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Mangelwirtschaft als Freiheitsversprechen?

In Havanna kann das natürlich anders aussehen. Aber auch dort gibt es eine "Lebensmittelmafia", Richtig Chris?
 
Mit Geld ist hier in Havanna nahezu alles zu bekommen. Wobei alles nicht bedeutet in unegrenzter Menge und in jeglicher Form. Da muss man auch hier Abstriche machen. Wer den Konsum aus Deutschland gewohnt ist und das zum Glücklich sein braucht idt hier fehl am Platz...
 
Richtig, aber das war ja schon immer so. Nur dass jetzt die Preise in "ungeahnte Höhen" gestiegen sind.
Ich gebe jetzt für Lebensmittel das doppelte aus im Vergleich zur Vor-Corona -Krise.
 
Der Preis für Reis hat sich vervierfacht wurde mir berichtet, ob nun schwarz oder vom Händler weiss ich allerdings nicht.
 
Das Problem vieler Kubaner (auch meine Familie gehört zu diesen), sie können sich ein Essen ohne Reis nicht vorstellen. Ich ticke da ganz anders und versuche so viel abzuwechseln wie möglich. Reis, Nudeln, Vianda (yucca, boniato etc), Kartoffeln in jeglicher Form... Ich bekomme daher auch keine Schnappatmung wenn es eine der Sachen mal nicht gibt.
 
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Das hab ich auch so erlebt. Oder dass auch mal nur eine Suppe oder ein Eintopf sattmachen kann und dazu vielleicht Brot und keine Portion Reis.
 
Der Unterschied in der Auffassung zwischen Kubanern und z.B. Deutschen liegt daran, dass der Kubaner isst um sich zu füllen und da spielt der Reis für ihn nach seinem Verständnis die Hauptrolle. Der Deutsche wiederum geniesst sein Essen, auch das Auge spielt da eine Rolle. Ist aber auch verständlich dass das differiert, der Kubaner weiss nicht mit Sicherheit ob und was es am nächsten Tag gibt, die Deutschen gehen halt einfach zum Edeka (Lidl, Aldi, etc.)....

P.S.: Nicht falsch verstehen, nicht alle Kubaner ticken gleich, genausowenig wie Deutsche, aber in der Tendenz ist es so nach meiner Erfahrung ...
 
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Hey, ovejita negra! Ich sage erst mal, daß ich den Artikel nicht gelesen habe, aber ich musste ein wenig grinsen (auch wenn es eigentlich nicht lustig ist), als ich las, was du geschrieben hast.
Weisst du, in der verblichenen (DDR) hiess es immer: die Berliner Frau geht einkaufen - alle anderen gehen auf Nahrungssuche.....
Und ja, es ist extrems kräftezehrend und engerieraubend, wenn man ewig lange braucht, um das zu kriegen, was mal will oder braucht. Ungefähr so, wie wenn man bei uns mit Behörden und dem Internet was erreichen will.... grins.

Der Fairness halber muss man aber immer sich vor Augen halten, wie kompliziert es Kuba gemacht wird. Leider sieht man eben nur, was fehlt, und die Gründe dafür sind nicht nur einzig und allein der Regierung des Landes anzulasten.
 
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