Im Folgenden werden sämtliche Informationen zum Einreisevisum für Kuba, häufig auch Touristenkarte genannt, übersichtlich dargestellt.
Rechtliches:
In Kuba besteht wie in zahlreichen anderen Ländern auch eine allgemeine Visapflicht. Dieses Visum (A1 - für touristische Zwecke) wird in Form einer Einlegekarte für den Reisepass ausgegeben. Anstelle des typischen Stempels im Reisepass, sind Einreisekarten in vielen anderen Ländern (Mexiko, Dominikanische Republik, Tunesien, Marokko, Ägypten, Curaçao) üblich.
Man muss die ausgefüllte Touristenkarte zusammen mit seinem mindestens noch sechs Monate gültigem Reisepass bei der Einreise vorzeigen.
Ablauf nach dem Erhalt:
Sobald man das Visum vorliegen hat, sollte man es zu den anderen wichtigen Reiseunterlagen (Reisepass, Flugticket, Voucher) packen. In der Regel muss man es bereits am Abflughafen beim Check-In zum ersten Mal vorzeigen.
Spätestens im Flugzeug sollte man das Einreisedokument ausfüllen. Wie auf dem Bild (unten) zu erkennen, trägt man auf beiden Seiten die gleichen Daten ein. Direkt bei der Einreise (kurzer Halt bei einem Zöllner mit Blick in die Kamera), wird das Dokument abgestempelt.
Das abgestempelte Dokument stellt die temporäre "Aufenthaltserlaubnis" dar. Aus gleichem Grund sollte die Touristenkarte zusammen mit dem Reisepass an einem sicheren Ort aufbewahrt werden.
Bei der Ausreise ist man aufgefordert dieses Dokument erneut vorzuzeigen. Es gibt dem Grenzbeamten - ebenso wie der Einreisevermerk im Computer - einen Hinweis auf den Aufenthaltszeitraum im Kuba. Hat man den erlaubten Aufenthaltszeitraum nicht überschritten und stimmen alle Daten, wird die Touristenkarte einbehalten und man darf ausreisen.
Bezugsmöglichkeiten:
Je nach Art der Reise gibt es verschiedene Möglichkeiten das Visum zu erhalten. Die drei häufigsten sowie die jeweilige Möglichkeit die Touristenkarte zu kaufen / erhalten, werden im Folgenden beschrieben:
Der Kauf über das Reisebüro "um die Ecke" ist dabei eher theoretisch als praktisch möglich. Zum einen wird eher selten das Visum alleine verkauft, wenn man nicht wenigstens einen Baustein der Reise dort erworben hat. Zum anderen ist es nicht besonders attraktiv für kleine Reisebüros, ein Kontingent dieser Einreisekarten vorzuhalten.
Das Prozedere über die kubanische Botschaft ist nicht minder aufwendig bzw. kostspielig, wenn man nicht gerade in Berlin oder Bonn wohnt. Bei persönlicher Vorsprache und Vorlage aller nötigen Unterlagen, erhält man das ausgefüllte Visum dort für 22,- Euro / Person. Für jede Person die nicht persönlich anwesend ist, wird ein Zuschlag von weiteren 25,- Euro erhoben. Ebenso ist eine postalische Beantragung möglich hier kommen zu den Kosten für die Karte 22,- Euro sowie den Kosten für die "nicht" persönliche Vorsprache 25,- Euro, noch die Versandkosten hinzu.
Im zweiten Beitrag auf dieser Seite, finden sich mehrere Möglichkeiten die Touristenkarte online zu bestellen.
Hinweise und Wissenswertes:
Aussehen und ausfüllen:
Die kubanische Touristenkarte hat einen leicht grünen Schimmer und ähnelt von der Form und Haptik einer länglichen Postkarte. Sie ist mittig durch eine leichte Perforation getrennt und zeigt vorderseitig, fast identische Inhalte auf. Auf der Rückseite sind lediglich mehrsprachige Hinweise zum Ausfüllen der Touristenkarte abgedruckt.
