Commandante
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Hemingway-made in Germany
"Hör endlich auf mit der Scheisse, das wird uns hier noch das Genick brechen, du Vollpfosten !"
Kaum hatte ich diese Worte ausgesprochen, gab er mal wieder einem jinetero 50 $ und bekam dafür 3 Gramm Kokain. Wir waren in irgendeiner Bruchbude in der Nähe vom Hotel Plaza und im Hausflur roch es nach einer Mischung aus Kotze und Sperma...
Ralf, mein langjähriger Freund aus Dortmund und ich waren mittlerweile über 15 Monate in Kuba. Er war Tätowierer und ich seit 10 Jahren Beamter im mittleren Dienst.
Wir hatten beide unsere Gründe, einen 2 wöchigen Kuba-Aufenthalt mal eben in die Ewigkeit zu verlängern. Er hatte gerade seine Frau und seinen 2 jährigen Sohn an einen Südafrikaner verloren und ich hatte dienstlich nur noch Scheisse an den Socken.
Da wir schon 2 mal 2 Wochen gemeinsam in Kuba verbrachten, setzten wir uns jetzt komplett ab. Ich weiss, wenn ich heute darüber nachdenke, kann ich mich nur noch an den Kopf packen und mich auslachen, aber damals waren wir so abgefahren und haben es durchgezogen.
Nachdem wir aus der Drogenbude wieder auf der Strasse waren gings zurück ins Hotel Lido, das wohl letzte Loch für Billigtouristen. Er zog sich komplett 3 Nasen rein und ich wartete mit 2 Chicas draussen auf der Strasse und trank meine 2 Flasche Ron Mulatta...Als Ralf mit einem schweren Schnupfen runterkam, gingen wir zu viert in die Bar Monseratte. Dort wartete schon Jesus ( nicht der aus Nazareth ), sondern ein handelsüblicher Habanero, der immer alles besorgen kann, alles besser weiss und immer umsonst mitsäuft, also eine normale Touristenzecke.
Es war ca 01.00 h und wir wollten alle noch ins casa de la musica ein wenig abzappeln.
Nachdem wir unsere Rechnung von 32.80 $, nach heftigen Rumgeschreie auf die korrekten 21 $ korrigieren konnten, suchten wir uns ein günstiges Taxi.
Wir "beschlagnahmten" also einen 58er Chevi, der uns für 5 $ in die Zappelbude brachte. Dann wieder die übliche Prozedur, Gringos 10 $ Eintritt, Inselbewohner 3 $,
d.h. für mich 29 $ abdrücken und rein in die Bude.
Wir soffen mal wieder wie die Ketzer und der halbe Laden nahm dran teil. Unsere Begleiterinnen waren Zwillinge, so das wir ziemlich aufpassen mussten, wen man da auf dem Schoss hatte. Gegen 05.00 h gings zurück ins Hotel Lido, ohne die Frauen und den Rest der "familia cubano".
Ich bin dann eben noch zum Hotel Inglaterra rüber, um einem deutschen sehr netten Touri eine Nachricht zu hinterlassen, da ich mit ihm mittags nach Varadero wollte.
In der Lobby angekommen schrieb ich einen Zettel und wollte diesen an der Rezeption hinterlegen lassen. Der Portier sagte mir, ich solle kurz warten und ging in ein Hinterzimmer. Nach 3 min kam er zurück und lächelte mich dämlich an. In diesem Moment kamen drei Polizeiwagen und 6 Bullen von der Immigration reingestürmt, packten mich und legten mir auf dem Boden direkt Handschellen an...
Ich wusste gleich, das wars...
So, ich brech jetzt hier mal ab, denn ich weiss nicht ob mein "Reisebericht" so hier verlinkt werden darf. Es war quasi mein letzter Tag in Freiheit in Havanna, am 18.07.2000. Ich habe also meine Geschichte hinten angefangen und würde, wenns für die Administration ok ist, die turbulente Zeit davor erzählen.
Ich weiss aber nicht, ob sich manche Forenmitglieder über Erzählungen in denen Drogen oder Chica-Geschichten vorkommen, aufregen werden. Ich werde hier niemals Prostitution oder BTM-Konsum verherrlichen ! Allerdings werde ich alles genauso niederschreiben wie es war....heftig aber ehrlich...
Ich warte mal auf eure Reaktionen, sollten sie positiv ausfallen, beginne ich meine Zeitreise dann von vorne, da wo ich halt Zigaretten holen wollte...
