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Tierschutz auf Kuba

Estefani

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10 Sep. 2022
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Hallo!
Ich war im Juli zum ersten Mal auf Kuba und habe mich in das Land und seine herzlichen und fröhlichen Menschen verliebt…. Mich beschäftigt sehr das Schicksal des Landes unter den politischen Umständen.
Festgestellt habe ich auch, dass es aus Deutschland keinerlei Engagement für die zahlreichen hungrigen und verwahrlosten Straßentiere gibt. Oder kann mich jemand eines Besseren belehren? Ich bin ein großer Tierfreund und möchte helfen, bin auch schon mit vielen Tierschützern in gutem Kontakt, stelle aber fest, dass man sehr schnell an Grenzen stößt.
Ich möchte insbesondere eine Hündin aus Santiago, der man auf der Straße den Schwanz abgehackt hat, nach Varadero bringen, wo eine Freundin sie aufnehmen würde und für eine Adoption vorbereiten würde.
Könnte sich jemand einen Weg hierzu vorstellen?
 
Es gibt die privaten Aktionen von Touristen, Tierschutz aktiv in Kuba zu realisieren und sogar Tiere nach Deutschland zu holen.

Jedoch ein Tropfen auf einen heißen Stein.
Die Kubaner haben eigentlich keinen Respekt zu den Tieren.
Ich weiß nicht, ob es eine Fama ist. Jedoch las ich irgendwann mal, dass in Santiago ein kleiner Transporter unterwegs ist und die streunenden Hunde einsammelt. Anschließend fährt er zum Zoo.
 
dass in Santiago ein kleiner Transporter unterwegs ist und die streunenden Hunde einsammelt. Anschließend fährt er zum Zoo.
Falls das wirklich so sein sollte, kann ich mir vorstellen was sie dort mit den Hunden machen.
Der NABU war vor Jahren auch mal in Cuba aktiv, ging wohl um Krebse retten, nachdem genug Geld verbrannt war wurde das Projekt eingestellt.

Klar kann man ein paar Hunde retten, mit viel Geld und Zeitaufwand, und was ist mit den 10000 anderen?
 
Kannst du gerne suchen!
Es ging um die Küstenstrasse zwischen Playa Larga und Playa Girón.
Dort wurden ein paar Krebs Tunnel gebaut.
 
Das kann selbst der ambitionierte Tierschützer nicht erwarten, dass diese Massen an Krabben die Tunnel unterquerung nützen würden. Niemand, der diese Massen jemals gesehen hat im März/April. Playa larga/Girón ist ja jetzt keine Haupt Verkehrsader aber Trinidad-Cienfuegos schon, da sieht es genau so aus.
 
Ich bin ein großer Tierfreund und möchte helfen, bin auch schon mit vielen Tierschützern in gutem Kontakt, stelle aber fest, dass man sehr schnell an Grenzen stößt.
Hallo ,das ist natürlich sehr Lobenswert sich für Tiere einzusetzen,.
Mein persönlicher Eindruck ist das den Nutztieren in Kuba recht wenig Tierliebe entgegengebracht wird.
Wenn man jedoch das harte Leben der Kubaner kennt muss ich ehrlich sagen das die Menschen dort schon genug Probleme haben und ums tägliche nichts kämpfen da kommt erst das fressen und dann die Moral.
Für uns haben unsere Haustiere oft den Stellenwert eines Familienmitgliedes was ich persönlich für fragwürdig halte.
In Kuba haben die Nutztiere eine Funktion ( Hund bewacht das Haus, ist er klein und niedlich spielen die Kinder damit usw. )erfüllen sie diese nicht mehr
ist es ein nutzloser Fresser und wird entsorgt.
Und dann kommt das nächste kleine Spielzeug und das ganze beginnt von vorne.
Da fehlt es einfach an Verantwortungsgefühl und Verstand mit dem Ergebnis das die Hundehorten nachts bellend und lärmend durch die Straßen ziehen, Krank sind und Krankheiten verbreiten. Das macht sie dann entbehrlich und zum Problem.
Ich glaube kaum das man das dadurch in den Griff bekommt indem man die Tiere Adoptiert da müsste man bei der Einstellung der Menschen beginnen
Jedoch jedes leben ist schützenswert und wenns dem Hund gut tut nur zu.
Persönlich halte ich die Hilfe für arme Menschen wichtiger als denn Einsatz für Hunde aber jeder wie er mag.

Gruß Murci
 
Hallo!
Festgestellt habe ich auch, dass es aus Deutschland keinerlei Engagement für die zahlreichen hungrigen und verwahrlosten Straßentiere gibt.
Wie schon erwähnt wurde, haben es Tiere in Kuba nicht leicht. Es gibt zwar Ausnahmen, aber selbst Nutztiere wie z.B. Pferde, führen dort häufig ein erbärmliches Leben. Kutschenpferde sind oft unterernährt, werden gnadenlos gepeitscht und müssen bis an den Rand des Zusammenbruchs arbeiten. Hund müssen sich selbst aus Abfällen ernähren, werden geschlagen und verwahrlosen. Diese fehlende Empathie für Tiere kann man auch in anderen Ländern der 3. Welt beobachten. Ob es einen direkten Zusammenhang von Tierwohl und Armut gibt, kann man vermuten, aber ich denke es spielen auch noch andere Aspekte eine Rolle.

Als Touristin kannst du vielleicht einen einzelnen Hund retten, aber die Situation insgesamt wird nur ein langwieriger Umdenkungsprozess verbessern, der schon bei der Erziehung der Kinder beginnt.
 
Könnte sich jemand einen Weg hierzu vorstellen?
Wie wäre es so: Du versorgst deine Freundin mit dem nötigen Geld dann fährt sie nach Santiago ,holt den Hund ab und bringt Ihn nach Varadero.
Per Zug oder Viazul
Viele Grüße
Murci
 
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