wobei ich mich etwas über den Taxista geärgert habe. Ich habe ihm sehr deutlich gemacht, dass es mir nichts ausmacht, wenn er Anhalter mit einlädt. Aber er argumentierte nein, es sei nun mal nicht erlaubt.
Mehr hat er auch nicht gesprochen. Es gab einen Halt, an einer Art Rastplatz, dort einen kleinen starken sehr guten Kaffee, Toilette – ich glaube, das hab ich schon mal bei einem Reisebericht erwähnt – mit Türen, die man nicht schließen kann, weil einfach der Abstand von der Kloschüssel zur Tür minimal ist. Irgendwann habe ich mich wieder daran gewöhnt, die Tür einfach offen zu lassen. Bin da völlig schmerzfrei. Mir passiert da ja nichts, nur demjenigen, der mich da so ulkig hocken sieht *lach.

Vor uns fuhr ein kleiner LKW mit Betonrohren oder was auch immer. Ich hielt ganz schön die Luft an, weil mir die Ladung nicht ausreichend gesichert vorkam....siehe Foto.

Pünktlich um 12:15 Uhr kam ich bei meiner Casa am Plaza de Marte an.
Nach zwei sehr steilen Treppenaufgängen war ich oben auf der Terrasse angekommen. Der Ventilator über meinem Bett zog freudig seine Kreise :) - n o c h ...
Am Nachmittag kam Chiqui, meine „Reiseleiterin“ und wir besprachen die nächsten Tage. Ursprünglich wollte ich einen SalsaTanzKurs machen. Den hatte sie organisiert. Als sie jedoch kam, meinte sie, ich hätte nur Montag und Dienstag die Uhrzeiten genannt..?!?? Mir war es plötzlich einerlei, denn ich fühlte mich plötzlich etwas kränklich. Wir gingen dann nur am Abend zum Essen ins „Contas“. Für mich gab es das erste Mal u. a. Buñuelos Naturales. Ähnlich Kroketten, sehr lecker. Den Rest Essen liessen wir uns einpacken und Chiqui freute sich, dass sie es mit nach Hause nehmen konnte.
Auf dem Nachhauseweg sind wir an einer Bar vorbeigekommen (hab den Namen vergessen), dort wurde live gesungen – herrlich – aber ich war platt, Kopfweh, Gliederschmerzen, Bauchweh...ich war dann froh im Bett zu liegen und mit zwei Paracetamols ging es mir am nächsten Morgen zum Glück etwas besser.
Ich kann nicht mehr genau sagen, wann, wie oft der Strom in meiner Casa weg war. Aber jedes Mal, wenn ich ins Haus kam, rief die Casabesitzerin mir zu: No hay corriente - Hay corriente. Und jedes mal, so knapp für mich - brauchte eigentlich nur Strom fürs Handy und hatte zwischendurch schon fieberhaft nach der PIN gesucht, denn ich hatte ja ne neue SIM Karte drin. Einmal Handy leer und ohne PIN da stehen....Na dann, Prost Mahlzeit! Hatte den PIN aber zum Glück mit nach SdC genommen und auch gefunden...

Mein Ausblick von Terrasse
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Die "sichere Ladung".....
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Meine Terrasse:

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Die Brunuelos Naturales:

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Aufm Heimweg Live Gesang :))

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Konnte man die Schallplatten auch abnehmen.umd anhören (falls Strom da war)?
 
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