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Meine zweite Fahrradreise auf Kuba 2013

5. Teil Pilón nach la Mula

Heute nach dem Frühstück mussten wir uns erstmal um die gebrochenen Speichen kümmern.
So machten wir uns auf die Suche nach einem Mecanico.

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Ping! Der Übeltäter.

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MECANICOOOOO?
Ich kenne einen wartet mal kurz.
Kommt mal mit ......
Am Ende fanden wir einen und die Werkstatt sah so aus.

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Der Mecanico machten ein grübelndes Gesicht insgesamt müssten 4 Speichen getauscht werden aber er hat keine Speichen da. o_O
AABBEERR wir sollten doch später noch einmal wiederkommen er versucht mal ob er welche besorgen kann.

OK :) dann gehen wir uns mal Pilón genauer anschauen.

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Eine schöne Stadt direkt an der Küste mit lebendigen Plaza und einigen Geschäften, wir machten erstmal ein zweites Frühstück und nach ca. 1,5 Stunden gingen wir wieder zum Mecanico.

Er war ganz traurig, aber hatte keine Speichen gefunden. Vielleicht in der nächsten Stadt? Aber vielleicht kommen wir in einer Stunde noch mal wieder.
Wir gingen in die Casa und besprachen unsere Möglichkeiten, vielleicht mit einem Pickup in die nächste Stadt und da fragen?
Mit dem Casa Besitzter fragten wir schon einmal nach einen Pickup Transport und gingen ein wenig geknickt zum Mecanico um die Räder zu holen.

Aber dann!

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Strahlend erwarteten uns diese Beiden glücklichen Mecanicos, sie hatten es geschafft (da fehlten jetzt wohl an einigen anderen Fahrrädern Speichen).
Wir waren auch überglücklich und bezahlten gerne die Beiden.
Also konnten wir doch endlich los, diese Aktion hatte uns allerdings ca. 3 Stunden gekostet, zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht das uns das heute noch wieder auf die Füsse fallen wird.

Wir konnten fahren das zählte erstmal. Noch kurz bei der Tanke Wasser besorgen und dann geht es los auf die Küstenstrasse nach la Mula.

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Immer der Nase nach!

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Bevor wir jetzt weiterfahren muss ich etwas zu der Küstenstrasse sagen.

Die Küstenstrasse von Pilón nach Santiago de Cuba ist wohl die schönste Farradtour die ich bis jetzt in Kuba gemacht habe.
Hinter jeder Kurve ein Ohh Ahhhh wie toll. Sie führt tatsächlich fast immer direkt an der Küste entlang ab und zu mal ein Bergkamm aber wenn es rauf geht geht es ja auch wieder runter.
Damals war sich noch an einigen Teilen zerstört, vom Hurrikan, und konnte von Autos nicht durchgängig befahren werden (Wie das aktuell ist weiss ich nicht). Daher waren wir meist alleine auf der Strasse unterwegs, es gab nur wenig örtlichen Auto und LKW Verkehr :), ansonsten nur Fischer, Ziegen, Kühe. Genau das Richtig für eine Fahrradtour.

Es kommen jetzt also viele wunderschöne Fotos! Da fehlen auch mir die Worte.

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Jeder Schatten wird zu einer Pause genutzt.

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Soy yo.

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Dieser Steg ca. 12 Km hinter Pilón hat uns sogleich zum baden animiert.

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Weiter der Nase nach.

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Yaehhhhhhhh Wasser!

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Weiter mit dem Fahrrad kommt man immer durch!

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Schnell Peter ich kann nicht mehr lange halten ;)


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Na mehr Fotos?
Ok ich mach ja schon.

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Ich gebe ja alles!

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Da hoch? OK zurück ist keine Alternative.

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Geschafft!

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Sixpack ohne jemals ein Fitnessstudio von innen gesehen zu haben.

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Es geht noch ein wenig weiter.

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No hay platanos :(

So fuhren, badeten und freuten wir uns des Lebens den ganzen Tag.
Dann aber holten uns die drei Stunden von Heute Morgen ein. Recht plötzlich dämmerte es und wurde auch schnell dunkle Nacht.

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Wir wussten nicht wie weit es noch bis zum Campismo in la Mula war, Casas haben wir hier nicht gesehen.
Was machen?
Kein Licht an den Rädern und die Strasse war ja auch nicht sehr gerade und Strassenlichter fehlten auch, wir waren im Nirgendwo und es war wirklich dunkel.
Was macht man in Kuba wenn nichts mehr geht? Richtig warten!
Also stellten wir uns an den Strassenrand und warteten was kommt.
Nach einiger Zeit kam ein LKW leider aus der falschen Richtung, wir hielten ihn an und fragten ob er uns nach la Mula bringen kann.
Er verspracht uns wieder zu kommen aber er müssten noch einmal kurz etwas besorgen. :) Schon klar.
Nach einiger Wartezeit fing es an zu regnen, man sieht auf dem Foto die Regentropfen.
Ich zog meine Regenjacke an Peter nicht er meinte die ist zu weit unten.
Plötzlich hörten wir leise klingende Geräusche (der Regen wurde mehr) wir lauschten in die Dunkelheit hinein und das klingeln wurde lauter.
Auf einmal waren ganz viele Ziegen um uns herum, hahaha da kam eine Ziegenherde mit Glöckchen um den Hals die Strasse entlang ein Hirte fuhrte sie wohl nach Hause.

