Was genau hatte er denn alles?Ja, die mangelnde Rückkehrbereitschaft. Er hatte alles und trotzdem abgelehnt.
Materielle Güter in Kuba? Hausbesitz? Grund und Boden? Starke soziale/familiäre Bindungen z.B. zu leiblichen Kindern oder Ehefrau? Einen guten Job mit Urlaubsbescheinigung des Arbeitgebers?
Eine Remonstration hat nur dann eine Erfolgsaussicht, wenn sich an seiner Situation etwas verändert hat, bzw. wenn es Dokumente gibt, die die Verwurzelung im Heimatland belegen und die im Visumsantrag noch nicht vorgelegen haben. Der Fokus der Remonstration sollte darauf liegen darzustellen, warum er auf jeden Fall nach Kuba zurückkehren wird. Ein leibliches Kind ist in unseren Augen ein gutes Argument, aber wer Kuba kennt, weiß, dass es dort nicht unüblich ist, dass Eltern ihre Kinder in die Obhut der Großeltern oder Tanten geben und insbesondere kubanische Väter sich eher selten um den Nachwuchs (ihrer Ex-Frauen) scheren, was ja auch im vorliegenden Fall so zu sein scheint. Und warum Unterhaltszahlungen eine Rückkehrbereitschaft belegen sollen ist mir auch nicht klar.