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  • Casa Particular Cuba

Website zum Casas Particulares zu buchen

Was vielen offensichtlich nicht ganz klar ist: Man sollte auch im Hinterkopf behalten, dass es erst seit gut einem Jahr in fast allen Städten W-Lan gibt, an öffentlichen Plätzen, es aber nach wie vor für Kubaner relativ teuer ist! d.h. einerseits dass viele casas gar keine Webseite oder email-Adresse haben. Man darf sich aber auf der anderen Seite eben auch nicht wundern wenn man tagelang keine Antwort bekommt, wenn man denn eine casa mit Webseite im Internet gefunden hat! Der Großteil der Kubaner kann eben nicht ständig nebenher mal eben schnell Mails checken, weder zu Hause, noch im Büro und schon gar nicht unterwegs...
In vielen Ländern mag das Sinn machen vorher irgendwas zu buchen, in Cuba ist es einfach, kurzfristig was zu bekommen.
Ich denke immer, die ersten Nächte in Havanna ist es gut sich was zu buchen.
Dann haben, wie hier auch schon erwähnt wurde, die meisten casa Besitzer Empfehlungen in vielen Städten (die haben ein echt gutes "Netz"). Also einfach nur dem casa Besitzer sagen: "oye, ich will danach nach XY, weißt Du da irgendwas?" und schon gibt er Dir einen Tipp, ruft für Dich an, macht das klar, dass man dann in der nächsten Stadt wo und wann auch immer abgeholt wird... somit verbringt man auch keine Zeit mit 'suchen'...
Viel Erfolg
 
Nur wenn dann die Empfehlung nichts ist, dann kann man auch schlecht sagen "nee, das nehm ich jetzt nicht". Und schon hab ich auch so meine schlechte Casa!
 
Ich glaube, dass es ganz okay und auch richtig ist, sich vorab über seine Unterbringung Gedanken zu machen. Ich vergeude doch nicht wertvolle Urlaubszeit damit, mir eine Unterkunft zu suchen, die am Ende noch teurer und mieser ist. Aber Jedem das Seine...
Gedanke sind Ok. Was auch ein Aspekt ist (ansonsten bin ich durchaus bei der flexiblen Variante, wobei die 'unverbindlich' empfohlenen Casas durchaus häufig zum Geldthema werden) , daß man spätabends in (HAV-Flughafen?) landet und sich dann total übernächtig auf die Suche nach einer freien Casa machen? Nein. Dasselbe kann bei einer Ankunft mit Mietwagen abends in einer fremden Stadt sein. Ansonsten kann sie Suche durchaus auch mal Spaß machen :) und man lernt architektonische und menschliche Vielfalt kennen
 
liebe Lezlie, warum kann man nicht nein sagen? Ich habe es mehr als einmal erlebt, das bei der Besichtigung schon der naechste Anbieter vor dem casa gewartet hat. Man also als Suchender die freie und meist auch angenehme Auswahl hat. Dabei habe ich niemals schlechte Erfarhungen gemacht, selbst mit Frau und Kind (oder gerade wegen Frau und Kind)wurden wir immer toll aufgenommen. Auch wenn wir ein casa abgelehnt haben, kam es niemals zu schlechten Szenen.
Beim Besichtigen darf man natuerlich kein Ferienhaus nach deutschem Standart erwarten. Duschen mit troepfelndem warmen wasser ist normal. Die meisten Haeuser haben immer nur 110 Volt, und da bringen die elktr. Durchlauferhitzer nicht viel.
Habe persoenlich hier auf Mallorca schon schlechtere Haeuser angeboten bekommen.
 
N
Waiki, das ist die Frage des Landes und der Einstellung, die Suche nach einer Casa vor Ort ist doch Urlaub, bietet doch die Chance das Land und die Leute kennen zu lernen.
Alles im Internet Vorbuchen ist steril und nicht das reale Leben. Miese Unterkuenfte bekommst Du leicht im Internet, nicht vor Ort. Teuerer ist es auch im Internet, oder glaubst Du die Vermittler arbeiten kostenlos?
Warum gibt es selbst bei Buchungen ueber das Reisebuero aber noch mehr bei den vielen Vergleichsportalen soviele Probelme?

