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Vorstellung

sie bekommen dafür nicht Mal 30 Euro im Monat
Wenn zum inoffiziellen Straßenkurs umgerechnet wird. Es darf auch nicht ganz außer Acht gelassen werden, dass es immer noch etliche Produkte und Dienstleistungen gibt, die - zum inoffiziellen Straßenkurs umgerechnet - extrem günstig sind.
wenn du niemanden hast , der im Ausland ist und dir hilft , dann bist du verloren.
Aber er hat ja jemanden, der im Ausland ist und ihm hilft. :)
 
wenn du niemanden hast , der im Ausland ist und dir hilft , dann bist du verloren.
Oder Du glaubst an die Ideale der Revolution. Dann wird der Gürtel enger geschnallt, eine Losung gepinselt und es geht weiter.
Wenn Kuba so wäre, wie Du es beschreibst, wäre längst die große Revolution ausgebrochen. Ist sie aber nicht.
 
Kuba ist so wie ich es beschrieben habe ... Wie gesagt , ich habe 5 Monate da gelebt und es live erlebt
 
Die Meisten von uns hier kennen C. mehr als 5 Monate; ich fast 33 Jahre (31 davon mit ein und derselben Dame von dort verh.)!
Netto über 4 Jahre dort gelebt in all' der Zeit!
Glaub' mir; bzw. uns; das Thema ist sehr vielschichtig; was einem Neuling-Ausländer da manchmal auch vorgespielt wird; darin gibt's
wahre Meister!
Du wirst ja einigermassen mitgekriegt haben wie der Hase läuft; organisieren; kaufen -verkaufen; ab und zu etwas "Mitgehehen lassen",
usw. usw. Jeder hat irgendwas "Am Laufen"!
Deswegen nochmal; klar; einfach ist die Situation nicht; aber solang' das cub. "INVENTAR" funktioniert wird's keine "Muertos de hambre" geben;
da kannst Du Dir sicher sein!
 
Eigentlich ist es ja so: Je häufiger man auf die Insel fliegt, desto weniger begreift man, was dort abgeht. Und je länger man ununterbrochen auf Kuba lebt, umso weniger bemerkt man als Yuma (ohne residencia) die Situation. Man pegelt sich irgendwo ein, kennt die Preise und Einkaufsmöglichkeiten. Ich komme immer viel mehr rum, als meine Leute da und die staunen immer, was ich von unterwegs mitunter anschleppe (für MN). Früher saß ich am liebsten in den MN-Kneipen unter freiem Himmel. Da kannte man mich und ich die, die das Sagen hatten und man ließ mich in Ruhe. Und nachdem ich dort leere 1,5-Liter-Flaschen verkauft habe, hat mich auch niemand mehr versucht, anzupumpen. Wenn ich Bier oder Rum ausgegeben habe, dann weil ich es wollte oder weil ich an der Reihe war. Sehr interessant war es, mit den "Bisness"-Leuten zu reden...
 
Das stimmt; die "Mecánica de la calle" ist echt undurchschaubar; wer hat was; verkauft was; wo hat er die Kohle her? Etc.
Ein kleines Beispiel für Carmencita: Eine nähere cub. Verwandte; 50 Jahre; mit ziemlich allen Wassern des Business gewaschen; hat noch
NIE in ihrem Leben einen Tag offiziell gearbeitet! Keinen festen Ehemann; seltene bzw. sehr wenige Zuwendungen vom Ausland!
Kauft; verkauft; vermittelt, kassiert für die "Bolita", organisiert Schlangestehen; usw.usw.
Sie lebt ihr cub. Leben, das garnicht so schlecht!
Ergo; Dein #10 stimmt nicht so ganz!
 
Auf unserer Straße gibt es auch arme Leute. Einer kauft ein paar Würstchen, die es gerade gab und läuft dann von Haustür zu Haustür, ob sie ihm jemand abnimmt. Und da alle ihn kennen, wird er sie mit kleinem Aufschlag gegenüber dem Einkauf los. Am nächsten Tag kommt er dann mit irgendwas anderem an. Und dann gibt es die Händler, die mit ihren Waren über die Dörfer ziehen, Und dann Lkw-Besitzer, die ganze Paletten an Baumaterial aufkaufen und ebenfalls auf dem Land verscheuern.... Da kann man froh sein, wenn man zu den Alibikäufern gehört, die auch ein paar Säcke Zement erhalten...
 
@ #10 das war grundsätzlich vor 20 Jahren nicht anders. Viel hat sich seiterher nicht geändert. Mal mit ein bischen mehr Hoffnung auf Verbesserung, mal mit etwas weniger. Das einschneidenste Ereignis in dieser Zeit war eigentlich die Freilassung der 5 Helden. Da mussten dann die Plakate ausgetauscht werden.
 
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