Ausgefüllt wird Sie auf beiden Seiten mit identischen Daten. Die Numerierung sowie der Inhalt sollen Aufschluss geben, die jeweils passenden Daten einzutragen.
Gültigkeit / Verlängerung:
Die Touristenkarte (das Besuchervisum A1) ermöglicht einen Aufenthalt von 30 Tagen auf der Insel. Es kann im Regelfall (kein familärer Besuch) einmal um weitere 30 Tage verlängert werden.
Dazu ist ein Besuch des nächstgelegenen "Einwanderungsbüros" notwendig. Eine Verlängerung ist kostenpflichtig. Da eine Zahlung in BAR oder mit Karte in kubanischen Ministerien nicht möglich ist, erwirbt man für den Gegenwert der Leistung Wertmarken. Mit diesen Marken, der Touristenkarte, dem Reisepass und einer Bestätigung der Krankenversicherung im Ausland sowie der Nachweis einer bezahlten Unterkunft ist die Verlängerung möglich.
Wo sich die nächste Möglichkeit befindet, erfahrt Ihr problemlos über eine Nachfrage bei Eurem Vermieter (Casa-Particular) oder dem Hotel.
Verlust der Touristenkarte:
Sollte das Visum während des Aufenthaltes auf Kuba verloren gehen, ist das umgehend zu melden. Am besten man geht am selben oder spätestens am nächsten Tag bereits zur selben Stelle, an der man das Visum verlängern kann. Das Neuausstellen ist kostenpflichtig.
Kauf des Visums in Kuba:
Theoretisch besteht an einige Flughäfen in Kuba die Möglichkeit das Visum nachzulösen. Es sprechen jedoch mehrere wichtige Gründe dagegen, das zu versuchen.
Befasst man sich ein wenig länger mit dem Thema, liegt der Schluss nahe, dass das Visum ursprünglich eingeführt wurde um einen Stempel - in US-amerikanischen Reisepässen - zu vermeiden. Hat man Kuba (z.B. über Mexiko besucht) lässt kein Stempel einen Schluss über die Reise nach Kuba darauf schließen, dass man im Land des ideologischen Feindes war.
Rechtliches:
In Kuba besteht wie in zahlreichen anderen Ländern auch eine allgemeine Visapflicht. Dieses Visum (A1 - für touristische Zwecke) wird in Form einer Einlegekarte für den Reisepass ausgegeben. Anstelle des typischen Stempels im Reisepass, sind Einreisekarten in vielen anderen Ländern (Mexiko, Dominikanische Republik, Tunesien, Marokko, Ägypten, Curaçao) üblich.
Man muss die ausgefüllte Touristenkarte zusammen mit seinem mindestens noch sechs Monate gültigem Reisepass bei der Einreise vorzeigen.
Ablauf nach dem Erhalt:
Sobald man das Visum vorliegen hat, sollte man es zu den anderen wichtigen Reiseunterlagen (Reisepass, Flugticket, Voucher) packen. In der Regel muss man es bereits am Abflughafen beim Check-In zum ersten Mal vorzeigen.
Spätestens im Flugzeug sollte man das Einreisedokument ausfüllen. Wie auf dem Bild (unten) zu erkennen, trägt man auf beiden Seiten die gleichen Daten ein. Direkt bei der Einreise (kurzer Halt bei einem Zöllner mit Blick in die Kamera), wird das Dokument abgestempelt.
Das abgestempelte Dokument stellt die temporäre "Aufenthaltserlaubnis" dar. Aus gleichem Grund sollte die Touristenkarte zusammen mit dem Reisepass an einem sicheren Ort aufbewahrt werden.
