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Weshalb Kuba?

stogli

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Registriert
27 Sep. 2015
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Ort
Bern
Als Berner bin ich in der Schweiz geboren und Wohnhaft. 1988 hatte ich das Glück in einem Betrieb zu Arbeiten das Arbeiten für den Bund verrichtete und u.a. den Auftrag hatte erst die Botschaft und danach die Residenz zu renovieren.
Von da an war meine Welt Lateinamerika geprägt obwohl es mehr als 10 Jahre dauerte bis ich mich zurück auf die Insel wagte. Mit Reisen nach Mexiko, Peru, Bolivien und auch mehrmals Kuba hat mich auch die Sprache zunehmend begeistert.
Irgendwann habe ich dann meine Frau Kennen gelehrt in Bern. Sie ist Kubanerin aus der Provinz Holguin und in Havanna aufgewachsen. Nach unserer Heirat 2004 wurden die Kubareisen zu einem festen Bestandteil.
Als Alleinreisender habe ich immer in sogenannten „Casa Particular “ Unterschlupf gesucht, so war ich näher am Impuls des Kubanischen Volkes und hatte so auch immer wieder eine sichere Anlaufstelle wen ich weiter gezogen bin.
 
Ich sehe es ähnlich, Stogli. Vor 13 Jahren landete ich durch die Absage eines anderen Reiseveranstalters mehr zufällig auf Cuba. Ich bin sehr froh, dass ich die Insel im Rahmen einer Rundreise gut kennen gelernt habe. Zum Glück habe ich nicht das billigste Angebot genommen, sondern die Fahrt in einer kleinen Gruppe und mit kundigem Guide genossen, der 10 Jahre in der DDR gelebt hatte. So konnten wir Varadero nach einem Tag fluchtartig verlassen und lieber das Land, die Fröhlichkeit und Musikalität der Menschen genießen. Meine Highlights bis heute: Pinar del Rio, Trinidad, Havana, Santiago de Cuba und ganz vorne Baracoa mit seinem benachbarten Humboldt-Nationalpark. Gelandet bin ich persönlich in der Nähe von Santiago, wo ich meine heutige Frau kennen lernte. Über die damaligen Schwierigkeiten ohne funktionierendes Internet, EMail und Telefon könnte ich Bücher schreiben. Die deutsche Botschaft in Havana tat und tut alles, um Menschen das Leben schwer zu machen. Aber trotzdem haben wir es geschafft und sind seit 9 Jahren verheiratet und leben überwiegend in Deutschland. Jetzt ist die Kommunikation mit unserer Familie vergleichsweise sehr einfach.
Viele Jahre traf ich mich mit meiner Frau in Santiago und anderen Orten, wo wir fast nur gute Erfahrungen mit der Unterkunft und Verpflegung in Casa particulares gemacht haben - ganz im Gegensatz zu unzumutbaren Hotels und ``Restaurants``. Unter diesen Menschen lernte z.B. mein Sohn innerhalb von 4 Wochen sein Spanisch. Cuba kennen und verstehen ist sicher nur mit zumindest einem Basiswissen der Sprache möglich. Und nun hoffe ich, dass die zu befürchtende Amerikanisierung dem Land und seinen Menschen nicht ihren Charme nimmt.
 
Danke für Deine Antwort, hoffen wir das die Zukunft mehr Positives bringt und die Grundversorgeng in schwung kommt.
 
Ganz interessante Geschichte stogli. Danke fürs teilen. 1988 war ich genau 1 Jahr alt! :p Wie siehst du die heutige Versorgungslage in Kuba im Vergleich zu 1988?
 
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