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Was Kuba von Hamburg lernen kann

Kuba-News

Kuba, meine zweite Heimat
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Hamburger Delegation mit Frank Horch besucht Kuba

Meine Meinung – da haben sich Horden von Chef-fuzzis einen teuren Spass-Ausflug geleistet. (Bunga?)

Wenn nicht direkt auf Steuerkosten- dann indirekt, denn deren Gehälter /Spesen usw. werden allesamt von Steuerzahlern erbracht.

Für Fachmänner hätte 10 Min lesen von https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaft_Kubas
und ein einziges Gespräch mit dem Auswärtiges Amt:SektorKuba: Wirtschaft gereicht, Um jeglichen rosa gemalten Mariel-Hafen-Investitions-Himmel ad acta zu legen ...

Eine oder zwei Stunden mehr für diesen Erfahrungsbericht deutscher Unternehmen in Cuba :
havanna.diplo.de ist die Seite de Deutschen Botschaft Havanna
http://www.havanna.diplo.de/contentblob/4152386/Daten/5369436/tipps_fuer_kubageschaeft.pdf ->das gelesen und jegliche Investitions-Pläne sofort in der Tonne verbrennen.

"teurer Spass –spendiert für einige Herren–um die 100.000 €"
1. das Havanna Hotel "Parque Central 5* "Die Nacht im Hotel nicht unter 183€ EZ 290€
laut http://www.bthetravelbrand.com/hoteles-cuba/hoteles-baratos-la-habana/hotel-iberostar-parque-central
Im Hotel selbst ist erstens ein Steakhouse
Im Hotel selbst ist Weiter ein Restaurant : El Paseo " La exclusiva..." Especialidad: Carnes Rojas con importados alimentos internacional.
Im Hotel selbst ist Weiter ein Restaurant Mediterraneo : cenas (abends..) abre como Restaurante Italiano.
3 Fotos dieses Hotels Eingang http://www.bthetravelbrand.com/docs/mdb/images/hotels/563b206ae4b01c8be9cfd01f
Zimmer http://www.bthetravelbrand.com/docs/mdb/images/hotels/563b206be4b06c2c60c242c2
Dach – Bar + Pool http://www.bthetravelbrand.com/docs/mdb/images/hotels/511a0c3ae4b084db2636214f

Nun zum Artikel ...oben zitiert : http://www.welt.de/regionales/hamburg/article149457547/Was-Kuba-von-Hamburg-lernen-kann.html

Mit einer 30-köpfigen Delegation besucht Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch derzeit Kuba

Während http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article206739763/Schwierige-Geschaefte-unter-Palmen.html schreibt :
eine 40-köpfige Delegation ist zusammen mit Horch auf die Insel gereist.
Was jetzt 30 oder 40 ?

Der Folge-Text ein bißchen strukturierter :
Hamburg könnte Expertise und Partnerschaften
1.bei den erneuerbaren Energien beisteuern, Hamburg Energie, Jens Meier und Werner Beba vom Competence Center für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz

2.bei der Wasserversorgung, Michael Beckereit ist bei der Delegation dabei, Chef von Hamburg Wasser

3. der Hafenwirtschaft, Frank-Martin Heise, Chef der Hafenpolizei,

4. dem Kreuzfahrttourismus. Chef der Hamburg Port Authority und Carlos Jahn vom Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen

Für diesen Betriebsausflug gab es scheinbar noch nicht einmal mit bestätigten Terminen hoher offizieller Kader von kubanischer Seite

lies :Horch nutzt das zufällige Auftauchen des Sohnes Fidelito Castro, 66, um bei ihm für die Belange Hamburgs zu werben. Gern würden die Hanseaten mit Kuba bei der Weiterentwicklung der Häfen ins Geschäft kommen. Für das kommende Jahr lädt der Senator den Castro-Sohn nach Hamburg ein – Hafenrundfahrt inklusive.

Dass sich dann doch ein Mitglied der Castro-Familie zeigte, hat mit den guten Beziehungen des Unternehmers Jürgen Nicklaus zu tun, der seit Jahrzehnten Industriegase auf der Insel herstellt. Es ist sein abendlicher Empfang, auf dem Fidelito Castro aufgetaucht ist. In einer herrschaftlichen Villa am Rande von Havanna, in der Mojitos serviert werden und eine Band Merengue spielt. Häppchen und Zigarren werden gereicht. Auch der Außenhandelsminister ist anwesend, man kennt sich.
Nicklaus: Ein Problem, mit dem Nicklaus zu kämpfen hat, ist die Bezahlung seiner Mitarbeiter. Der Staat schöpft den Löwenanteil ab. Wenn er seinen Mitarbeitern umgerechnet 1000 Dollar pro Monat zahlt, dann landen bei den Beschäftigten trotzdem nur magere 60 Dollar. "Wie soll es da möglich sein, Mitarbeiter langfristig zu motivieren?"
 
Die Gründe für diesen Spass-Ausflug sind zumindest teilweise an den Haaren herbeigezogen. Jeder, der Ahnung vom Baugeschäft hat, weiß dass insbesondere Großprojekte in Lateinamerika in fester Hand der spanischen Bauunternehmen sind. Es gibt Ausnahmen, aber genau das sind sie halt auch. Schon etwa 2009/2010 haben wir (bin bei einem Baukonzern) eine Anfrage über einen Bauprojektvermittler erhalten zwecks Modernisierung von 14 Hafenanlagen auf Cuba. Wurde leider kein Angebot abgegeben, da die Chancen den Auftrag zu erhalten viel zu gering waren ;-(. Wäre sofort mitgegangen :rolleyes:
 
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