Natürlich arbeiten die Vermittler nicht umsonst. Aber ich habe doch die Wahl, ob ich eine Webseite besuche oder über ein Reisebüro buche. Im ersten Fall, muss ich mich mit der Webseite auseinander setzen und im zweiten Fall beschwere ich mich beim Reisebüro, dass die Leistung nicht stimmte. Je nachdem was man möchte. Für mich kommt Letzteres auch nur für Kuba in Frage, sonst buche ich auch alles alleine und im Internet vor.
Ich habe einen großen Teil unserer Reise z. B. bei Soliarenas gebucht, einfach aus dem Grund, dass man einen Ansprechpartner vor Ort hat, den man im Zweifelsfall anrufen kann. Ich gebe dir natürlich recht, dass es schöner ist, Land und Leute bei der Suche nach einer Casa kennenzulernen. Doch mein Geduldsfaden würde spätestens nach einer Stunde reißen. Dann habe ich nichts gewonnen.
Außerdem muss sich jeder seinen Stundenlohn selbst ausrechnen...
 
@Lezlie : habe ich Casas angeschrieben, aber noch keine Antworten bekommen .

Tip : Ein direkter Anruf von hier dauert 2min und kostet etwa 3€. Aber selbst dann –2Tage nach Bestätigungstelefonat-kann sich – nach meinen Erfahrungen-... " etwa die urplötzlich eingetroffene Miami-Verwandtschaft oder ein "generöser Multi- Stammgast " dazwischenschieben der 10mehr bezahlt, um dich rauszukicken.

@quisiero : darf man natuerlich kein Ferienhaus nach deutschem Standart erwarten. Duschen mit troepfelndem warmen wasser ist normal.
normal sind nach meinen persönlichen Erfahrungen in 99% der Casas : Duschen mit Stromschlägen durch den gesamten Körper am China-Elektro-Duschkopf, den man auf kalt-lau-heiß unmschaltet , (dieses undichte Modell ist dort scheinbar obligatorisch).
normal: Die täglich obligatorisch bereitzustellenden zwei Liter abgekochtes Wasser (im Preis incl) für Casa-Mieter werden oft "vergessen" ( Zähne-Putzwasser, Trinkwasser morgens)
normal : Die Putzfrau läßt das Zimmer oft nach Feuchtputz offen stehen und entfernt sich seelenruhig zum Telefon ,TV oder Telefon...(ich mehrmals –leise Tür öffnend )erwischt.
normal: bei Zimmern im Dachgeschoss wird verschwiegen, dass bei Starkregen die ganze Terrasse mitsamt Zimmer etwa 5cm unter Wasser steht – betraf bei mir : Tasche auf dem Boden mit Wäsche und Papiere im Ordner , alles durchweicht. In den CP-eigenen unteren Zimmern passiert das seltenst. Also : Nie mehr etwas auf dem Boden lassen– das Wasser strömt anschlagenden Regen durch die Fensterlamellen –wie Sturzbäche.
@ovejita negra : Der Großteil der Kubaner kann nicht ständig nebenher schnell Mails checken, weder zu Hause, noch im Büro und schon gar nicht unterwegs...
Nach meiner Erfahrung werden viele reichgewordene Casa-Besitzer mit den Jahren unwilliger . irgend etwas zu tun , als in der Anfangszeit. Sie rufen nicht mehr täglich ihre Email – Verbindungsperson an. Und bezahlen sie nur mies, ..stecken sich immer mehr selbst ein – reparieren nix mehr nur das notwendigste..usw Oder deren Telefon ist von den eigenen Teens. Limpiezas, tias , sobrinas , dauerbesetzt...
Ich persönlich kann diese Resignation verstehen , wenn man pro Jahr ca 100 alleinreisende Männer mit ihren jüngeren Chicas"novias=angeblich Verlobte (!!)" bewirtet. Was dieee mitmachen müssen- allzu oft sturzbetrunkene ordinäre Alkis usw.

Aus dem Netz –selbst bei 10 Fotos- heraus zu buchen birgt große Gefahren :
überaschende Beispiele, die ich selbst exakt derart erlebte :
1.Seit gestern-für die gesamte Woche ist das Nachbarhaus eine Baustelle, mit Betonarbeiten bis 23 Uhr.

