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warum verlieben sich so viele in Cuba?

Wenn ich das hier alles so lese, frage ich mich wirklich, ob ich lachen oder weinen soll! Vielleicht sollte man "die Liebe" als solche mal in Frage stellen... Und auch die "glücklichen" Paare vor der eigenen Haustüre. Die Liebe ist schon von so vielen Seiten aus beleuchtet worden - chemisch, psychologisch, biologisch und, und, und... Die Liebe? Ist sie nicht auch ein Deal zwischen erwachsenen Menschen? Ich glaube nach vielen Jahren - mit guten und schlechten Erfahrungen mit "der Liebe"-, dass die Liebe, die wirkliche Liebe, eigentlich nur zu den eigenen Kindern möglich ist. Und auch hier schaffen es nicht alle Menschen!!! Für mich kann die Liebe nur etwas Bedingungsloses sein - im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn mein Herz überquillt und der andere dafür keine Bedingungen (finanziell, kulturell, sexuell und was auch immer) erfüllen muss, sondern einfach für sein Da-Sein geliebt wird. Nur dann würde ich es wirklich wagen, von Liebe zu sprechen.
Denn wann entziehe ich denn dem anderen ganz schnell meine "Liebe"? Wenn er eigene Wege geht, eigene Gedanke hat, sein Leben auf seine Weise gestaltet. Oder wenn er oder sie es vielleicht sogar wagt, mit jemandem anderen glücklich zu sein. Dann ist es doch - sein wir mal ganz, ganz ehrlich - oft ziemlich schnell vorbei mit dieser grossartigen Sache, die wir gerne als Liebe bezeichnen...
Ausser eben bei meinen Kindern, von denen ich mir nur aufrichtig wünschen kann, dass sie ihre eigenen Wege gehen, eigene Gedanken haben und ihr Leben auf ihre eigene Weise gestalten und die, last but not least, auch ohne mich glücklich sein dürfen!!!
 
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Sehr realistisch ....schwer einzusehen aber irgendwie wahr ......mittlerweile teile ich dieser Meinung...und ich glaubte so fest dran .....schönen sonntag...:confused:
 
@meeresrauschen - sicher vieles wahr an Deinen Gedanken. Liebe die fordert, Liebe die erwartet ist für mich keine Liebe, sondern nur der Versuch mit Hilfe eines anderen Menschen die eigenen Bedürfnisse (die eigenen Unvollkommenheit) zu befriedigen.
Aber wie bei den eigenen Kindern, Liebe muss los-lassen können. Denn wenn ich als Elternteil meine Kinder durch meine Liebe wie eine Glucke einenge und gefangen halte, werden sie nie selber lieben können, nie zu freien Menschen werden. Das gleiche gilt doch für die geliebte Partnerin. Wenn mich anihr etwas stört, sollte ich in den Spiegel schauen, denn die eigene Unvollkommenheit, die eigenen Fehler stören uns am Partner am meisten! Also nicht den Partner erziehen, sondern an sich selbst arbeiten. Ja, diese Theorie....die Praxis ist verdammt schwer,.....
 
Meine Rede...;)
 
Wenn ich das hier alles so lese, frage ich mich wirklich, ob ich lachen oder weinen soll! Vielleicht sollte man "die Liebe" als solche mal in Frage stellen...

ach was, @Rauschen, in Frage stellen musst du nichts. was ihr alle hier, die ihr hier diskutiert, nur mal endlich machen solltet, ist zu klaeren, von welcher der drei Arten von Liebe ihr reden wollt:


Zitat: "Die abendländische Auffassung von Liebe wird von der Dreiteilung der antiken Terminologie geprägt. In der Antike wurden drei Begriffe verwendet, die unterschiedliche Formen von Liebe bezeichneten:

Éros – bezeichnet die sinnlich-erotische Liebe, das Begehren des geliebten Objekts, den Wunsch nach Geliebt-Werden, die Leidenschaft;
Philía – bezeichnet die Freundesliebe, Liebe auf Gegenseitigkeit, die gegenseitige Anerkennung und das gegenseitige Verstehen;
Agápe – bezeichnet die selbstlose und fördernde Liebe, auch die Nächsten- und „Feindesliebe“, die das Wohl des Anderen im Blick hat."
http://de.wikipedia.org/wiki/Liebe

vor langer Zeit war ich mal mit einer Wienerin zusammen, die sprach von Agape, was ich noch nie gehoert hatte, ich dachte, dass sei ein oestereichischer Ausdruck fuer Liebe (wie schnaxeln fuer das, was die software hier als wort nicht akzeptiert); aber nein, sie wollte mich "selbstlos" lieben, das wollte sie mir klarmachen.