Bei der Ausreise ist man aufgefordert dieses Dokument erneut vorzuzeigen. Es gibt dem Grenzbeamten - ebenso wie der Einreisevermerk im Computer - einen Hinweis auf den Aufenthaltszeitraum im Kuba. Hat man den erlaubten Aufenthaltszeitraum nicht überschritten und stimmen alle Daten, wird die Touristenkarte einbehalten und man darf ausreisen.
Bezugsmöglichkeiten:
Je nach Art der Reise gibt es verschiedene Möglichkeiten das Visum zu erhalten. Die drei häufigsten sowie die jeweilige Möglichkeit die Touristenkarte zu kaufen / erhalten, werden im Folgenden beschrieben:
- Pauschalreise
Hat man eine Pauschalreise gebucht, ist der Veranstalter bzw. das Reisebüro für die Beschaffung der Visa zuständig. In der Regel sind dazu keine weiteren Schritte nötig. Die Visa werden meist zusammen mit den Reiseunterlagen wie Voucher versandt. Man sollte sich jedoch spätestens einige Tage vor der Abreise versichern, ob der Reiseveranstalter seiner Pflicht nachgekommen ist und sich die Einreisekarten im Besitz befinden.
- Flug und Hotel selbst gebucht
In diesem Fall wird es schon ein wenig komplizierter, da sich keiner der beiden Anbieter (Flug / Hotel) so richtig verantwortlich fühlt. Der beste Tipp ist wohl, zuerst mit der Fluggesellschaft Kontakt aufzunehmen und sich zu erkundigen ob am Startflughafen das Visum am Schalter der Airline verkauft wird. Als Kunde bekommt man es häufig ein wenig günstiger. Ist das der Fall notiert man sich am besten direkt das Terminal, Gate und den Schalter, um nicht kurz vor dem Flug mit der Suche beginnen zu müssen.
Bietet die Fluggesellschaft oder der Startflughafen nicht die Möglichkeit das Visum vor dem Abflug zu kaufen, ist man wie ein Individualreisender (nächster Punkt) für die Beschaffung auf einem alternativen Weg angewiesen.
- Individualreisender
Auf den ersten Blick unterscheidet sich dieser nicht von soeben genannter eigenen Buchung. Jedoch reisen immer mehr Menschen über Umwege (ein Drittland, per Schiff, ohne Reisebüro / Veranstalter) nach Kuba. Neben den bereits genannten Möglichkeiten das Visum am Abflughafen zu erwerben, kann man es noch direkt in der kubanischen Botschaft oder über ein Reisebüro kaufen.
Der Kauf über das Reisebüro "um die Ecke" ist dabei eher theoretisch als praktisch möglich. Zum einen wird eher selten das Visum alleine verkauft, wenn man nicht wenigstens einen Baustein der Reise dort erworben hat. Zum anderen ist es nicht besonders attraktiv für kleine Reisebüros, ein Kontingent dieser Einreisekarten vorzuhalten.
Das Prozedere über die kubanische Botschaft ist nicht minder aufwendig bzw. kostspielig, wenn man nicht gerade in Berlin oder Bonn wohnt. Bei persönlicher Vorsprache und Vorlage aller nötigen Unterlagen, erhält man das ausgefüllte Visum dort für 22,- Euro / Person. Für jede Person die nicht persönlich anwesend ist, wird ein Zuschlag von weiteren 25,- Euro erhoben. Ebenso ist eine postalische Beantragung möglich hier kommen zu den Kosten für die Karte 22,- Euro sowie den Kosten für die "nicht" persönliche Vorsprache 25,- Euro, noch die Versandkosten hinzu.
Im zweiten Beitrag auf dieser Seite, finden sich mehrere Möglichkeiten die Touristenkarte online zu bestellen.
Hinweise und Wissenswertes:
- Die Touristenkarte ist das Visum. Da es sich demnach um ein offizielles Dokument handelt, sollte es genau so (sorgsam) behandelt werden.
