Kurze Info: meine deutsche Freundin, die seit 3 Jahren mit ihrem deutschen Mann und 3 Kindern in den USA lebt kam mich jetzt für ein paar Tage in Havanna besuchen. Sie konnte zuerst auch nicht einfach buchen, weil sie als Deutsche, die in den USA lebt sich genauso an die Vorschriften halten muss. Nachdem sie aber das "Kreuzchen" bei "people to people" gesetzt hatte, war es möglich zu buchen (von Dallas über Florida nach Havanna).
Wir haben dafür gesorgt, dass sie viele "people to people"-Möglichkeiten hatte (ich glaub kaum jemand sonst hatte so viele Gelegenheiten
), haben das fotografisch festgehalten, Museumstickets etc aufbewahrt, sie hat alles auch schön notiert, für den Fall, dass das jemand sehen will. Ihr wurde gesagt, sie muss das 5 Jahre aufbewahren, falls das jemand sehen will.
Scheint aber alles nicht so streng zu sein, scheint mir geradezu lächerlich, wer in Amerika will, kann mit welchem Grund auch immer nach Kuba reisen:
ich hab auch Amis gesprochen, die individuell durch Kuba gereist sind, sie haben nichts dergleichen gemacht, sondern sind wie normale Rucksacktouristen durchs Land gereist... Für mich sind das auch Touristen. Zumindest ist doch bei vielen auch das Bestreben, Land und Leute, Natur und Kultur kennen zu lernen.
Ansonsten hab ich neben den viiiiiielen Gruppen, die wie die Europäer ne kulturelle Rundreise machen, auch ne Gruppe "Birdwatchers" getroffen, ne "religiöse Gruppe", Kreuzfahrer, einen jungen Amerikaner, der in Havanna das Haus sehen wollte, in dem seine Mutter aufgewachsen ist.
Aber die Amis scheinen unter Tourismus vielleicht "All-Inklusiv-Strand-Urlaub" zu verstehen?! das ist wohl nach wie vor nicht möglich, alles andere geht schon!