ich dagegen war voll auf Eros aus, also auf die sexuelle Liebe, und das hatte dann ich ihr klargemacht ;)

so: und nun zurueck zum Thread, von welcher Liebe redet ihr eigentlich?''
 
ach wie schön du das ausdrückst, passend zu deinem nickname, meeeeeresrauschhhhen. da wird mir richtig warm ums herz. :) könnte jetzt ironisch klingen, weiß ich bei mir selbst nie so genau wie ernst ich etwas nehme - aber ich meins ehrlich.
ich glaube du triffst genau den punkt. das dumme an der sache ist nur, dass es dieses ideal tatsächlich viel zu selten gibt. und wer ihm nachstrebt wird meist irgendwann, manchmal erst nach jahrzehnten enttäuscht und das wiederum macht menschen verbittert. - ist doch auch sch...( pardon)
einfacher ist es da, single zu bleiben und sich ab und zu über die schmetterlinge im bauch zu freuen wenn es mal kurz funkt.
aber das ist dann wieder auch nicht das wahre für viele leute - und wenn dann noch kinder dabei herauskommen, arme kinder!!! (sag ich jetzt mal aus professionellen gründen :))
oh mein gott, jetzt könnte ich romane zu schreiben--- ich lass es lieber.
lg meeeresrauschhhen
 
willi, du bist unromantisch :) :) :)

und bloss sex? so ganz ohne liebe, ohne dieses schöne kribbeln im bauch ??? ist doch auch öde, oder?
 
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willi, du bist unromantisch :) :) :)
und bloss sex? so ganz ohne liebe, ohne dieses schöne kribbeln im bauch ??? ist doch auch öde, oder?

keineswegs, @Oldus, hatte vorhin sex (ohne Liebe, allerdings mit viel, viel Sympathie fuer das Maedel) - also @Oldus, als "oede" wuerde ich das nie und nimmer bezeichnen. oft denke ich sogar, dass, wenn man sich sympatisch ist, dass dann der sex sogar noch schoener sein kann, wenn er nicht durch Liebe "belastet" wird.

aber unabhaengig davon, in meinem vorherigen Beitrag hatte ich von Sex ohne Liebe doch gar nichts gesagt. Denn Eros beinhaltet doch durchaus auch Liebe:

Éros – bezeichnet die sinnlich-erotische Liebe, das Begehren des geliebten Objekts, den Wunsch nach Geliebt-Werden, die Leidenschaft;

Nur ist das halt eine andere Form der Liebe als etwa die Liebe zwischen Mutter und Kind...
 
Wenn mein Herz überquillt und der andere dafür keine Bedingungen (finanziell, kulturell, sexuell und was auch immer) erfüllen muss, sondern einfach für sein Da-Sein geliebt wird. Nur dann würde ich es wirklich wagen, von Liebe zu sprechen.
Hallo Meeresrauschen, dank für deinen Beitrag. Ich frage mich allerdings, ob deine Vorstellung von Liebe überhaupt mit einem Partner erlebbar ist. Von einem Partner erwartet man doch zumindest, dass er einem auch liebt, oder? Eine einseitige Liebe macht in einer Beziehung zwischen Mann und Frau meiner Ansicht nach wenig Sinn. Und mal angenommen, der Mensch, den du bedingungslos liebst nutzt deine Gefühle schamlos für seine egoistischen Zwecke aus und du merkst eines Tages, dass du deine ganze Liebe an eine Illusion verschwendet hast? Bleibt dann die (bedingungslose) Liebe trotzdem erhalten?
 
ach was, @Rauschen, in Frage stellen musst du nichts. was ihr alle hier, die ihr hier diskutiert, nur mal endlich machen solltet, ist zu klaeren, von welcher der drei Arten von Liebe ihr reden wollt:
Zitat: "Die abendländische Auffassung von Liebe wird von der Dreiteilung der antiken Terminologie geprägt. In der Antike wurden drei Begriffe verwendet, die unterschiedliche Formen von Liebe bezeichneten:

Éros – bezeichnet die sinnlich-erotische Liebe, das Begehren des geliebten Objekts, den Wunsch nach Geliebt-Werden, die Leidenschaft;
Philía – bezeichnet die Freundesliebe, Liebe auf Gegenseitigkeit, die gegenseitige Anerkennung und das gegenseitige Verstehen;
Agápe – bezeichnet die selbstlose und fördernde Liebe, auch die Nächsten- und „Feindesliebe“, die das Wohl des Anderen im Blick hat."
http://de.wikipedia.org/wiki/Liebe

Oh Mann, Willy, hast Du eigentlich ohne Wikipedia noch eigene Gedanken????:confused:
 
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