"Hör endlich auf mit der Scheisse, das wird uns hier noch das Genick brechen, du Vollpfosten !"
Kaum hatte ich diese Worte ausgesprochen, gab er mal wieder einem jinetero 50 $ und bekam dafür 3 Gramm Kokain. Wir waren in irgendeiner Bruchbude in der Nähe vom Hotel Plaza und im Hausflur roch es nach einer Mischung aus Kotze und Sperma...
Ralf, mein langjähriger Freund aus Dortmund und ich waren mittlerweile über 15 Monate in Kuba. Er war Tätowierer und ich seit 10 Jahren Beamter im mittleren Dienst.
Wir hatten beide unsere Gründe, einen 2 wöchigen Kuba-Aufenthalt mal eben in die Ewigkeit zu verlängern. Er hatte gerade seine Frau und seinen 2 jährigen Sohn an einen Südafrikaner verloren und ich hatte dienstlich nur noch Scheisse an den Socken.
Da wir schon 2 mal 2 Wochen gemeinsam in Kuba verbrachten, setzten wir uns jetzt komplett ab. Ich weiss, wenn ich heute darüber nachdenke, kann ich mich nur noch an den Kopf packen und mich auslachen, aber damals waren wir so abgefahren und haben es durchgezogen.
Nachdem wir aus der Drogenbude wieder auf der Strasse waren gings zurück ins Hotel Lido, das wohl letzte Loch für Billigtouristen. Er zog sich komplett 3 Nasen rein und ich wartete mit 2 Chicas draussen auf der Strasse und trank meine 2 Flasche Ron Mulatta...Als Ralf mit einem schweren Schnupfen runterkam, gingen wir zu viert in die Bar Monseratte. Dort wartete schon Jesus ( nicht der aus Nazareth ), sondern ein handelsüblicher Habanero, der immer alles besorgen kann, alles besser weiss und immer umsonst mitsäuft, also eine normale Touristenzecke.
Es war ca 01.00 h und wir wollten alle noch ins casa de la musica ein wenig abzappeln.
Nachdem wir unsere Rechnung von 32.80 $, nach heftigen Rumgeschreie auf die korrekten 21 $ korrigieren konnten, suchten wir uns ein günstiges Taxi.
Wir "beschlagnahmten" also einen 58er Chevi, der uns für 5 $ in die Zappelbude brachte. Dann wieder die übliche Prozedur, Gringos 10 $ Eintritt, Inselbewohner 3 $,
d.h. für mich 29 $ abdrücken und rein in die Bude.
Wir soffen mal wieder wie die Ketzer und der halbe Laden nahm dran teil. Unsere Begleiterinnen waren Zwillinge, so das wir ziemlich aufpassen mussten, wen man da auf dem Schoss hatte. Gegen 05.00 h gings zurück ins Hotel Lido, ohne die Frauen und den Rest der "familia cubano".
Ich bin dann eben noch zum Hotel Inglaterra rüber, um einem deutschen sehr netten Touri eine Nachricht zu hinterlassen, da ich mit ihm mittags nach Varadero wollte.
In der Lobby angekommen schrieb ich einen Zettel und wollte diesen an der Rezeption hinterlegen lassen. Der Portier sagte mir, ich solle kurz warten und ging in ein Hinterzimmer. Nach 3 min kam er zurück und lächelte mich dämlich an. In diesem Moment kamen drei Polizeiwagen und 6 Bullen von der Immigration reingestürmt, packten mich und legten mir auf dem Boden direkt Handschellen an...
Ich wusste gleich, das wars...
So, ich brech jetzt hier mal ab, denn ich weiss nicht ob mein "Reisebericht" so hier verlinkt werden darf. Es war quasi mein letzter Tag in Freiheit in Havanna, am 18.07.2000. Ich habe also meine Geschichte hinten angefangen und würde, wenns für die Administration ok ist, die turbulente Zeit davor erzählen.
Ich weiss aber nicht, ob sich manche Forenmitglieder über Erzählungen in denen Drogen oder Chica-Geschichten vorkommen, aufregen werden. Ich werde hier niemals Prostitution oder BTM-Konsum verherrlichen ! Allerdings werde ich alles genauso niederschreiben wie es war....heftig aber ehrlich...
Ich warte mal auf eure Reaktionen, sollten sie positiv ausfallen, beginne ich meine Zeitreise dann von vorne, da wo ich halt Zigaretten holen wollte...
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