Das offizielle Kubaforum

Werde auch Du Teil der deutschsprachigen Kuba-Community. Die Anmeldung ist absolut kostenfrei und in wenigen Augenblicken abgeschlossen. Direkt danach bist Du in der Lage, eigene Themen zu erstellen oder auf bestehende zu antworten, sowie Dich mit anderen Mitgliedern zu verbinden.
Sei dabei. Wir freuen uns auf Dich!

¡Revolución!

Den heutigen 10. Oktober 1868 kann man als einen frühen, wichtigen Baustein der kubanischen Revolution ansehen. Der Großgrundbesitzer Carlos Manuel de Céspedes ließ die Sklaven seiner Pflanzung La Demajagua bei Manzanillo frei und rief die KubanerInnen auf, ungeachtet ihrer Klassenzugehörigkeit zusammen für die Unabhängigkeit Kubas zu kämpfen. Dieser Kampf hatte dann ja letztendlich Erfolg, wenn es auch fast 100 Jahre gedauert hat. Ich wünsche den KubanerInnen, daß sie sich auch weiterhin nicht reinreden lassen, wenn es um die Gestaltung ihrer Gesellschaft geht.
 
Nein, denn die kubanische Bevölkerung kann mitentscheiden. Es gibt für jeden - mit Ausnahme wahrscheinlich von wegen bestimmten Straftaten Verurteilten - die Möglichkeit sich für eine Wahl in politische Gremien aufstellen zu lassen. Das hat aber gar nichts mit der staatlichen Unabhängigkeit zu tun, warum vermischt du diese beiden Dinge?
 
Nein, denn die kubanische Bevölkerung kann mitentscheiden. Es gibt für jeden - mit Ausnahme wahrscheinlich von wegen bestimmten Straftaten Verurteilten - die Möglichkeit sich für eine Wahl in politische Gremien aufstellen zu lassen. Das hat aber gar nichts mit der staatlichen Unabhängigkeit zu tun, warum vermischt du diese beiden Dinge?
Tja und welche Handlungsfreiheiten,Einflußnahmen, Mitgestaltungen hätten sie da denn so ? Hast Du schonmal ne CDR Versammlung
erlebt. Vielleicht hat sich das geändert was ich nicht so Recht glaube aber damals vor 2016 wurde kleinste Kritik im Keime ......

# 37 . Tja und na klar natürlich weiß ich und habs nicht vergessen wie es sich mit dem Engagement HIER DAMALS verhielt wenn man was für sich und Familie erreichen wollte,damals. Bei der Musik musste man schon mitsingen. Kam nur darauf an wie Laut und ob man des Textes mächtig war und sein wollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du schonmal ne CDR Versammlung
erlebt. Vielleicht hat sich das geändert was ich nicht so Recht glaube aber damals vor 2016 wurde kleinste Kritik im Keime ...
Ja hab ich, einmal auf dem Land. Da ging es um Alltagsprobleme, wie Straßenzustand, Wasserversorgung, Transport. Der Presidente wie auch andere diskutierten über solche Dinge die eben augenscheinlich nicht gut funktionierten. Und dann, vermutlich wegen meiner Teilnahme - ich hatte mich natürlich kurz vorgestellt - sagte der Presedente noch in etwa "Unsere Probleme lösen wir selber, wir brauchen dazu niemanden vin draussen"

Achso, und dann sprach der Presidente auch noch kurz zur aktuell-politischen Situation, dazu gab es aber keine weiteren Wortmeldungen
 
Zuletzt bearbeitet:
Da es nicht mehr um Migration sondern um Teilhabe im Sozialismus geht, schreibe ich mal hier weiter.
Wie habe ich mir das in der Praxis vorzustellen? Was sind die Konsequenzen, wenn sich ein Kubaner eines Tages dagegen entscheidet?
In meinen Augen entscheidet man sich zunächst mal für den Sozialismus, in dem man mitarbeitet, den Alltag zu verbessern. Wenn zum Beispiel kein Wasser aus der Leitung kommt, gehe ich zum Delegado und bitte ihn, etwas zu tun. Der gibts weiter und organisiert einen Tankwagen, wenn das Problem nicht schnell genug behoben werden kann. Wenn ich mit ihm nicht zufrieden bin, wende ich mich an die übergeordnete Stelle, wähle jemand anderen oder stelle ich mich selbst zur Wahl, um es in Zukunft besser zu machen. Soweit die Praxis, die ich kenne.

Wenn ich nun theoretisch gar mit dem Gesellschaftssystem komplett unzufrieden bin, kann ich mich auch zur Wahl stellen und Unterstützer für meine Ansichten suchen. Dann werde ich aber auch damit rechnen müssen, dass es Menschen gibt, die meine Vorstellungen nicht teilen und mich nicht nur nicht unterstützen, sondern auch die gegebenen Mittel nutzen, um das aktuelle Gesellschaftssystem zu erhalten.
 
Ehrlich gesagt nur diese beiden Oppositionskandidaten, die sich vor einiger Zeit in Havanna haben aufstellen lassen. Dazu wurde hier auch mal ein Text aus dem Spiegel verlinkt.
 
Zurück
Oben