2.An der Hinterwand des Schlafzimmers beginnt frühmorgens eine Schreinerei mit kreischender Kreissäge.
3.Im zweiten Gästezimmer wird täglich Fiesta gefeiert ..mit Stereo usw

4. Morgens fangen Handwerker an (mit deinem Geld) , mit Pickel und Meisel noch weitere Eisengitter an Fenstern anzubringen
5. Die Casa-Familie dreht die TV-Lautstärke ganztags auf 8 – obgleich sie nur minutenweise hinsehen.
Dieser penetrante mietgast-rücksichtslose Dauerlärm in vielen Casas störte mich – im Gegensatz zu Unterbringungen bei meinen Tanten ,Verwandten extrem ( wenn A2-Aufenthalte gewährt wurde, geht nicht immer, A2 hat für Cubaner hohe Wohnungs-Ausstattungs-Voraussetzungen)
6. Man lernt auf Gedeih und Verderb die Mieter des zweiten CP-Zimmers kennen , am selben Frühstückstisch usw
:mad::eek::p
 
Liebe betny, hast Du wirklich nur solche schlechten Erfahrungen gemacht?
Ich habe eine Einstellung fuer Cuba oder andere Laender ausserhalb Europas: Laecheln und die Sprache beherrschen,viel Zeit, wenig Planung; geringe Erwartungen, Geduld haben, laecheln und flexibel sein.
Die schlechtesten Unterkuenfte hatte ich in italienischen Hotels, z.B. Abano Therme, nicht in Cuba.
Ich habe immer tolle Empfehlungen bekommen, bin eben dann auch mal ein paar Tage laenger in einem solchen Haus geblieben; ich wurde nie durch irgend jemanden belaestigt oder bestohlen.
Ich wurde von sog. Cub. Freunden in Deutschland, von Fluggesellschaft, wie Air Europa, von Reisebueros ueber den Tisch gezogen.
Ja und durch eigenen Fehler von der eigenen cubanischen Frau.
Aber durch diese Frau habe ich soviele Vorteile beim Reisen, beim Uebernachten, . . . wichtig gegenueber den Frauen, sicher Auftreten, sie koennen es nicht mit Weicheiern, wollen nicht emanzipiert sein, sondern repektiert und als Prinzesin verwoehnt werden.
Was Du ueber die Jineteras schreibst ist auch voellig uebertrieben und so etwas von negativ, kannst Du nicht positiv? Beachte auch denfuer die Frauen sehr wichtigen Unterschied zwischen Puta und jinetera
Ich habe in Paladares und unterwegs viele Jineteras getroffen, die einen respektvollen Touristen gerne begleitet haben, und diese bezahlt man ja nicht mit Bargeld, sondern mit Essen fuer die ganze Familie, mit Einkaufen, oft sogar mit Kleinigkeiten, z.B. eine tolle Torte fuer die abuela;
Letzlich reise ich schon immer auf Routen nach eigener Faust, suche mir die Staedte fernab vom Massentourismus.

Sorry, was hat die A 2 mit der Wohnungsausstattung zu tun?

Wenn Du nicht verheiratet bist, darfst Du meines Wissens (ofiziell) nicht bei Cubanern wohnen.
Meine Meinung - laecheln und tanzen, das Leben geniessen . . .
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo Walki, mit der Einstellung wirst Du die Probleme geradezu anziehen.
Es gibt viele Laender und dazu gehoert ganz sicher Cuba, da sollte man seine Gewohnheiten aendern und eben nicht im Internet vorbuchen und schon im Hinterkopf die Beschwerdemoeglichkeit behalten.
Ansprechpartner vor Ort, so so, wie oft hast Du da gute Erfahrungen in einem 3. Welt Land gemacht?
Wenn Du natuerlich im Urlaub keine Geduld und keine Zeit hast, oder von Stundenlohn sprichst, . . sorry, dann Reise nicht nach Cuba, sondern in ein Resort mit all inclusiv, mit Animation durch Stundenkasper und alle Ausfluege vor-buch-bar.
Brrrrr. . . jeder wie er es braucht, aber dann im richtigen Land.
 
@quisiero : Betny, hast Du wirklich nur solche schlechten Erfahrungen gemacht?

Ich habe oben diejenigen Beispiele geschildert, die eine vermeintlich "-sichere CP-Buchung einer 3SterneCasa von Deutschland aus – dieser Thread heißt :website-zum-casas-particulares-zu-buchen" - " ad absurdum führen . Fotos , Beschreibungen und Texte im Netz sind geduldig...und die geschilderten Tatsachen erlebte ich in zwei Jahrzehnten Cuba- Besuchen. Und selbst meine eigene Tante mit CP-Wohnung gab mir das vorgestern versprochene Zimmer nicht ..und quartierte mich bei der Nachbarin ein , weil ein frz Multimillionär mit Mercedes als Stammgast urplötzlich dort ankam, den sie nicht verlieren wollte.

