steinlaurel
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2023 luden wir, kinderloses Schweizer Rentnerpaar, 78, eine junge kubanische Lehrerin, Mutter von 2 Kindern (8 und 13), die für uns seit 10 Jahren wie eine Tochter ist, für jeweils 4 Wochen in die Schweiz ein. Sie kam ohne die Kinder und war als Lehrerin fest angestellt, was beides wohl zur Visumserteilung beitrug. Ich schickte die Dokumente per E-Mail an die CH-Botschaft in Havanna, teils auch per WhatsApp an meinen Gast. Sie liess sie dann ausdrucken. Wir reisten mit ihr im Wohnmobil durch die Schweiz und lieferten sie am Schluss bei ihrer Halbschwester in Norditalien ab, die mit einem Italiener verheiratet ist. Diese schwatzte ihr den Kopf voll mit illegalem Bleiben in Italien (irgendwie gehe es dann schon...), aber unserem Gast erschien die Sache dubios, auch weil sie sah, wie knapp die Schwester finanziell dran ist mit ihrem kleinen Lohn als Altersheim-Pflegerin. Zudem wollte sie die Kinder nicht in Kuba zurücklassen. Rückflug ab Milano Malpensa nach Havanna. Ihr Lebenspartner und Vater ihrer Kinder ist seit 2 1/2 Jahren in Miami (I220A, illegal über Nicaragua etc.) und wartet derzeit auf die Green Card. Sobald er sie habe, wolle er den Familiennachzug beantragen. Unsere "Tochter" sagt aber, sie habe gehört, das dauere dann 7 Jahre. Wie das nun mit der Trump-Regierung weiter geht, ist ohnehin unklar.