- Vor dem Verkauf wird das Einreisevisum rückseitig und auf beiden Seiten vom Reiseveranstalter / Reisebüro abgestempelt. Erst so erlangt es seine Gültigkeit.
- Laut rückseitiger Anweisung ist es in Druckbuchstaben auszufüllen.Unserer Erfahrung nach genügt es leserlich zu schreiben.
- Man sollte darauf achten sich nicht zu verschreiben. Das Ausbessern eines Buchstabens dürfte kein Problem darstellen. Streicht man jedoch einen ganzen Namen aus und ersetzt diesen durch einen anderen, verliert das Dokument seine Gültigkeit.
Aussehen und ausfüllen:
Die kubanische Touristenkarte hat einen leicht grünen Schimmer und ähnelt von der Form und Haptik einer länglichen Postkarte. Sie ist mittig durch eine leichte Perforation getrennt und zeigt vorderseitig, fast identische Inhalte auf. Auf der Rückseite sind lediglich mehrsprachige Hinweise zum Ausfüllen der Touristenkarte abgedruckt.
Ausgefüllt wird Sie auf beiden Seiten mit identischen Daten. Die Numerierung sowie der Inhalt sollen Aufschluss geben, die jeweils passenden Daten einzutragen.
- Nachname
- Vorname
- Geburtsdatum
- Reisepassnummer
- Staatsangehörigkeit
Gültigkeit / Verlängerung:
Die Touristenkarte (das Besuchervisum A1) ermöglicht einen Aufenthalt von 30 Tagen auf der Insel. Es kann im Regelfall (kein familärer Besuch) einmal um weitere 30 Tage verlängert werden.
Dazu ist ein Besuch des nächstgelegenen "Einwanderungsbüros" notwendig. Eine Verlängerung ist kostenpflichtig. Da eine Zahlung in BAR oder mit Karte in kubanischen Ministerien nicht möglich ist, erwirbt man für den Gegenwert der Leistung Wertmarken. Mit diesen Marken, der Touristenkarte, dem Reisepass und einer Bestätigung der Krankenversicherung im Ausland sowie der Nachweis einer bezahlten Unterkunft ist die Verlängerung möglich.
Wo sich die nächste Möglichkeit befindet, erfahrt Ihr problemlos über eine Nachfrage bei Eurem Vermieter (Casa-Particular) oder dem Hotel.
Verlust der Touristenkarte:
Sollte das Visum während des Aufenthaltes auf Kuba verloren gehen, ist das umgehend zu melden. Am besten man geht am selben oder spätestens am nächsten Tag bereits zur selben Stelle, an der man das Visum verlängern kann. Das Neuausstellen ist kostenpflichtig.
Kauf des Visums in Kuba:
Theoretisch besteht an einige Flughäfen in Kuba die Möglichkeit das Visum nachzulösen. Es sprechen jedoch mehrere wichtige Gründe dagegen, das zu versuchen.
- In den meisten Fällen muss man das Visum bereits beim Abflug (Richtung Kuba) vorzeigen. Kann man das nicht, fliegt man in der Regel gar nicht erst mit.
- Die Kosten, das Visum vor Ort nachzulösen variieren. Es sind von einigen Reisenden Beträge zwischen 20,- und 80,- Euro genannt worden.
- Im schlimmsten Fall wird man bei Ankunft wieder nach Hause geschickt. Da man (ausgenommen bei der Pauschalreise) für das Besorgen der nötigen Einreisedokumente selbst verantwortlich ist, hat man die Kosten für den Rückflug selbstverständlich ebenfalls selbst zu tragen.
Befasst man sich ein wenig länger mit dem Thema, liegt der Schluss nahe, dass das Visum ursprünglich eingeführt wurde um einen Stempel - in US-amerikanischen Reisepässen - zu vermeiden. Hat man Kuba (z.B. über Mexiko besucht) lässt kein Stempel einen Schluss über die Reise nach Kuba darauf schließen, dass man im Land des ideologischen Feindes war.
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