Nach gefühlten 1,5 Stunden der LKW kam wohl nicht mehr sahen wir Fernlichter über den Berg rasen.
Ich sagte egal wer das ist den halten wir an! Es regnete mittlerweile stärker (Peter immer noch ohne Jacke).
Ich hielt todesmutig und wild mit den Armen winkend den LKW an. Der LKW hielt direkt neben mir, ein Höllenlärm drang aus dem Motorraum.
Ein Arbeiter sprang aus den Fahrerraum und schrie mich an (wegen dem Motorenlärm) Wohin? Nach La Mulaa schrie ich zurück.
Er zeigte fünf Finger (Cinco CUC) Claro chico claro! und dann kamen viele Hände von oben und die Taschen, Fahrräder etc. verschwanden in der Dunkelheit.
Aha da waren schon ganz viele Kubaner auf dem oben offenen Laster.
Ich schob und die helfenden Hände zogen Peter nach oben (es regnete heftig) und als wir damit fertig waren sagt der Mann zu mir "DU kannst mit nach vorne in die Fahrerkabine" HIHIHI.
Ich also mit der Regenjacke saß trocken im Fahrerraum und Peter oben im Regen versuchte die Räder daran zu hindern immer von einer Seite auf die andere zu fallen.

Der Fahrer kannte die Strasse den wie gesagt gab es viele Schlaglöcher und er fuhr mit Vollgas und Vollbremsen in einer wilden Tour durch die Nacht.

UFFF nach ca. 30-40 Minuten Vollbremsung der Mann sprang aus der Kabine deutet mir ihm zu folgen und schon flogen unsere Taschen, Räder etc. und Peter vom LKW, brummmm wir waren alleine in Dunkler Nacht.

Stille!

Noch geschockt vom Lärm und der Fahrt schauten wir uns um und konnten weiter unten ein Licht sehen.
Wir gingen zum Licht ca. 50 Meter und standen vor dem Campismo. :D

OK erstmal ein Cristal!

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Was ist Peter kaputt?
Ich nicht war doch gemütlich in der Kabine.:)



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Wau was für ein Trip jetzt noch ein schönes Zimmer und schlafen.
Die Dusche war ein Rohr aus der Wand und die Tür ließ sich nicht abschließen so what egal, denn wir hatten Glück wir konnten Beide unten schlafen.

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Noch ein Cristalllll vorm duschen oder zwei. Geschlafen haben wir wie Tote.

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Aber Morgen! Ja Morgen mal schaun....
 
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Ich glaube Guko, mit einem Holzlaufrad bist Du besser bedient. Habe auch fest gestellt das Du die Cubanischen Räder vergessen kannst oder wir sind einfach zu verwöhnt.
 
Wieder einmal ein toller Bericht. Die Sehnsucht wird immer grösser.
 
6. Teil la Mula

Am Morgen wurde ich von grunzenden Geräuschen geweckt und als ich nach draussen ging sah ich die Rasselbande.

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Direkt vor unserer Unterkunft gruben die Schweine alles um.
Gestern war es ja wirklich eine tolle Fahrt mit sehr vielen Eindrücke und vielen Fotos.
In la Mula hatten wir 2 Nächte gebucht denn wir wollten eine Wanderung den Fluss hoch unternehmen.
Dort soll es ein Wasserfall geben unter dem man baden kann.

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Casa im Campismo in la Mula.
Das Campismo war nicht überfüllt ich denke nur noch 2-3 kubanische Familie waren dort.
Es lieg am Wasser und an der Mündung eines kleinen Flusses.

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Peter hatte allerdings eine unangenehme Blase am Fuss und somit konnten wir unsere Wanderung nicht unternehmen.
Stattdessen haben wir uns einen gemütlichen Tag gemacht.

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Die Mündung des Flusses.

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Baden kann man ja trotzdem.

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Also habe wir den ganzen Tag gefaulenzt ein wenig gebadet und die Füsse in das Wasser gehalten.

Aber Morgen fahren wir weiter nach Chiviroco.

Hier schon einmal ein Ausblick....

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:cool: :eek:;)
 
Wie immer Klasse hoffentlich Morgen mehr.
 
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