Mitte 1960 verschlechterten sich die Beziehungen zu den USA rapide, mit weitreichenden Folgen für die Wirtschaft. Im US-Besitz befindliche Ölraffinerien weigerten sich, aus der Sowjetunion geliefertes Erdöl zu verarbeiten, woraufhin Castro diese verstaatlichen ließ. Die US-Regierung kürzte Kubas Zuckerabnahmequote, Kuba enteignete weitere US-Firmen, woraufhin die US-Regierung die Zuckerquote komplett strich. Die Sowjetunion erklärte sich bereit, die ursprüngliche Zuckerquote komplett zu übernehmen. Im August 1960 wurden sämtliche US-amerikanische industriellen und landwirtschaftlichen Großbetriebe enteignet. Im Oktober gleichen Jahres folgten dann auch rein kubanische Unternehmen, weil sie angeblich die Revolution sabotiert hätten. Am 19. Oktober wurden seitens der USA sämtliche Exporte nach Kuba, mit Ausnahme von Medikamenten und Lebensmitteln. Später wurden diese Ausnahmen jedoch gestrichen. Es trat ein allgemeines Handelsembargo in Kraft, welches mit zusätzlichen Verschärfungen noch heute gültig ist.