Betny.. Was Du ueber die Jineteras schreibst ist auch völlig uebertrieben und so etwas von negativ, kannst Du nicht positiv?

@quisiero Ich habe in diesem Thread kein einziges mal das Wort: Jinetera geschrieben
Worauf genau beziehst du dich ?

Ich schrieb : " pro Jahr 100 alleinreisende Männer mit ihren jüngeren Chicas"novias=angeblich Verlobte (!!)" bewirtet. Was dieee mitmachen müssen- allzu oft sturzbetrunkene ordinäre Alkis--

Hier im Text geht es mir –als CP-Mitbewohnerin -nicht um die cubanische Dame , sondern um den unerträglichen Freier an ihrer Seite

@quisiero : was hat die A 2 mit der Wohnungsausstattung zu tun?

Die wochenlange A2-Beherbergung eines Familen-Gastes 2.Grades A2 ist auf 60 Tage begrenzt in den eigenen vier Wänden hat sehr viel mit der Wohnungsausstattung zu tun – wird abgefragt, nötigenfalls überprüft : bei Tante war das: Eigentums Büchlein vorlegen ,eigener Raum mit Toilette mit Spülung und Waschbecken und Wasserreservoir vorhanden , Kochgelegenheit . Telefon , Haustür sicher und abschließbar usw. Was ja gemeinhin in Cuba nicht Allgemein-Beherbergungsstandard ist.
Einreise mit Touristenkarte und Krankenversicherungs-Nachweis für Cuba –eine Nacht registriert in einer CP verbringen -und A2 innerhalb 40 Std beantragen.. Verlängerung von je 30 Tagen.Dieses Familienvisum gibt es weiterhin. Bei der klassischen Variante Deutscher mit Kubanischer Ehefrau mit Kind(ern) für drei Wochen die Familie in Kuba besuchen, wird seit 2012 kein A2-Visum gebraucht
 
Lieb betny, nur weil Du das Wort nicht gebrauchst schreibst Du sehr wohl ueber die armen jineteras, indem Du alle Begleiter ueber einen Kamm scherst, das ist nicht negativ? Hopla , dann moechte ich nichts negatives von Dir lesen.
Deine Aussagen ueber die Casas sind ebenso ueberzogen; die Duschkoepfe made in China sind leider Standart und oft sogar nur offen verdrahtet. Stromschlaege habe ich zum Glueck noch nie erlebt, auch nicht in meiner gemieteten Wohnung.
Aber vielleicht bestaetigst Du damit ja meine Aussage, vor Ort sich das Casa anschauen, und 3 Sterne Deutschland ist schon auf Mallorca nur 2 Sterne wert, auf Cuba absolut kein Stern.
Wenn man sich z.B. auf Youtube die privaten videos der cubanos anschaut, sieht man doch leicht, das man eben in einer anderen Welt lebt. Wer glaubt in Cuba ueber Internet alles top buchen zu koennen und dann high lever erwartet, seine Schuld.
Wenig erwarten und freuen wenn es besser kommt ist meine Devise; dann kommt es haeufig besser. Vor allem ist fuer mich die Freundlichkeit der Casa Besitzer durch nichts zu ersetzen.
Was Deine Verwandtschaft angeht, tust Du mir leid, dile: vete ala mierda, y basta.
Ich habe das Gegenteil in Havana erlebt, eine Bekannte konnte mich nicht aufnehmen, da ich kursfristig geflogen kam, hat mich bei Nachbarschaft untergebracht zum Sonderpreis, und auf der Rueckreise hat es wieder in ihrer Wohnung geklappt.
Ebenso in Las Tunas habe ich mit verwandtschaft niemals schlechte Erfahrung in dieser Hinsicht gemacht. Irgend ein Zimmer oder Bett konnte immer frei gemacht werden.
Du hast aber die Frage nicht beantwortet: Die Unterbringung ohne Genehmigung als CP in privaten Unterkuenften ist meines wissens nicht legal und kann sogar zur Verweigerung einer Verlaengerung oder Umwandlung des Visas fuehren.
Die Kontrollen die Du schilderst werden gemacht, wenn jemand die Lizenz fuer CP beantragt. Ich habe sie noch niemals im Zusammenhang mit der Aufnahme von Familienangehoerigen erlebt.
 
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